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Alkoholismus
Sveste,
16.12.2004 |
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hat einer mal ein bier??
Im Ernst. Ich bräucht mal ein Infos für ne Story. Vielleicht wisst ihr ja was.
1. Wenn ein Alki in die Psychatrie kommt und abdreht, bekommt er dann in Notfall was zu trinken oder wird er eiskalt trocken gesetzt??
2. Weiss jemand wie die ersten Tage bei Entzug so ungefähr aussehen?? Körperliche Beschwerden und so?
Danke euch
Sveste |
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Alle Antworten |
|  |   |  | Shannon O'Hara 20.12.2004 - 19:09:38 |
|  |   | Distraneurin | Benjamin Reuter 17.12.2004 - 20:49:31 | | | Auch einfach Distra genannt. Das ist ein Medikament, das die Entzugserscheinungen dämpfen soll, anfangs bekommen zur Entgiftung (Dauert 10 Tage) eingelieferte Alkis eine volle Dosis, die dann im Laufe der folgenden Tage langsam ausgeschlichen wird. Das Mittel hat starke Nebenwirkungen und erfordert die regelmäßige Überwachung (Blutdruck, Puls) des Patienten, alle 2 Stunden, auch Nachts. | antworten |  |
|  |   | Kein Zwang | kleiner Möchtegernpsychiatriegast 17.12.2004 - 12:09:29 | | | Ein normaler Alkoholiker wird nicht zu einem Entzug gezwungen. Auch nicht Zwangseingeliefert. Deshalb kann der auch was trinken, vielleicht werfen sie ihn dann einfach raus.
Zwangseinlieferung gibts nur im Falle von erwiesener Selbst oder Fremdgefährdung (z.B. starke Selbstmordgefahr). Und dann bekommt die Person bestimmt keinen Alkohol. Möglweise Beruhigungsmittel oder Psychopharmaka.
Jemand mir nahe stehendes, der Alkproblem hatte und zwangseingeliefert wurde. Wurde in ein Zimmer gebracht, wo er sich nichts antun konnte, bekam Beruhigungsmittel und wurde beobachtet.
Wenn du ganz genaues wissen willst, kann ich mal meine Schwester fragen, die ist Psychiatrieschwester.
gruss der kleine Möchtegernpoet | antworten |  |
|  | |  |   | Reines TV und Buch-Wissen: | Regina 16.12.2004 - 12:56:45 | | | Also soweit ich das weiß, bekommt der grundsätzlich gar nichts zu trinken. Es gibt Medikamente, die ihn ruhig stellen können und Entzugserscheinungen abmindern.
Der Entzug an Sich äußert sich durch das berüchtigte Zittern am Anfang und wenn dann kein Nachschub kommt kann es wohl richtig schmerzhaft werden.
Wende dich doch einfach mal an die Annonymen Alkoholiker mit so einer Frage, die sind immer sehr hilfreich. Ich habe eine Kollegin, die in einer Psychiatrie zwangsentwöhnt wurde und da wollte ich mal wissen, wie es mit ihr weitergehen würde. Die sagten mir, dass es erzwungener Entzug nichts bringt, solange sie nicht kapiert, was ihr Problem ist. Und sie hatten recht. Die Dame ist jetzt wieder zu Hause und alles ist wie vorher, nur dass sie jetzt keinen Job mehr hat. Und das Karussel dreht sich immer weiter... | antworten |  |
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