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Demletzt habe ich geträumt (19.07.2014)

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© Ben Pen   
   
Demletzt habe ich geträumt, ich ginge über eine etwa knöchelhohe Wiese. Ich bin beinahe gerannt, mit großen Sprüngen gehopst. Bis ich zu einem Gehege gekommen bin, in welchem kleine Mädchen gefangen gehalten wurden, von so einem fetten Typen mit Glatze und milchigen Augen.
Ich habe versucht, die Mädchen zu befreien. Eines ist dann sogar mitgekommen. Gemeinsam sind wir über Zäune gesprungen, haben über Mauern hinweggesetzt, und es ist ein Wunder gewesen, dass der Dicke uns dennoch hat folgen können.
Und dann sind wir in ein Dorf gekommen. Ich habe das Mädchen angewiesen, es solle sich unter einer Brücke, in einer Art Durchflussrohr verstecken. Was es auch getan hat. Ich habe derweil den Dicken weitergelockt.
Vor einer Scheune habe ich mich unter einer Plane vergraben, unter welcher erst scheinbar nur Holzscheite waren, später dann Sägemehl und schließlich nur noch sowas wie Bausand gewesen ist. Ich habe die Beine angezogen, damit der Dicke, sollte er drunter sehen, unter die Plane, meine ich, mich nicht sähe.
Und tatsächlich ist er näher gekommen, hat seinen Penis ausgepackt und auf die Plane gepinkelt. Ich weiß nicht, ob er mich entdeckt hat, aber ich musste einfach raus.
Anschließend haben wir gekämpft. Aber nichts hat ihm auch nur irgendetwas ausgemacht. Bis ich ihn zu einer Mauer gelockt habe. Ich bin über sie drüber geklettert und habe seinen Kopf gepackt. Ganz oft und so fest ich konnte habe ich ihn dann gegen die Mauerkante gedonnert.
Und plötzlich ist etwas in ihm zerplatzt, so was wie ein Ei. Eigelb ist aus seiner Stirn gelaufen und er hat dumm geguckt.
Auch mir ist mit einem Mal ganz komisch gewesen; ich hatte einen Menschen getötet.
 

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