... für Leser und Schreiber.  

Alles ist Mir eigen und dennoch hängt viel Fremdgewordenes an Mir

 
   
© Ludwig Weibel   
   
Alles ist Mir eigen und dennoch hängt viel Fremdgewordenes an Mir, das sich als tot erweist im Sinne Meiner ewig blühenden Lebendigkeit und Schöpferfreudigkeit von eignen Gnaden. Was sich nicht mehr aus sich heraus verändert und nur noch auf Befehl agiert, was sich dem Chaos und der Unvernunft entgegen treiben lässt, entbehrt dem Recht, lebendig, lebenstüchtig, götterherrlich und glorios genannt zu werden, als in Mir begründet und bewahrt, beflügelt und beschlossen, wunderbar.
Die Strategie des Seins geht dahin, das Wahrhaftige zu fördern und die Illusionen hinter sich zu lassen, die da sind: das Popagieren der Materie als lebendig Wirkliches, wie auch das Ignorieren einer Geisteswelt von allerhöchstem Rang und Namen.
Dass Ich Bin ist Meines Selbsterkennens Attribut und Stärke, dass Ich in allem wese, was da ist, Mein unabdingbar Fazit und Idol. Gib zu, dass du nicht weisst woher, wohin in deinen jammervollen Zügen, ohne Mich befragt zu haben auf des Daseins wildbewegter Bahn. Ich weihe dich dem Sein, sowie du einer Ahnung dich bemüssigst, dass es ein Mittel geben muss, dich aus der Widersprüchlichkeit der Welt hinauszuführen. Klartext spreche Ich in deiner Seele lauschendes Exil, um dir den Weg zu weisen in die Seinsbewusstheit und das freie Über-dich-Verfügen.
Wohl gehörst du deinem Schicksal an, doch ist es dir gegeben, es gehörig auch zu ändern, indem du dir Geduld und Tatkraft leistest, Meiner überwältigenden zu.
 

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