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Wo einst Bäume standen

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©  Siehdichfuer   
   
Wo einst Bäume standen
von Rolf Fütterer

Wo einst mal Bäume standen,
heute Pilze im Sonnenlicht stehn,
die prächtig, deinen Blick bannten,
vielleicht hättest du sie überseh'n.
Mit leuchtenden Kopf sie dir sagen,
Vergänglichkeit ist Lebens Lauf,
die Stümpfe die heute uns tragen,
sie geben uns Nahrung zu Hauf.
Baumgräber stehen viele am Wege,
junge Bäume oft ganz in der Näh',
ob Wind sie fällte oder die Säge,
ich sie vor meine Auge noch seh.
Die einen haben Kastanien getragen,
im Herbst bunte Blätter so viel,
schenkten Schatten an sonnigen Tagen,
bis das der Baum dann selbst fiel.
Bucheckern, Eicheln und Nüsse die Andern,
auch Kiefern und Fichten sind mir bekannt,
erste ließen Laub rascheln beim Wandern,
die mit Nadeln, Weihnacht in Stuben verbannt.

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Dieses Gedicht entstand spontan beim Betrachten des Bildes "Wo einst Bäume standen" von Petra (alias: just a moment)
Ihr findet es, wenn ihr den folgenden Link in euren Browser kopiert:
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/797548/display/36956186

Dir liebe Petra, meinen herzlichen Dank für das so wunderbar sonnige, mich inspirierende Bild.
 

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