... für Leser und Schreiber.  

Der Mann,der nichts kann

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© Verena Lehmann   
   
Hierbei handelt es sich nicht um eine Geschichte,ich könnte es eher als Definition einer Paradoxie (falls das so geschrieben wird) bezeichnen.

"Der Mann,der nichts kann"

Es war einmal ein Mann,
der nichts kann.
er konnte aber doch etwas:
Malen.
-Nicht,-
und erzählte mir dieses Gedicht..."

Zuerst wird man sich wohl über die Grammatik,die hier angewendet wird wundern.
Aber dazu muss erwähnt werden: Dieses "Gedicht" stammt von einem 8-jährigen Jungen.
Es zeugt nicht wirklich von überdurchschnittlicher Intelligenz...

Doch es macht mich nachdenklich...
Meiner Meinung nach,jedenfalls.

In uns allen steckt ein kleiner "Mann,der nichts kann".
Ein Mann,der eigentlich sehr begabt ist,es sich aber nicht eingesteht.
Er versucht sein Glück beim Malen,doch wie er findet,kann er es nicht,weil er von sich selbst denkt,dass er "nichts kann".
Doch,er ist fähig,uns ein Gedicht darüber zu erzählen...Also kann er doch etwas,nur er hat es noch nicht entdeckt,was es ist.

Nun,zugegeben-etwas unverständlich erklärt,worauf ich hinaus will...

Es geht um die vielen Menschen,die sich nichts zutrauen.
Bevor sie etwas Neues anpacken,sagen sie "Ich kann das nicht!" Ohne es überhaupt ausprobiert zu haben,oder-es sich insgeheim doch zutrauen,aber trotzdem ´kein Wort darüber verlieren,weil sie Angst davor haben,dass ihre Arbeit anschliessend bewertet wird.
Meine Theorie über den "Mann,der nichts kann" tritt also in Kraft...*g*

Hoffe,ich konnte den Lesern meiner,naja...Nicht wirklich etwas aussagenden "Theorie"
(Seht ihr,da ist er wieder!)
verständlich machen,dass in uns allen schlummert...Und jedesmal,wenn wir uns selbst abwerten,tritt der "Mann,der nichts kann" in Kraft...
 

http://www.webstories.cc 29.04.2024 - 08:00:45