... für Leser und Schreiber.  

Die Seele schwelgt im Glück, wenn sie sich in sich selber findet

 
   
© Ludwig Weibel   
   
Die Seele schwelgt Glück, wenn sie sich in sich selber findet. Wie Träumen schön ist ihr Befinden, und äussert sich in Frohgemutheit und Behagen.
Die stille Zeit bewirkts im Weilen ohne Richt und Ziel und schenkt ihr unvermittelt, was sie sucht in ihren Gründen.
Ob dus kannst? Ich nehm dich in die Obhut Meiner Gnaden und verleih dir wachende Geduld, in der du, was dir frommt, empfindest und dich im Staunen Meiner Sicherheit vermählst. Denn Ich Bin der Hüter der Gedanken und zeuge auch in dir mit Meinem Strahl. Des sei dir stets bewusst, wenn du dich brüsten willst ob deiner Weisheit; nimmer wird sie neben Meiner noch bestehn.
So trag Ich dich ins Wolkenkuckucksheim auf raschem Flügel und bereite dir ein Fest des zärtlichen Erwarmens. Hier liegt die Würze in der Ruh, und deine Seligkeit ist Meines Gegenwärtigseins Idol.
Nur, dass Ich deiner Treue sicher bin, in der du Mich bewahrst in deiner Herzensmelodie, und ohne je zu wanken. Dann ist alles gut, was du im Lichttag unter-nimmst vom Aufgang bis zum feuerhellen Niedergehn.
 

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