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                  Realistische Buch-Verkaufszahlen?                  Edith N.,
                  07.04.2004 |  
                |  |  
                |  | Liebe Community, 
 durch mein Engagement bei Tiergeschichten.de komme ich
 immer wieder in Kontakt mit Menschen, die ihre Geschichten
 in Buchform veröffentlicht haben wollen. Und die mir dann
 mehr oder weniger obskure Angebote von unbekannten
 Verlagen zeigen.
 
 Dieser Tage hat ein (Druckkostenzuschuss-)Verlag von einer
 Dame EUR 2.500,- im voraus haben wollen, wollte dafür
 1.500 Exemplare drucken und rechnete ihr vor, dass sie
 EUR 5.000,- erlösen würde, wenn sie die über privat,
 Buchhandel und Buchgroßhandel verkauft.
 
 Ich habe ihr geraten, von diesem Angebot Abstand zu
 nehmen.
 
 Ich bin seit 20 Jahren ein "Verlagswesen", und ich kann mir
 ums Verrecken nicht vorstellen, dass ohne professionellen
 Vertrieb und eine aufwändige Werbemaschinerie 1.500
 Bücher eines Special Interest Themas (Hundegeschichten)
 verkauft werden können.
 
 Hat irgendwer hier an Board eine Vorstellung, welche
 Verkaufszahlen für einen durchschnittlich engagierten
 Privatmenschen realistisch sind?
 
 LG
 Edith
 
 PS: Der Verlag für den ich arbeite, nimmt keine Manuskripte.
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 |  |  | Exemplare brauchen, bis sie ihre Familie beliefert hat. Kostenlos natürlich. Und dann kommen vielleicht noch zwanzig im ersten Jahr, die sie über Buchhandlungen verkauft. Und das wars dann.
 Aus den restlichen 1450 lassen sich mit etwas handwerklichem Geschick interessante Möbel basteln.
 Ein Esszimmertisch zum Beispiel, oder ein schönes, geschmackvolles  Sideboard.
 
 Auch darum hab ich Antholog.de gemacht.
 Ich war in den letzten Tagen wirklich auf Hunderten von Autorenseiten. Da lachen mich dann mehrere selbstverlegte Bücher an und darunter ein Zähler:
 Du bist Besucher Nummer 000138
 Spätestens dann verpufft der Gedanke, übers Web seine Bücher zu verkaufen.
 
 Edith, gibs zu, du verfolgst mich. :-)
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