... für Leser und Schreiber.  

Wir bringen zum Ausdruck, was uns bewegt

 
   
© Ludwig Weibel   
   
Wir bringen zum Ausdruck, was uns bewegt, und gewähren der Seele die Gunst des Sich-mitteilen-Könnens. Indessen ist es immer nur ein winziges Facettchen, das da aufblitzt von dem majestätisch Vielen, das im Raum ersteht.
Die Worte mögen dich liebkosen, denk ich, ihre Stimmung sei dem Sternenklang verwandt und adle dich, indem du lauschest, ruhigen Gewahrens.
Weihe dich dem Sein, will ich dir sagen, atme Reinheit in der Seligkeit des Morgens und erwache zum Gebet der Heiterkeit im Wunder deiner Züge.
In Mir soll deine Seele ihre Ruhe finden. An Meine Innigkeit geschmiegt, sollst du dich deines Wesens freun in liebendem Vertrauen.
Lächelnd will Ich, was du bist, in Meinen Schwingen sehn; Meiner Wärme Sinnbild will Ich dir verströmen und dich laben mit dem Nektar Meiner fein gesüssten Gaben.
Sanften Taumels sollst du Meine Nähe spüren, tag und nächtig, in der Kümmernis und im bewussten Wohlgeraten.
Versichert darfst du sein, dass Ich dich trage durch dein Sein, wie man die Kindlein trägt auf schützend, weichen Armen.
In deinem Hoffen bist du in Mir gross, und deine Schritte tragen dich in wohlgemessnen Zirkeln Mir entgegen.
Das Rauhe mach Ich fein in deinen Gründen, dein Wissen mehr Ich, und der Zauber, den Ich dir verbreite, zieht dich unentwegt hinan.
Ja, bergen will Ich dich im Wunder Meiner Güte, dich begeistern, dass du schön wirst, wie die Blüte in des Frühlings Auferstehn. Du wirst Mir, wie auf Flügeln, deiner Künste Wagemut beweisen und in Unschuld und Erröten vor Mir stehn.
Das trau Ich dir, zu wirken, zu und streu dir leise Meine wohlgemessne Zärtlichkeit ins Haar.
 

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