... für Leser und Schreiber.  

Des Wahnsinns fette Beute

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© Nina Schepler   
   
So schreite hin und fort,
dem gestern zu entfliehen,
einmal noch in seine Augen blicken,
um im nächsten Augenblick zum Messer zu greifen,
den Blutzoll zu bezahlen.
Halt ein mein schöner Träumer,
das Blut tropft auf die Schuh Dir bald,
so dass Du es nicht mehr kannst verbergen.
Wenn im einen noch heut - ein Wunder geschieht und dann die Nacht zum Tage wird,
wenn die Fische Dich grüßen, mit der Hand zum Gruße, dann kannst Du Dir gewiss sein, dass
egal -
wer diese Worte je lesen mag, je gelesen hat, nicht meinen kann, er verstünde das.
Die Liebe, ja die Liebe... ein großes Wort, das den Körper zum Wahnsinn verurteilt hat, so wie Du mich liebst,
im einen vor morgen und gestern nie gewesen sein,
weil Dein Herz mir Liebe verspricht.
So verschmähe nicht, das liebende Wort,
die Geste der Hand, auf meiner.
Mors Poetica soll den Nebel durchschreiten und den Blutzoll Einhalt gewähren.
Deine Augen sind gegenwärtig im hier und jetzt.
Du machst Dich so breit in mir, in meinem Leben.
Und möge ich auch nie mehr Deine Stimme hören, so weiss ich,
dass wir uns lieben, bis in die Ewgikeit, meine Hand in der Deinen.
Ich habe dich mit begraben, mit zu Grabe getragen und meine Liebe,
mit hinterher geworfen.
Aber Du weisst, wenn ich wollte, dann könnte ich, dann stünde ich wieder vor Dir.
Du würdest mich anschauen, meine Hand nehmen, lächeln und sagen:
Lass uns den Fischen zeigen, wer hier der Fänger ist und - kehrtwendend - mich in die Fluten tragen und mich lieben, während die Sonne den Horiont berührt und das Meer aufheult und die Sterne am Himmel leuchtend und es ist als ob die Erde bebt...
So weiss ich es heute, so weiss es jetzt jeder der diese Worte aus meiner Hand, dem kleinen Federhelden liesst, dass ich - Dich - liebe, bis das der Tod uns scheidet.
In Liebe
 

http://www.webstories.cc 28.03.2024 - 21:06:50