... für Leser und Schreiber.  

Fitness

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© Stephan F Punkt   
   
Liebe Leserschaft, bisher schrieb ich bestimmt mindestens ein- bis viermal über dieses leidige Thema. Grund meiner heutigen Stellungnahme ist eine Textmitteilung einer Bekannten, nach der sie - nach einem stressigen Tag im Büro - noch after-work , sozusagen, Kraft-Ausdauertraining, Aquafitness und Tanzen betrieben haben wollte.

Jetzt mal ehrlich, man kann es auch übertreiben. Natürlich macht sie das nicht alles hintereinander und am selben Tag, wie sie mir recht glaubhaft versicherte.
Das hätte mich auch sehr verwundert.
Worum es hier geht ist die scheinbar notwendige Ausgleichsbewegung zum psycho- und physiobelasteten Tun.

Also noch mal: Fitness!

Ein Durchschnittsdeutscher erklärt sich Fitness mit körperlicher, manchmal seelischer, Verbesserung des geschundenen Ichs.

Da erscheint mir doch im hellen Schein meines Bewusstseins plötzlich der gute, alte Charles Darwin. Der philosophierte einst: "The fittest survives."

Was übersetzt bedeutet, dass nicht der trainierteste überlebt, sondern der am besten angepasste.

Oh, und man passt sich aller Orten an und rennt mit Ohrstöpseln im Haupte durch die Gegend, alle Außengeräusche ignorierend, das nasse T-Shirt suggeriert Ehrgeiz und Siegeswillen.
Nun, Charles, Kumpel im Geiste: Die werden auch nicht viel älter als wir anderen.

Wie es jemandem ergehen kann, der Rad fährt oder ins Fitnesstudio geht, dürften einige schon von mir erfahren haben.

Aber Aquafitness? Ich bin schon froh, wenn ich mich selbst noch überall waschen kann...
Das ist mir erstmal Sport genug. Und Tanzen??

Okay, nach einer halben Kiste Bier bin ich dabei.

Spätestens dann werde ich auch nicht mehr leugnen, dass ich der Choreograph der Blues Brothers war.
 

http://www.webstories.cc 04.05.2024 - 09:23:16