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                  Trainspotterin empfiehlt: Sprachpflege                  
                  
                  Trainspotterin,
                  23.07.2004                   | 
               
              
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                  Heute gibts auch mal von mir eine Empfehlung, und  
zwar nicht für eine der hier ansässigen Geschichten  
(ich hoffe natürlich nicht, daß deshalb dieser Beitrag  
dem zensierenden Rotstift der dazu befähigten  
Redakteure zum Opfer fällt.. *grins*).  
 
Ich weiß nicht, ob ihr ihn schon kennt, liebe  
Kollegen, aber ihr solltet ihn unbedingt mal  
kennenlernen: Den Zwiebelfisch bei Spiegel Online,  
die herrliche Sprachpflegekolumne, die ich jedem  
ans Herz legen kann, der gerne schreibt. Es geht um  
Fehler und Kuriositäten, die im täglichen Leben  
immer wieder vorkommen, und das Ganze ist nicht  
nur sehr lehrreich, sondern auch brüllend komisch.  
Die neueste Ausgabe befasst sich zum Beispiel  
gerade mit dem "gefühlten Komma"... (das mir   
übrigens auch hier in vielen Geschichten schon  
begegnet ist). 
 
Ihr findet den Zwiebelfisch hier: 
 
http://www.spiegel.de/kultur/0,1518,k-4050,00.html 
 
 
Viel Spaß!                 | 
               
              
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	     |    |     |  Ich habe auch gelacht |  Stäfan Staimets 23.07.2004 - 14:32:27 |  |   | Aber ich war auch sauer wie ne Sau! 
Es ist die vollidiotische deutsche Rechtscheißung, die es so schwer macht, es richtig zu machen!!!!!!!!!!! 
Wenn ich nur schon die supermegasaublöde Groß- und kleinSchreibung sehe! Einmalig auf der Welt! Einmalig blöde! Erfunden, um ganze Generationen von unschuldigen Schulkindern zu foltern! 
Genau wie die Scheiß, Ko,mmaregeln,! Ich habe sie NIE verstanden! Ich setze Kommas AUCH da ein, wo ich sie fühle: nämlich dort, wo ein Satz eine Unterbrechung hat. 
Die deutschen Kommaregeln -habs mal ausprobiert- sind -auf Papier niedergeschrieben- achtmal so lang wie die englischen bzw. die französischen! 
Erinnert mich fatal ans deutsche Steuerrecht: 70% aller Literatur zum Steuerrecht der ganzen WELT sind in DEUTSCH gedruckt. 
Mich stöhren Komma"fehler" weniga, schlimer finte ich "normahle" Rächtschreipfeler. Wen es zu fiele sint, das, eh, närft! 
*lol* | antworten |    |  
  |    |     |  Ui S'tefan... |  Train'spotterin 23.07.2004 - 16:12:02 |  |   | ... da fühle ich aber gleich eine ganze Menge  
Kommatata's. Komma vorbei...  
Ich hab's da ja eher mit den Apostroph's. Aber die  
s'ind ja auch s'o gut wie überall drin, stimmt's? | antworten |    |  
  |    |   |    |     |  Jau |  Lies 23.07.2004 - 10:23:10 |  |   | ich kannte ihn zwar schon, aber der Hinweis auf die Site ist durchaus angebracht. 
Eine saukomische Sache und nicht ohne tiefere Bedeutung. 
 
Gruß Lies | antworten |    |  
  |    |     |  Ja Stefan un tie anteren |  NewWolz 29.07.2004 - 09:05:43 |  |   | Das mein lieber Stefan was du anprangerst. 
Gesetzesbücher und Schriften, setzt sich hier bei einigen Kommentatoren und Rinninen fort. 
Die sind genauer wie Pope Paul, soll man so sein? 
Das genau hatte ich in grauer Vorzeit bemängelt, fand aber nicht die richtigen Worte. Bin ja nicht sonn Rechtschreibüberass. 
Weisst du noch wie einige sich an einem fehlenden Komma tagelang hochgezogen haben? 
Wie ganze Referate geschrieben wurden nur um den Platz genau zu beschrieben, wo das Komma hingehört hätte? Wie ganze Stories nicht bewertet wurden weil das mit dem Komma sooohhh schlimm war? Da blieb den lieben Mitmenschen, den Super-Rechtschreibexperten gar keine Zeit mehr sich mit dem Inhalt der Geschichte zu beschäftigen! Gut das dass vorbei ist und hoffentlich auch vorbei bleibt. | antworten |    |  
  |    |     |  Vielleicht, lieber Wolz... |  Trainspotterin 29.07.2004 - 11:54:23 |  |   | ... lag es bei dem hier von dir bemängelten Umstand  
auch einfach an Inhalt und/oder Aufbau der  
jeweiligen Geschichte, daß sich niemand damit  
beschäftigen wollte. Ich kann mir niemanden  
vorstellen, der eine gute Geschichte wegen eines  
fehlgesetzten Satzzeichens nicht lesen mag.  
Rechtschreibung (gut, die neue schafft allerhand  
Verwirrung) und Zeichensetzung gehören zum  
schreibenden Handwerk nun mal dazu wie  
Schraubendreher, Knarre und Ringschlüssel zur  
Autowerkstatt. Bringst du deine Karre dorthin zur  
Reparatur, wo der Meister dir anbietet, die  
Stoßdämpfer äußerst preiswert mit der Nagelfeile  
auszuwechseln oder die Zylinderkopfdichtung aus  
Kaugummi herzustellen? Wie auch beim Schreiben  
kann der Einsatz ungepflegter oder unpassender  
Werkzeuge sicherlich zu höchst interessanten und  
unkonventionellen Ergebnissen führen. Allerdings  
glaube ich, wird der, der sich gern von den Worten  
eines guten Textes und den daraus entstehenden  
Bildern faszinieren lässt, der die Sprache und den  
herrlichen Rythmus liebt, den man damit erzeugen  
kann, wahrscheinlich niemals vollkommen in den  
Bann eines schlechten Schreibhandwerkers  
gezogen. Gutes Schreiben ist mehr als nur ein  
profanes Aneinanderreihen von Buchstaben und  
Worten. Und Satzzeichen können übrigens einen  
entscheidenen Einfluß auf Aussagen innerhalb eines  
Textes haben, man kann mit ihnen spielen, damit  
den Lese- oder Textfluß abbremsen oder ihm  
Spannung verleihen oder auch endlose Sätze in  
verdauliche Häppchen aufteilen. Aber es gibt halt  
solche und solche Handwerker, in der Auto- und in  
der Geschichtenwerkstatt und ... ;o) | antworten |    |  
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