... für Leser und Schreiber.  

Heiligtum

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©  valaria   
   
Wenn manchmal sich die Welt so rasend schnell bewegt
Der Himmel runter stürzt, die Wolken nicht mehr geh'n
Wenn Schwärze sich ergießt, aus ihren Augen flehn
Dann spür ich tief im Herz, wie Wunsch nach Ruh' sich regt

Dies Herz ist weder rein, noch ganz besonders groß
Sein Besitzer weder schön, noch ein stolzer Mensch
Doch ab und zu auch er am liebsten der Zeit wegrennt
Unverdient hinein, in friedlichen Ortes Schoß

Es geht auch durch den Sturm, durch Wolkenbruch und Kält
Solang sein Fuß es trägt, solang sein Atem reicht
Soweit wie's nötig ist, bis er all dem entweicht
Weil es sich sicher ist, es findet heile Welt

Du bist sein Heiligtum, zu dir kann es hinfliehn
Du bist sein helles Licht, sein strahlend weißer Stern
Und egal wo andres ist, du hälst dich ihm nicht fern
sein ganzes Leben lang, da will es mit dir ziehn

Selbst dem Ozean, mit unendlicher Tief'
Und auch dem Weltenhauch, dem Himmelskind, dem Wind
Nun in Rührung groß, so manche Träne rinnt
Weil du mit offenen Armen mich liebend zu dir riefst

Ich danke dir unendlich, gäb's dich nicht wär ich leer
Mein heiligtum, mein Stern, ohne dich will ich nicht sein
Denn du bist mein einz'ger Engel, so warmherzig und rein
Ich sähe ohne dich, in dunkler Angst und Nacht
Am Himmel über mir, nicht EIN winz'ges Lichtlein mehr....


Gewidmet meinem Engel...Benjamin...
 

http://www.webstories.cc 19.05.2024 - 12:30:36