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   |  Die Textflut |   03.08.2006 - 21:06:05 |  |   | an sich läßt sich überhaupt nicht eindämmen, es sei denn, man würde eine Zensur seitens der Freischalter einführen. 
Dies halte ich jedoch - aus vielerlei Gründen - für die schlechteste aller möglichen Varianten, mal ganz abgesehen davon, ob sie überhaupt praktikabel wäre. 
Wir werden also weiterhin mit guten, mittelmäßigen und schlechten Texten leben müssen, sowohl im Bereich der Kurzgeschichten, als auch im Bereich der Lyrik. 
 
Was man aber relativ leicht ändern könnte, ist, daß sich nicht dieser ganze Wust auf EINER Seite befindet. 
Ich bin nach wie vor der Meinung, daß sich die große Mehrheit aller spontanen Gefühlsäußerungen und "Momentaufnahmen" im lyrischen Bereich befindet, sehr oft ohne jeglichen Zusammenhang, mit grauenvoller Grammatik und in konsequenter Kleinschreibung. 
Gerade so, wie es eben frisch von der Leber geflossen ist, ohne jegliche Korrekturlesung oder dergleichen mehr.  
Zack,- rein damit bei webstories! 
Wer das lesen mag, - okay! Wer es nicht mag, der würde davon nicht behelligt. 
 
Klar kann auch ein Prosatext poetisch sein, deshalb hatte ich ja als mögliche, dritte Kategorie die Prosalyrik ins Auge gefaßt. 
Ebenso gibt es - vereinzelt - satirische Gedichte, aber es bleibt trotzdem immer noch ein Gedicht. 
 
Ich bin deshalb für die klare Trennung von Kurzgeschichten und Gedichten, weil es für den Leser einen besseren Überblick schafft. 
Ich hoffe, ich konnte mich damit etwas verständlicher ausdrücken, worum es mir geht? 
 
Es wurden auch schon Stimmen laut, die den Bereich der Gedichte völlig abschaffen wollten. 
Zugegebenermaßen bin auch ich kein Anhänger von Lyrik und ich würde diesen Bereich gewiß nicht vermissen.  
Trotzdem würde ich so einen Schritt nicht befürworten, da es verschiedene Autoren gibt, die beide Bereiche bedienen können und somit auch auf beiden Seiten ihre Anhängerschaft haben. 
Auf meiner Künstlerplattform KUNST-WERK habe ich das "Problem" so gelöst, daß ich im Bereich Lyrik zwei Bereiche geschaffen habe: "Alles, was sich reimt" und "Alles, was sich nicht reimt." 
Die Kategorien "Verzweiflung", "Todessehnsucht" und "Unsäglicher Schmerz" habe ich gar nicht erst eingerichtet. Das bringt zwar weniger Beiträge, hält aber dafür die jugendlichen Kiffer, Winsler und Borderliner fern. 
Die tummeln sich weiterhin auf e-Stories und beglücken dort ihre Leser mit ihren unendlichen Leidensgeschichten. 
Auch ein Gewinn für die Qualität einer Plattform, wie ich finde. 
 
Ob es nun um die Anzahl der möglichen Beiträge pro Tag oder Woche geht oder um die Anzahl der gespeicherten Texte, ist eigentlich egal. 
Ein Kontingent jeglicher Art halte ich deshalb nicht für eine brauchbare Lösung, weil damit keinerlei Kriterien für die Qualität eines Textes geschaffen werden.  
Wenn es allerdings um den verfügbaren Platz auf dieser Plattform geht, so bleibt nur ein knallhartes Auswahlverfahren, vollig egal, wonach immer sich dieses orientieren mag. 
Dann aber habe ich den Ausgangspunkt dieser Diskussion falsch verstanden. 
 
HALLO, ADMIN! Was ist der eigentliche Grund für diese Diskussion? 
Geht es um den verfügbaren Platz oder um die vermeintliche Qualität der Beiträge? 
 
Fragende Grüße vom Minotaurus | antworten |    |  
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