... für Leser und Schreiber.  

Meine Goldfische

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© Till A   
   
In dem pariserischen Laden wo ich heute nachmittag eine Pflanze für meine Goldfische gekauft habe, verkauft man alle mögliche Tiere.
Gerade als ich wegging, klingelte das Telefon. Der junge Angestellte antwortete an einer Frage die ich natürlich nicht gehört hatte, dass der Anrufer fünf Minuten später wieder rufen solle, da neue Hunde gerade angekommen waren. Ich suchte sie, und fand sie erstmal nicht. Dann sah ich zwei Holzkasten mit Löchern auf dem Boden. Ja, Hunde waren darin, in diesen Holzkasten. Ich hatte vergessen, dass ich mich in einem Tierladen befand, dass man hier gutes Geld machte, indem man Hündchen verkaufte, und dass Tiere hier nicht anders als wie eine Ware gesehen sind.
Gut, ich ging einfach.

Meine Goldfische heissen Rachid und Clémentine. Sie haben sich gern. Manchmal ärgert Rachid Clémentine, indem er sie verfolgt und es letzten Ende schafft, sie unter den Bauch zu küssen. Sie tut dann als ob sie beleidigt wäre. Aber kurz danach geht sie ihm ein küsschen auf den Mund geben. Goldfische sollte man nie einsam haben. Man sollte sogar ein Gesetz wählen lassen, um es zu verbieten, einen einsamen Goldfisch zu besitzen. Die Polizei würde das kontrollieren.
Guten Abend, meine Dame, Goldfischkontroll.
Aber selbstverständlich. Wollen Sie mich bitte folgen ?
Ach liebe Frau, was haben wir da ?, würde ein Polizist sagen.
Die Frau würde plötzlich in Tränen zerfliessen.
Ich schäme mich so sehr!
Jetzt folgen Sie uns zu den Polizeiamt, gnädige Frau. Sie sind erwischt !
In dem Polizeiamt würde die Frau darum gebeten, sich einen zweiten Goldfisch sofort auszusuchen. Ein Aquarium würde dort in diesem Ziel stehen. Bald würde die Frau ihr Lächel zurückfinden.
Ich nehme den ! Er ist so niedlich !
[…]
 

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