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Guter Rat ist teuer
kleiner möchtegernpoet,
17.07.2004 |
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hallo zusammen
ich bin seit ner Weile mit meiner Story "dasLebenaus einem Blickw." bei Verlagen hausieren gegangen, danach versuchte ich es bei Agenturen. Schon bei Verlage bekam ich teils nette Rückmeldungen nicht in Form eines Standartbriefes, die meinte die Story wäre super, nur eben vom Publikumsfeld schwierig zu verkaufen. Vor einer Weile hab ich von der Agentur von Klaus Middendorf ein Angebot bekommen. Mein Manuskript bräuche erst ein Lektorat und dann wolle er es in die Agentur nehmen. Etwas überrascht war ich vom Lektoratspreis um die 8000 Euro. Warf es zuerst gleich weg, begann dann nach einer Weile halt doch darüber nach zu denken.
Also Rat von der Webstoriesgemeinde: Wenn niemand schreibt, "machs unbedingt, du hast was wichtiges übersehen", werf ich das Angebot in den Müll! |
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|  | |  | |  | |  | |  | |  | |  | |  | |  |   | Ne kleine Rechnung: | Stefan Steinmetz 17.07.2004 - 17:23:55 | | | Eine Manuskriptseite zu lektorieren, d.h. durchlesen, Rechtschreibfehler ausmerzen, Zeitfehler, Ausdruck und Co und dann noch mit dem Autor zu telefonieren oder Email zu schicken, das dauert im Schnitt 20 Minuten.
Bei einem Roman von 300 Seiten kommt man so auf rund 100 Stunden Arbeit. 8.000 geteilt durch 100 macht läppische 80 Euro Stundenlohn. Steuern davon weg, bleiben höchstens 40 Euro und davon sind zu bezahlen: Büro, Computer, Post, Miete, Mitarbeiter, Sekretärin und all der Palawatsch. Zum guten Schluss kommt der Lektor auf ein simples Arbeitergehalt.
Ich verstehe nicht, wie man das unverschämt nennen kann. Ich glaube, ihr alle lebt in Wolkenkuckucksheim und träumt Kleinkinderträume.
*lol* | antworten |  |
|  | |  |   | 79? | Stefan Steinmetz 17.07.2004 - 20:48:11 |
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