... für Leser und Schreiber.  

Ich Bin Meines Seins gewiss in einem wunderbar gesegneten Erwachen zu Mir selber

 
   
© Ludwig Weibel   
   
Ich Bin Meines Seins gewiss in einem wunderbar gesegneten Erwachen zu Mir selbst, das Mir Mein Dasein als im Geiste offenbart, im Strahlenlichte des Verklärens. Ich bin Mir sicher, dass Ich Bin und dass Ich Mich in einem zeitenlosen Jetzt befinde, als im makellosen Sein von eignen Gnaden.
Nur der Weltengottheit steht es zu, in solcher Weise Weisheitsworte über sich zu formulieren und im Weiselosen Vorbild, Kraft und Seligkeit zu finden. Ein Frohlocken ohnegleichen lebt und webt in Meinem Mich-Begründen als die Reinheit selbst, in absoluter Unverbrüchlichkeit und Heiligkeit des Wunderbaren.

Eine gottbegnadete Gesangspartie läuft ab vor Meines Angesichts Behagen. Ich staune die verblüffenden Finessen an, die sich galant und witzig, leichtfüssig und frontal dem offenen Gehör und Auge präsentieren.
Was ist hohe Schule, wenn nicht der geniale Ausdruck einer freudesprühenden Idee mit den künstlerischen Mitteln, die die Menschenvölker sich in zähem Ringen zubereitet haben. Glückauf, ruft uns das Genuine übermütig und gedankenfroh entgegen und begeistert durch Jahrhunderte die angeregten und betroffenen Gemüter, die dem Neuen, Ausdrucksstarken wohlgesinnt und willig gegenüberstehn.
Wer verwandelt eine Welt, die immer noch die Meine ist in einen wunderhübschen Paradiesesgarten? Ich und Meine phantasiebegabten, schönheitschaffenden Vasallen auf dem Erden-, wie dem Himmelsplan. Sie leisten, was der Grossteil ihrer Menschenbrüder nicht vollbringen mag und bringen unerhörte Opfer, um des reinen Ausdrucks willen, den zu offenbaren sie gewillt sind bis aufs Blut und auf die Armut, die sie, äusserlich gesehn, erleiden.
Aus ihrem Innern aber strömt Mein Reichtum, unbehindert von den Lebensnöten, in das weltliche Hallo und befruchtet und begeistert es aufs Angenehmste und Bekömmlichste mit seinem wundervollen Tauschen.
 

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