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Tierlilieb der Beschützer der Tiere / Seite 27

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© Harald Schmiede   
   
Da hatte Bello einen guten Gedanken und knurrte nachdenklich: „ Tierlilieb, ich strecke mich und du kletterst auf meinen Rücken. So kannst du zum Fenster hinaus kommen.“
Das war das Richtige. Der Hund stellte sich auf die Hinterbeine, lehnte sich schräg an die Mauer des Kellerfensters und streckte sich so weit er nur konnte. Tierlilieb kletterte auf Bello rauf, bis er mit seinen Füßen auf dessen Schultern stand und sich von da aus durch das kleine Fenster ziehen konnte.
Danach nahm Bello mehrere Anläufe. Schließlich gelang es ihm so hoch zu springen, dass er sich mit den Vorderpfoten für einen kurzen Moment an der Einfassung des Fensters festklemmen und mit den Hinterpfoten an der unteren Wand abstoßen konnte. Gleichzeitig zog Tierlilieb von draußen kräftig an ihm und dann war auch Bello wieder im Freien. Wie waren sie glücklich dem Gefängnis entronnen zu sein. Tierlilieb drückte Bellos Kopf ganz erleichtert an sich und warf Pieps einen dankbaren Blick zu. Der große Hund ließ Tierlilieb auf seinem Rücken Platz nehmen und pfeilgeschwind ging es dem Walde zu.
Mit großem Jubel wurden sie dort von den Tieren empfangen. Alles schrie: „ Der Beschützer der Tiere ist wieder da!“
 

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