... für Leser und Schreiber.  

Wird Mir Gelegenheit zur schauenden Brillanz gegeben

 
   
© Ludwig Weibel   
   
Wird Mir Gelegenheit zur schauenden Brillanz gegeben, muss sie auch ergriffen werden im innigen Betrachten Meiner Angelegenheiten. Hierbei zu betonen ist, dass Ich in diesem Fall in allem, was da ist, Mich selbst betrachte, weil Ich darin auch Mich selber Bin in Geistgestalt und überirdischem Begaben. Längst habe Ich in Meiner Wissenschaft vom Sein gelernt, die Doktrin der absoluten Einheit zu vertreten. Das heisst, Ich Bin Es überall, wo Meisterschaft gepflegt und Schönheit gutgeheissen wird in weltenmännischer Manier.
Niemand, als Ich, kann bedeutender ermessen, was es heisst, das Zepter in der Hand zu halten über Universenweiten im Allhier. Das ist so grandios, als wär Ich stets im Feiern eines Seinsmilleniums begriffen mit Fanfaren und Trompeten, Prozessionen voller Staatskarossen mit galanten Würdenträgern, paradierend stundenlang durchs Menschenmeer.
"Ich will" - und was geschieht, ist Handwerk und Entschiedenheit vom Feinsten, was es immer geben kann in Mir und allen Zauberreichen um Mich her. Ich schnattere Befehle und jede noch so selbstbewusste Hüterin der Eigenbrötelei muss Mir aufs Wort gehorchen, oder sonst, o weh. Dafür aber gibt’s belohnendes Gezwitscher und von Fall zu Fall ein Festmahl über alle Massen schön. Zu allem steh Ich, was Mir eben einfällt, zur Würde königlichen Brauchtums zu erheben. Du Bist immer mit von der Partie und brichst den Universenglanz von Mir in Myriaden Strahlen. So zerstreust du Mir das Meine und Ich sammle wieder ein, was wie verloren schien, um ihm seines Ursprungs Rüstigkeit galant zurückzugeben.
Das entspricht der Weisheit und dem Richtspruch, die Ich in Mir trage und gewährt dem All - Beweglichkeit, sowie den Seinsbegriff in absoluter Seligkeit im wachem Sich-Verträumen.
 

http://www.webstories.cc 29.03.2024 - 08:02:39