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                  Was'n hier los?                  
                  
                  Jan,
                  06.10.2006                   | 
               
              
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                  Ihr seht mich bestürzt! Lange Zeit war ich nicht mehr hier, nun finde ich Zeit und Muße, mich mal wieder ein wenig umzusehen und stelle fest, es herrscht tote Hose. Was ist los? Kaum neue Forumsbeiträge, dabei gab es hier mal eine recht bunte Diskussionskultur. 
 
 Auch schlimm, wenn nicht noch schlimmer: Jede Menge neue Autoren mit "Gedichten"; man muß es leider sagen, meist gestabreimter Weltschmerzquark. Ich bin doch hier richtig bei WebSTORIES? 
 
 Meine Güte, Leute! Das darf nicht sein! Ich liebe WS! Wo sind die alten Recken, die sich auch schon mal stritten wie die Kesselflicker? Oder sich auch gern hatten? Naja, früher war sowieso alles besser...                 | 
               
              
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               Alle Antworten           | 
         
                              
       
      
	     |    |     |  ach, |  holdriander 26.10.2006 - 15:59:26 |  |   | Mensch, es ist doch nur ne wilde Vermutung. Eben, weil er sich wie ein 12jähriger benimmt. Und weil in der Blase ein 12. Geburtstag vorkommt. Könnte doch sein eigner gewesen sein . . . 
Nehmt das nicht so ernst, Leute! 
lg | antworten |    |  
  |    |     |  also, |  holdriander 26.10.2006 - 10:22:54 |  |   | ich entnehme seiner Geschichte "Die Blase", dass er erst 12 ist. Für mich liest sich das so. Sie beginnt doch mit seinem 12. Geburtstag und er benimmt sich auch wie ein 12jähriger.  
lg | antworten |    |  
  |    |     |  Aha! |   26.10.2006 - 11:59:40 |  |   | So einfach ist das also, aus dem Text auf die Person (oder  
die Persönlichkeit oder das Alter) des Autors zu schließen?  
*grins* Sehr interessant...  was entnimmst du dann seiner  
Geschichte "Die Straße der Unendlichkeit"? Oder den  
anderen Beiträgen? | antworten |    |  
  |    |     |  Lyrik |  holdriander 25.10.2006 - 14:24:52 |  |   | Lyrik oder lüg ick? 
O, warum hast du nur mich verlassen? 
Könnt ich dich so wie die andren hassen, 
doch es bleiben mir von acht bis sieben 
soviel Stunden, dich nur zu sehr zu lieben. 
Ich schluchze, heul und wein - 
ich lieb dich, sieh das doch ein! 
 
Und wenn er es dann noch nicht begriffen hat, macht sie ihn mit der Feder platt. 
P.S.: John John Dorian hat auch mir n paar nette Kommentare geschrieben . . . | antworten |    |  
  |    |     |  Der Dorian... |  Stefan Steinmetz 25.10.2006 - 17:30:20 |  |   | ...iss der in echt erst 12? Oder so? Hast du nämlich unter seine Story geschrieben. Weil fürn 12Zylinder wären seine Geschichten gut. 
Warum schreiben die Leute das nicht in ihr Profil? *seufz* | antworten |    |  
  |    |     |  Hallo Jan! |   16.10.2006 - 10:51:04 |  |   | Ich bin auch seit langer Zeit nur noch gelegentlich  
lesender Gast hier auf der Seite, und ich weiß, was du  
meinst. Es kommt nur selten vor, daß ich hier etwas  
finde, was mich beeindruckt oder meinen Geschmack  
trifft. Damit meine ich, daß ich eine gewisse sprachliche  
Schönheit liebe und einen umfangreichen, kreativ  
benutzten Wortschatz sehr schätze. Das, was hier unter  
"Poetisches" präsentiert wird, finde ich häufig lächerlich  
oder aufgesetzt,  mal abgesehen davon, daß der  
jeweilige Schreiber entweder mit ungepflegten, rostigen  
Werkzeugen arbeitet oder meint, mit roher Gewalt das  
Rad neu erfinden zu müssen beziehungsweise das Herz  
des Lesers erobern zu wollen. (Bitte, steinigt mich jetzt,  
kurz und schmerzlos.) Das Forum wird immer mehr zum  
Austragungsort für persönliche Differenzen und  
Auseinandersetzungen, die mit den Texten eigentlich  
nur wenig zu tun haben. Kaum jemand unterhält sich  
zum Beispiel über die unterschiedlichen Bedeutungen  
oder die Herkunft von Wörtern, über den gezielten  
Einsatz spezieller sprachlicher Mittel und Wendungen,  
und niemand befasst sich mit den Klassikern, die uns  
doch allen als Vorbild dienen sollten. Lernt von den  
Alten, das gilt meiner Meinung nach für das Leben  
genauso wie für das Schreiben. Aber hier wird über  
solche Dinge leider überhaupt nicht diskutiert. Ich finde  
das sehr schade.  
 
Andererseits befinden wir uns hier im Internet, und so  
viel schriftlicher Müll wie jetzt war noch nie so einfach  
zu konsumieren. Alles, wirklich alles wird im Web  
behandelt, zu jedem einzelnen Thema gibt es Seiten,  
und jeder Text kann in Sekundenschnelle von einem  
Ende der Welt ans andere reisen,  aber sprachliche  
Sorgfalt, der Respekt vor diesem komplizierten und  
umfangreichen Verständigungscode wird dabei völlig  
vergessen. Es funzt, es lolt, es roflt und es brbt (warum  
auch ausschreiben, wenn man etwas abkürzen kann?),  
und, ach ja, die Großbuchstaben machen ja viel zu viel  
Mühe, weil man dazu noch die Shift-Taste drücken muß,  
und diese ganze furchtbaren Satzzeichen, von denen  
man nie weiß, wann man sie setzen soll oder darf... für  
mich ist keiner ein wirklicher Autor, der sich nicht mutig  
durch diesen Dschungel schlägt und seinen eigenen Weg  
sucht. Lasst die Finger vom Schreiben, wenn euch das  
alles zu viel ist und ihr gewisse Dinge nicht lernen wollt  
oder könnt. Neulich habe ich jemandem in meinem  
Kommentar zu einem schrecklich unbeholfenen, von  
Fehlern und schrägen Bildern gespickten Text  
geschrieben: Willst du wirklich schreiben? Dann lies und  
lerne, und höre auf den Klang der Worte und das Echo  
dazu in deinem Herzen. Und was hat er gemacht? Er hat  
alle seine Texte gelöscht. Das ist natürlich auch eine Art  
Antwort. (Vielleicht könnte ich den Herren  
Administratoren auch mit dieser Art der Kommentierung  
bei der Aussortierung der Stories auf Dauer behilflich  
sein? ;-) Ich kann jedenfalls nur davon ausgehen, daß  
dieser Jemand überhaupt nicht schreiben will.  
Das war das Wort zum Montag. Seufz. Ich hasse  
Montage. Merkt man kaum, gell? | antworten |    |  
  |    |     |  Ej Spaintrotterin! |  Stefan Steinmetz 16.10.2006 - 15:55:34 |  |   | Du hast es mal wieder voll getroffen. 
 
Nur bei den Satzzeichen habe ich mich geduckt. Kommas und Krieg waren für mich schon immer ein und dasselbe. 
 
Mal sehen, wann die Schlechtschreibreform endlich komplett ist. Vorher kauf ich mich keiner Duden und keinen Kramatik mehr. :)) | antworten |    |  
  |    |     |  Mein lieber Meinstetz... |   16.10.2006 - 17:16:50 |  |   | .... wir Menschlein machen doch alle Fehler. (Deshalb  
fliege ich ja auch so ungern, ha!) Komma her, komma  
vorbei! Aber manche sind einfach nicht zu retten. Vorhin  
habe ich zum Beispiel bei einer Recherche eine private  
Rezension im Netz gefunden, aus der ich mal einen Satz  
präsentieren möchte (Quelle: unki.de): 
 
"Auch das Rätsel der sagenhaft runden Tafel wird gelöst  
und hat dem Beigeschmack, dessen das eben nicht um  
der Gleichheit willen, sondern auch damit Arrus sich  
nicht weiterhin sein Knie an der Tischkante auf schlägt  
jener gezimmert worden ist."  
 
Wie bitte? Es war zwar angeblich finster im Mittelalter,  
aber bei diesem Herrn ist auch heute noch kein Licht  
angegangen. | antworten |    |  
  |    |   |    |     |  *lach* |   17.10.2006 - 09:07:55 |  |   | Nein, das stammt nicht von Marco. Ich habe absichtlich  
keinen Text von Webstories zitiert, um damit nicht eine  
Meinungsmache für oder gegen einen der Autoren hier zu  
stimulieren (denen sag ich es gewöhnlich direkt mit einem  
Kommentar... ;-). Es ging mir dabei nur um eine  
Darstellung der nachlässigen Schriftsprache im Internet. | antworten |    |  
  |    |     |  ich finde |  rosmarin 17.10.2006 - 00:15:04 |  |   | es überhaupt nicht gut, wenn jemand verschwindet, dann ab und zu mal herein schaut und über die seite meckert, sei es nun berechtigt oder nicht. sollen  diejenigen doch lieber hierbleiben und mit gutem beispiel vorangehen. aber vielleicht ist das unter ihrer würde, sich unter die masse der nichtskönner zu mischen. | antworten |    |  
  |    |     |  @ rosmarin |   17.10.2006 - 11:53:47 |  |   | Hm, entdecke ich da einen Hauch Unmut in deinen  
Worten? Bezieht sich der dezente Hinweis jetzt auf Jan  
oder auf mich? Falls es um mich geht, ich war eigentlich  
nie weg, auch wenn ich nichts mehr schreibe außer  
Kommentaren oder gelegentlichen Forumsbeiträgen,  
wenn ich Zeit habe. Falls Jan gemeint sein sollte: Unter  
seinem Namen findest du einige hervorragende  
Beispiele für seinen gewandten und gewitzten Umgang  
mit der Sprache, mit denen er bereits vor einiger Zeit  
vorangegangen ist.   
 
Die Freiheit, sich zu entfernen und dann  
wiederzukommen, mußt du allerdings jedem gewähren.  
Nicht jeder hat so viel freie Zeit und Muße, hier im  
Akkord täglich einen oder auch mehrere Text zu  
plazieren, wenn auch viele den Eindruck machen, unter  
dem Aspekt "Ich will unbedingt schreiben!" mal schnell  
alles ins Netz zu stellen, was gerade zufällig auf dem  
Bildschirm erscheint. Manch einer mag uns sogar seine  
Texte vorenthalten, weil er vielleicht der Meinung ist, sie  
taugen nichts, wer weiß also, was uns da alles entgeht?  
Ich bevorzuge meistens die Schreiber, die langsam und  
überlegt produzieren, die vielleicht sogar mit sich  
hadern, weil es nicht einfach nur Wörter sind, sondern  
es ihr Herzblut ist, was sie präsentieren. Die Ehrfurcht  
vor der Sprache, die ich in meinem ersten Posting  
erwähnt habe, kann einer empfindlichen, unsicheren  
Seele große Angst einjagen. Immerhin kommt da oft  
das Tiefste, Innerste zum Vorschein und wird dem  
erbarmungslosen Blick der Öffentlichkeit ausgeliefert.  
Gut, Exhibitionisten gibt es überall ... ;-)  
 
Von einer "Masse der Nichtskönner" war hier übrigens  
nicht die Rede. Von unüberlegtem, lieblosen und  
respektlosem Schreiben schon. Manchmal habe ich  
einfach das Gefühl, einige Leute schreiben so, wie ein  
Mensch fliegen würde, der einfach mal irgendwo ein  
Flugzeug aus der Nähe gesehen hat. Gut, das Thema  
Lyrik ist nicht einfach nicht jedermans Sache, und der  
Geschmack bleibt auch jedem selbst überlassen. Oft  
ernte ich nur ungläubige Blicke, wenn ich von Klassikern  
so begeistert schwärme wie ein kleines Kind. Andere  
lieben Bücher sehr, die ich hasse, weil ich sie schlecht  
finde. Man wird es nie allen recht machen könne, das  
werde auch die großen Autoren bestätigen können.  
Aber die Liebe zum Wort, die sollte doch bei allen  
vorhanden sein, die sich damit befassen oder es zu  
ihrer Berufung machen wollen, oder etwa nicht?  
 
Wie definierst du denn deine Liebe zum Wort? Wer sind  
deine Vorbilder oder die Autoren, die du bewunderst  
und verehrst? Hattest du nie Skrupel bei dem Versuch,  
es ihnen nachzumachen? Kommt dir niemals etwas  
lächerlich oder albern vor, das du geschrieben hast?  
Und stellst du es dann trotzdem hier hinein? | antworten |    |  
  |    |     |  hallo, trainspotterin, |  rosmarin 18.10.2006 - 19:02:32 |  |   | in der tat bezieht sich mein "hauch unmut" in erster linie auf dich, denn du hast schon lange nichts mehr auf die seite gestellt. das finde ich sehr schade. auch kommt dein text etwas arrogant daher. das ist es, was mich unangenehm berührt.  
jan ist ja wieder aufgetaucht, was ich sehr gut finde. und natürlich gestehe ich jedem die freiheit zu, zu gehen und zu kommen, wann er will. das ist hier nicht die frage, sondern das aus der ferne "meckern". vielem in deinem text kann ich auch vorbehaltlos zustimmen, zum beispiel: - Von unüberlegtem, lieblosen und  
respektlosem Schreiben schon. - solches geschieht leider viel zu oft. und das zeugt, wie du schon richtig sagst, nicht gerade von ehrfurcht und liebe zum wort. einige schreiber scheinen wirklich nur den mindestwortschatz von 500 wörtern zu benutzen, obwohl uns 50000 zur verfügung stehen. aber auch diese schreiberlinge sind bestimmt lernwillig. wichtig ist doch in erster linie, der drang zum schreiben. alles andere kommt mit der übung.  
ja, meine liebe, ich habe schon albernes, lächerliches und in manchen augen dummes gepostet, aber mit absicht und mich dessen nicht geschämt, weil ich denke, auch dieses hat seine berechtigung.   
und, ja, auch ich liebe und verehre unsere klassiker, besonders goethe, schiller und natürlich meinen lieblingsdichter heinrich heine. doch sie zu kopieren, würde ich niemals wagen. ich bemühe mich, meinen eigenen stil zu finden. ich mag aber auch die franzosen und die russen. sie hier aufzuführen, würde allerdings zu weit gehen. außerdem bin ich ein fan von kinski und villon, wolfgang reuter, cc huber und raoul. und natürlich auch von mir. lach.  
so, ich hoffe, ich habe deine fragen zu deiner zufriedenheit beantwortet.    
gruß von rosmarin | antworten |    |  
  |    |     |  ach, menesch, |  rosmarin 18.10.2006 - 19:07:48 |  |   | ich habe stefan steinmetz vergessen. ich denke, er ist der beste prosaschreiber auf der seite. so, das wär's.  
grüßli | antworten |    |  
  |    |     |  Ääh...? |  Stefan Steinmetz 18.10.2006 - 23:31:40 |  |   | Was iss Prosa? Kennisch nisch! Iss sich das neue Farbe? 
Schreib ich nur Roman und Kurzgeschicht!  
*lol* 
 
(Danke fürs Lob) | antworten |    |  
  |    |     |  ja, aber in prosa, |  rosmarin 18.10.2006 - 23:54:46 |  |   | nicht in lyrik. magst du ja nicht.  
kann es sein, dass du den unterschied nicht kennst? wunder, wunder. hach.  
grüßli 
p.s. wir haben 500000 wörter, nicht "nur" 50000. hab mich bei den nullen verzählt. | antworten |    |  
  |    |     |  Den Unterschied... |  Stefan Steinmetz 19.10.2006 - 11:11:07 |  |   | ...den kenn ich wohl. Und mal wieder typisch: 
Es muss alles in Ausländisch gesagt werden. 
Prosa und Lyrik klingt ja so schön wichtig. 
Geschichten und Gedichte klingt viel zu einfach. 
Wie damals, als alle eine "Anthologie" planten. Ich fragte hier im Forum: "Wisst ihr überhaupt, was eine Anthologie ist?" 
Minutenlanges Schweigen (alle rannten zu google, um nachzulesen). Dann: es heißt "Sammlung". 
Eben! 
Und manche Leute kommentieren hier: "Das ist doch mal Literatur und keine Schreibe." 
*weglach* 
Literatur ist ein ausländisches Wort und bedeutet, dass es um Geschriebenes geht. 
 
Und was die lieblosen und auch nervenden "Möchtegernschreiber" betrifft, die schnell, schnell, schnell einen "Text" runterhacken und online stellen, da kann ich nur sagen: Schade, dass Papier nicht schreien kann. 
Würde so einer auf eine Flöte, Mundharmonika oder Gitarre loslegen, würde man natürlich sofort hören, dass der nicht kann. Es klingt so schräg, dass sich einem vor Entsetzen die Zehennägel hochrollen. 
Aber Papier (und Bildschirme) sind leider stumm. | antworten |    |  
  |    |     |  alles geschriebene |  rosmarin 19.10.2006 - 20:23:26 |  |   | ist im weitesten sinne literatur. da hast du allerdings recht. und weil das kind einen namen haben muss, den die ganze welt versteht, heißt es literatur und nicht schreibe. so ist es auch mit der prosa und der lyrik und den vielen unterteilungen. webstories heißt ja auch nicht webgeschichten. und in deinen romanen verwendest du ja auch eine menge englischamerikanische wörter, besonders in sachen computer. das ist ja auch in ordnung. wer sollte sie sonst verstehen, wenn du sie eindeutschen würdest. ich bin auch gegen den gebrauch von fremdwörtern, wenn es sich vermeiden lässt. lyrik kommt aus dem griechischen und prosa aus dem lateinischen. und jeder versteht, was gemeint ist. im allgemeinen bin ich jedoch für deutsche wörter in deutschen texten. wir haben ja genug davon. goethe hat seinerzeit mit erfolg versucht, die französisch durchsetzte deutsche sprache zu reinigen und sogar pistole durch meuchelpuffer ersetzt. also sollten wir das mit den englischamerikanischen weitetsgehend aus tun.  
was die schlechten texte betrifft, die zurzeit gepostet werden, hast du mehr als recht. ich habe meinen unmut auch schon kund getan. | antworten |    |  
  |    |     |  Ich habe JAHRELANG geschrieben... |  Stefan Steinmetz 19.10.2006 - 22:43:33 |  |   | ...bevor ich zum ersten Mal Kurzgeschichten an "Fremde" weitergab. Meine kleinen Geschwister waren meine ersten Betaleser, später Kumpane und Sauffreunde, dann Verwandte und allgemein Bekannte. 
Internet erst viiiiel später. 
 
Man muss ja echt nicht jahrelang proben, aber wenigstens ein bisschen wäre ganz nett. 
Wenn ich sehe, dass ein Text nach dem "Schreiben" nicht einmal Korrektur gelesen wurde, das ist nicht schön. | antworten |    |  
  |    |     |  so ähnlich |  rosmarin 19.10.2006 - 23:28:12 |  |   | geht es mir auch. außer mit den geschwistern. aber ich hatte überhaupt erst große scheu, etwas geschriebenes von mir preiszugeben. auch, wenn es heute nicht mehr so aussieht. meine einzig vetrauten waren lange zeit nur meine tagebücher. und bevor ich heute einen text veröffentliche, habe ich ihn mir bestimmt zehnmal und öfter durchgelesen, korrigiert, gestrichen und hinzugefügt.   
- Wenn ich sehe, dass ein Text nach dem "Schreiben" nicht einmal Korrektur gelesen wurde, das ist nicht schön.-  
das ist nicht nur nicht schön, sondern eine zumutung. deshalb "meckere" ich ja auch ab und zu, auch wenn ich dafür prügel einstecke. am ende sind aber alle wieder lieb.  
gruß von rosmarin | antworten |    |  
  |    |     |  Und der hat nicht geübt: |  Stefan Steinmetz 20.10.2006 - 10:06:24 |  |   | "Die Blase" von John John Dorian ist wieder so ein Beispiel von "ich hau hier jetzt mal eben schnell was rein". 
Das habe ich diesmal auch drunter geschrieben. 
Früher habe ich Geschichten, die mir nicht gefielen, weggeklickt und keinen Kommentar geschrieben. Ich werde in Zukunft mal öfter meine Meinung zu solchen "Werken" sagen. Vielleicht hilft es ja. 
Seine Idee ist nicht schlecht, aber die Umsetzung. Da fehlt Übung und Herzblut. 
Sowas sollte man nicht veröffentlichen, bevor man es nicht zigfach überarbeitet hat. 
Aber heutzutage kann jeder es im Internet. | antworten |    |  
  |    |     |  meine Meinung, aber... |  Zimtsternchen 20.10.2006 - 14:02:34 |  |   | Ja..sehe ich genauso (Ich habe die Geschichte auch über mich ergehen lassen ^^), allerdings ist das Problem mittlerweile, dass viele der "Autoren" gar nicht mehr drüber nachdenken, ob die Geschichte überhaupt in der vorliegenden Form ansprechen könnte. Man schreibt halt einfach so runter & fertig ist. 
Ich versteh das selbst nicht so ganz, wie man einfach posten kann ohne sich genau zu überlegen, ob die Geschichte überhaupt die Chance hat einigermaßen gut anzukommen. (Also zumindest ich überleg mir das immer genau*g*) 
ich will jetzt nichts auf "junge" Autoren oder so schieben (da zähle ich ja selbst auch dazu) aber es ist auch viel von den Büchern beeinflusst die gerade die Jüngeren heutzutage lesen. 
Anstatt zu üben wir halt der ähnliche Stuss verfasst wie im Lieblingsroman. 
Mag sein, dass ich leicht schwarzseherisch bin, aber es ist sehr auffällig, dass gerade in der jüngeren Generation immer häufiger solches liebloses Zeug verzapft wird. | antworten |    |  
  |    |     |  Oh Mann... |   20.10.2006 - 14:05:03 |  |   | ... ich war da gerade mal gucken... besonders reizend  
finde ich das ausgeprägte Selbstbewußtsein dieses  
Herrn, der sich selbst die höchsten Punktzahlen  
verpasst. Mein Lieblingssatz nach dem Überfliegen: "Als  
ich die Tür öffnete, da zog mich eine Kraft hinein, wie  
der Weltraum einen Astronaut es tut, wenn er die Luke  
öffnete." Das zieht einen doch direkt aus der Geschichte  
hinaus, so wie es einen guten Roman tuen tut. Die  
Vorbilder dieses Herrn würden mich auch mal  
interessieren (falls es da welche geben tut). Aber er hat  
ein Foto von Zach Braff in seinem Portrait (warum auch  
immer), und den finde ich spätestens nach seinem Film  
"Garden State" echt klasse. Aber das nur nebenbei... | antworten |    |  
  |    |   |    |   |    |     |  Oh nein! |   21.10.2006 - 10:27:07 |  |   | Tu es nicht! Geh nicht in das Licht! Begib dich bloß nicht auf die "Straße der Unendlichkeit"! Du wirst nie wiederkehren... *händering* Aber ich gestehe, die wirklich schlechten Geschichten ermöglichen durchaus spaßigere Kommentare... wo sowieso alle Hoffnung verloren ist, muß man gar nicht erst konstruktiv werden. | antworten |    |  
  |    |     |  @Trainspotti: |  Stefan Steinmetz 21.10.2006 - 11:57:39 |  |   | Und hier die Übersetzung deines Beitrages in "grottenschlecht und aufgeblasen sein, wie ein wirklicher Literatur schreibender": 
 
Tu es nicht doch! Geh nicht! In das Licht in das du dich begibst, wenn du die Straße der Unendlichkeit beschreitest, die du begehen wirst, weil sie wartet, das Licht scheint seelenvoll doch teuflisch da diese Straße hinführt zu jenem unwirklichen Licht! Du wirst nicht wiederkehren, denn jenes Licht, welches aus dem Unendlichen der Unendlichkeit kommt wurde geboren... *händering* Aber ich implementiere die Integretivität, die wirklich nicht so guten weil schlechten Geschichten, weil sie Kommentare erweisen. Ermöglichen durchaus uns und allen hier spaßigerere Komentare Wo alle Hoffnung verloren scheint, ist, muß man nicht konstruktiv werden, da die Konstruktivitatät in sich im Licht liegt, welches in allen Seelen unendlich war, denn diese Welt. | antworten |    |  
  |    |   |    |     |  Falsch verdammt! |  Stefan Steinmetz 21.10.2006 - 12:00:40 |  |   | Es muss heißen: Das kommt wegen der Nachtschicht!  
Von die Nachtschicht? 
Von dem Nachtschicht? 
Nachtschichtlicht? 
Unendliche Nacht im Schichte des Lichtes? 
Lichtschacht in der Nachtschicht? 
 
*giggel* | antworten |    |  
  |    |   |    |   |    |   |    |   |    |   |    |   |    |   |    |     |  Wow... |   22.10.2006 - 19:05:48 |  |   | ... ich sehe, hier entwickelt sich ja gerade ein höchst philosophischer Dialog... *verschmitztgrins* Ihr wollt doch nur spielen, oder? Oder ist es etwa ein Strohhalma, nach dem ihr da greift? Seid ihr vielleicht gerade schachmatt? Aber mi ka do keiner was erzählen...harhar! *rotweinbeiseitestell* Oh Mann, das gibt wieder Kopfweh morgen früh... vor allem wegen des Gedankenkarussells... (ha, wenigstens den "Geh nie tief" hab ich noch hingekriegt) | antworten |    |  
  |    |   |    |     |  Ganz einfach: |  Stefan Steinmetz 23.10.2006 - 04:09:36 |  |   | Grottenschlecht kommt von Krotten = Kröten 
Also Krötenschlecht. Kröten waren im Mittelalter böse Tiere. 
Saublöd? Sau in diesem Fall eine volkstümlich-vulgäre superlativierende Vorsilbe. 
Saugeil, saugut, sauschlecht, sauviel Arbeit... | antworten |    |  
  |    |     |  warum dichten wir |  rosmarin 23.10.2006 - 13:23:20 |  |   | den tieren nur immer unerwünschte menschliche eigenschaften an und übertragen diese dann nach bedarf wieder auf den menschen. ist doch völlig absurd. kgröottenschlecht ist dieses. da wird mir ja hundeelend. | antworten |    |  
  |    |     |  Ja wirklich! |  Stefan Steinmetz 23.10.2006 - 15:54:14 |  |   | Eine Schweinerei ist das! 
Wer so was macht, ist ein Esel! 
Ich verstehe diese Kamele nicht. 
War bestimmt ein falscher Hund. 
Oder eine eingebildete Ziege. 
*lach* 
Aber ein wenig ist es halt so, dass wir menschliche Eigenschaften in Tieren wiedererkennen.  
Schwein suhlt sich im Schlamm (natürlich, um seine Haut zu befeuchten und zu schützen) und wirkt auf uns schmutzig. 
Ziegen sind tatsächlich eigensinnig und "eingebildet". 
Schafe sind nun mal schusselig und wirken auf uns dämlich. (Du dummes Schaf). 
Hunde sind nett, freundlich und offen. Falsche Hunde sind das Gegenteil. 
Böcke sind oft stur. 
Ochsen lassen sich wie Ochsen behandeln (versuch das mal mit einem Stier!). 
Und so weiter. 
Aber der Mensch ist in Wahrheit der Böse. Ein echtes Vieh. Völlig vertiert. 
*kringel* 
 
Man kann ja sooo schön mit der Sprache spielen. 
Übrigens: in deinem Kommentar: 
Viel Kommentare schreiben tat ich mal. Als "Lohn" auf rund 250 Kommentare kamen drei oder vier zurück. 
Und Autor ist das Fremdwort für Verfasser nicht für Schriftsteller. 
So! Klugscheißmodus wieder aus. 
Tschulligung. *hundeblick* *rosiknuddel* | antworten |    |  
  |    |     |  ich bin |  rosmarin 23.10.2006 - 16:52:08 |  |   | gerade an einer geschichte, in der mein ich sich im schlamm suhlt. doch ist es sich keiner schweinerei bewusst. oh, oh, es macht solchen spaß. der spaß mit dem spaß im schlamm. schlimmer wäre es, es suhlte sich im eigenen mist, wie es es ja die schweine auch tun. und ihre ferkel gleich mit. diese verdammten sauigel, diese süßen, rosarotenabschleckferkelchen. die echten, nicht die glücksschornsteinfeger - und porzelanschweinchen. 
kommentare- ja, ja. es ist wie mit den geschenken. man sollte nichts schenken, in der hoffnung, auch etwas geschenkt zu bekommen. meine oma sagte immer: die rechte hand soll nicht wissen, was die linke tut. vielleicht sind kommentare ja auch geschenke, wie leser und liebe? danke für den rosiknuddel. | antworten |    |  
  |    |     |  Jaa... |  Zimtsternchen 25.10.2006 - 12:17:31 |  |   | natürlich sind Kommentare Geschenke*g* Nur ist es ja unsere Auffassung ob wir sie positiv aufnehmen (wenn es pos. Kommentare sind, ist das ja umso schöner) oder ob wir uns nicht in unsere Geschichte rein reden lassen, weil wir sie persönlich für die beste Geschichte ever halten (Warum publiziert man(n) dann eigentlich?) 
Aaaber man sollte nie vergessen, dass ein Kommentar beweist, dass sich der Bewertende & Kommentierende die Mühe gemacht hat und die Geschichte gelesen hat...da man ja niemanden zum lesen zwingen kann, ist das alleine schon positiv! 
Grüße von der rosaroten Brille *g* | antworten |    |  
  |    |     |  @ rosmarin |   20.10.2006 - 14:05:31 |  |   | Ja, vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Ich bin  
immer sehr neugierig darauf, was die Leute zum  
Schreiben bringt und vor allem, wen sie gern lesen oder  
als Vorbild betrachten. Und ich bedaure sehr, wenn ich  
arrogant rübergekommen bin... das war nicht meine  
Absicht. Ich freu mich außerdem, daß hier auf einmal so  
viel Leben in diesem Thread steckt...  nur wo treibt sich  
eigentlich Jan herum? *grins* | antworten |    |  
  |    |     |  Hi! |  Stefan Steinmetz 07.10.2006 - 20:00:20 |  |   | Welcome back! 
Die Gedichte haben wir ja mittlerweile unter "Poetisches" verbannt. Ist nicht mehr ganz so schlimm, es sei denn, man ist Freischalter. Zehn Einreichungen und 9 davon sind "Gedichte". 
Aber es wird wieder. 
Ansonsten hast du Recht: das Forum ist fast tot. | antworten |    |  
  |    |     |  *räusper* |  Holmes 07.10.2006 - 22:19:02 |  |   | also... ich schreibe ja auch [nur] "gedichte" und dieses in anführungszeichen schreiben wirkt irgendwie nicht gerade freundlich. früher fühlte ich mich hier gut aufgehoben und willkommen. soll ich als dichterin meine sachen packen und gehen? nein, ich bin nicht eingeschnappt, falls das jetzt einer denkt. ich wunder mich nur. ich hatte webstories anders in erinnerung. 
 
nur, wenn ihr euch drüber beschwert, dass es viele dichter gibt, die sich mit ihrem können verschätzen, ändert die regeln und verbannt gedichte ganz. aber beschwert euch dann nicht, wenn ihr eine für alles und jeden offene community "macht". | antworten |    |  
  |    |     |  Da sieht man mal wieder, |   08.10.2006 - 02:21:16 |  |   | wie unterschiedlich die Ansprüche hier sind. 
Der eine möchte mehr Diskussionen, Zoff und Streit wie bei den orientalischen Kesselflickern, die andere möchte lieber eine nette und freundliche Plattform haben. 
Ein Dritter meint, dieses Forum wäre bereits tot. 
JA WIE DENN NUN ? ? ? 
 
Zum Thema "Dichter" möchte ich sagen, daß diese den Werteverlust ihrer Kategorie weitgehend selbst verschuldet haben. Die Wenigen, die es wirklich noch "drauf haben", müssen mit darunter leiden, daß die Kategorie "Poetisches" mehr oder weniger auf´s Abstellgleis geschoben wurde. 
Und dies alles nur wegen "Dichtern" oder "Dichterinnen, die ihre lyrischen Ergüsse nach dem Motto "Er/Sie liebt mich nimmer, Wimmer!" texten. 
Mal ganz ehrlich: Wer kann solches Zeug länger als eine halbe Stunde lang aushalten? 
Die Freischalter sind ja wirklich zu bedauern, nur gut, daß sie nicht alles lesen müssen. | antworten |    |  
  |    |     |  Nun ja, meine Lieben, |  Jan 08.10.2006 - 10:03:20 |  |   | ich möchte niemandem das Gedichteschreiben madig machen. Leider geschieht das jedoch meist unter der Prämisse: 
  
Warum hast Du mich verlassen? 
Ich möchte Dich jetzt nur noch hassen 
Von morgens sechs bis abends sieben 
Kann ich jedoch Dich nur lieben 
 
So etwas ist unterirdisch. Früher gab es bereits genug an den Stories herumzukritisieren. Rechtschreibung, Grammatik usw. und dafür ist diese Website doch auch da. Aber all diese Kinderlyrik gehört doch eher in ein Poesiealbum. 
 
 Aber die meisten Liebeskummergedichteschreiber möchte ich wenigstens für ihre Namen loben; es war zwar ein kleiner Lernprozeß, aber wer sich selbst einen Depression vermittelnden Namen gibt oder etwa diesem ein "Lady" voranstellt, dessen Ergüsse entsprechen dann auch meist den Erwartungen. Ich vermeide mittlerweile das Anklicken solcher Schreiber/innen. | antworten |    |  
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