... für Leser und Schreiber.  

Ich pflege einen Stil, wie ihn kein andrer weiss zu pflegen

 
   
© Ludwig Weibel   
   
Ich pflege einen Stil, wie ihn kein andrer weiss zu pflegen, und das ist Meiner Abkunft zuzuschreiben, deren Ruf durch alle Geistesräume flutet, um sie schicklich, rein und gottgefällig zu erhalten.
Es gibt im Grund genommen keine grössere Blamage für den Menschen, als das Götterlichte, Weltenschaffende und Stilisierende von Meiner Hand nicht einzusehn. Doch dazu muss ein Wandel des Bewusstseins breiten Anklang finden in dem Sinne, dass es anerkennt, wie sich das Weltliche beständig wandelt und aus diesem Grunde niemals sein kann, so wie Ich es Bin in raum- und zeitenloser Geistigkeit von unnennbar erhabenem Befinden.
Was du dein eigen nennst, ist somit völlig unbedeutend im Vergleich mit dem, was Ich zur Stelle schaffe als goldgetriebnen Wert und genialen Götterfunken, der niemals angetastet oder ausgestrichen werden kann.
Also sieh dich vor, dass Ich dich niemals aus dem Buch der Weisheit streiche, das bestückt ist mit den Namen aller Seinsverständigen und Mich-allein-Verehrenden im Weltenhandel und Hallo. Nur allzugern will ich dich Bruder, Schwester und Gefährte nennen, in der wachen Übereinkunft, die wir miteinander pflegen. Doch muss Konsens auch deinerseits verwirklicht werden, um den Evolutionen Gängigkeit und Würde zu verleihen.
Demnach mach in diesem Sinn die Leinen los und lass dich von den Winden purer Seinsgerechtigkeit an Meine Ufer treiben. Es gilt, sich vom Gegebenen zu lösen, innerlich, um Neues aufzuspüren und schlussends zu Mir und Meiner Fülle zu gelangen, gläubig, motiviert, vertrauensvoll und heiter, seelenvoll und seinsgediegen.
 

http://www.webstories.cc 29.04.2024 - 00:53:37