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13 Seiten

Die Belfast Mission - Kapitel 24

Romane/Serien · Fantastisches
Kapitel 24 – Nur 40 Sekunden


Montag, 4. Juli 1910

Ike hatte seinen Feierabend vorgezogen und wiedermal Bob McMurphy die Leitung in der Schreinerwerkstatt überlassen. Auf der Ladefläche seines Fuhrwagens lag ein neuer Pferdesattel, ein Geschenk für Eloises 21. Geburtstag. Sicherlich wäre eine Halskette oder vielleicht ein Ring überraschender gewesen, denn sie war bereits im Besitz von zwei Pferdesätteln. Dieses besondere Geburtstagsgeschenk sollte aber eher eine symbolische Bedeutung sein, weil Eloise häufig ohne Sattel ausritt, was er für äußerst leichtsinnig hielt und er sie aufgrund dessen letztens zur Rede gestellt hatte. Sie aber hatte uneinsichtig reagiert und weiterhin darauf beharrt, wenigstens im Sommer auf dem blanken Rücken ihres Pferdes zu reiten. Damit die Diskussion jedoch nicht wieder im Streit ausartete – wie es in letzter Zeit zwischen beiden immer häufiger geschah – gab Eloise schließlich klein bei und versicherte ihm, dass sie über seinen Ratschlag nachdenken würde. Anne beobachtete allerdings, dass sie, sobald Ike seine Pflichten auf Queens Island nachging, trotzdem weiterhin ohne Sattel ausritt und erzählte es ihm, weil sie seinen Bedenken zustimmte.
„Ein neuer Sattel, diesen sie obendrein von mir geschenkt bekommt, wird mein liebes Geburtstagskind wohl endgültig bekehren“, schmunzelte Ike und sah bereits von der Ferne, wie Eloise ihren Schottenrock anhob, angeflitzt kam und hastig das nördliche Tor öffnete. Sein freudiges Gemüt entschwand als er ihr Gesicht sah, welches vom Kummer gezeichnet war und sie ihm tränenüberströmt entgegen rannte.
„Ike … Oh Ike. Der HERR hat mein Gebet erhört, dass du ganz schnell wieder nach Hause kommst!“, flennte sie keuchend. „Laika, sie ist krank … Ich glaube unser Hund stirbt!“

Ike half ihr auf den Fuhrwagen zu steigen und preschte das Pferdegespann bis vor die Haustüre voran, wobei eine Staubwolke über den Hof wehte. Der Schäferhund lag mitten in der Küchenstube seitlich auf einer Decke, die Pfoten lagen schlaff auseinander gestreckt und er hechelte. Laika winselte erschöpft und ihre Schnauze fühlte sich ungewöhnlich warm und trocken an. Justin kniete vor dem Hund und streichelte ihn sanft. Er schluchzte, seine Augen waren gerötet. Ike setzte seine Nickelbrille auf, aktivierte den Ultraschall-Modus und betrachtete den Leib des Hundes.
„Hast du ihr schon wieder ein fettes Stück Schinken gegeben?“, fragte er barsch.
„Nein, diesmal nicht. Ehrlich nicht! Was sollen wir denn jetzt nur machen? Laika darf nicht sterben!“, flehte Eloise. Sie hielt sich die Hand vor die Augen und weinte bitterlich.
Ike zog die Nickelbrille ab, packte Eloise an ihren Schultern und blickte sie ernst an.
„Du erinnerst dich doch noch an diese Medizin, die ich dir letztes Jahr verabreicht hatte, als du sehr krank warst?“, flüsterte er, sodass Anne es nicht mithören konnte, die abseits stand und ratlos zuschaute.
Eloise blickte schluchzend zu Boden, wischte ihre Tränen weg und nickte.
„Ich werde Laika jetzt ähnlich behandeln, aber du darfst keiner Seele davon berichten. Hast du mich verstanden?!“, flüsterte er eindringlich. Immer noch ließ sie ihren Blick zum Boden gerichtet und nickte erneut, während sie schniefte.
„Nun geh, hole Laika etwas frisches Wasser aus dem Brunnen und lege einen kühlen Umschlag um ihre Schnauze“, forderte er sie im ruhigen Ton auf.
Eloise folgte sofort seine Anweisung und kaum war sie aus der Haustüre verschwunden, eilte Ike in das Badezimmer, öffnete eine Fliesenkachel im oberen Wandbereich und erschien mit einer Kanüle und einer vorgefertigten Spritze, die eine blaue flüssige Substanz enthielt. Anne erstarrte.
„Ike, überlege dir sehr genau, was du da tust. Du verstößt gegen das Gesetz, wenn du ein Lebewesen aus der vergangenen Welt vor dem sicheren Tod bewahrst, welches eigentlich gestorben wäre. Es ist egal, ob es nun ein Mensch oder ein Tier ist. Die Sicherheitszentrale kann deine Aktivitäten über den Satelliten mitverfolgen. Du kannst doch nicht einfach hergehen und Lebewesen aus der vergangenen Welt retten, wie es dir beliebt. Das ist ein Eingriff in das Zeitgeschehen. Selbst wenn du nur einen Hund retten willst!“
Während Ike die Kanüle auf die Spritze schraubte, blickte er Anne entschlossen in die Augen. Anhand seines modifizierten Füllfederhalters, der zudem als einen Augenscanner diente, konnte er außerdem feststellen, ob eine GPS-Verbindung zum Satelliten bestand, der obendrein Zugriff auf alle installierten Mikrokameras im Haus hatte. Zurzeit zeigte die LCD-Leuchte nur ein äußerst schwaches Signal. Der Satellit würde also zwar bald hinter der Erdkrümmung verschwinden und weil im Jahre 1910 noch keine weiteren Satelliten im Orbit schwebten, die ein GPS-Signal hätten weiterleiten können, wäre daraufhin eine Videoüberwachung ausgeschlossen. Aber noch bestand für die Sicherheitszentrale im Jahre 2473 die Möglichkeit, wenn auch ohne Tonübertragung, die Zeitreisenden per Videoübertragung zu überwachen.

„Sei bitte vernünftig. Der Geheimdienst wird dir alle Lizenzen entziehen, woraufhin du nie wieder eine Zeitreise unternehmen und als Schleuser tätig sein könntest. Willst du tatsächlich deine berufliche Karriere riskieren, nur um einen Hund zu retten? Das ist gesetzwidrig und kann nicht dein Ernst sein!“ Anne reagierte sichtlich empört, Ike dagegen gelassen.
„Zurzeit befinde ich mich nicht auf der Werft, weshalb also sollte die Sicherheitszentrale mich momentan überwachen? Zumal die Funkübertragung ohnehin eingeschränkt ist und sowieso demnächst komplett abbrechen wird. Die werden sich jetzt auf die anderen Missionen in Asien und Australien konzentrieren, dort wo der Satellit ein optimales Signal empfängt. Ab jetzt werden wir uns neunzig Minuten im toten Winkel befinden. Big Brother kann weder hören noch zusehen.“
„Wieso bist du dir da so sicher? Du kannst unmöglich wissen, ob die Sicherheitszentrale uns bis zum allerletzten Funksignal nicht doch beobachtet!“, harschte sie ihn an.
Ike zuckte mit der Schulter.
„Wissen tue ich es nicht, nur hoffen.“
Anne blickte ihn entrüstet an. Ike schien die Konsequenzen offenbar nicht mehr wirklich ernst zu nehmen. Er hatte sich offensichtlich in der vergangenen Welt schon soweit eingelebt, dass er die installierten Mikrokameras nicht mehr bewusst wahrnahm. Oder war es ihm egal geworden?
Anne hatte ihn letztens auf die Mikrokameras im Haus aufmerksam gemacht, weil er Eloise unbekümmert ein paar wirklich wirkungsvolle Hustenbonbons zugesteckt hatte. Daraufhin hatte er ihr erklärt, dass die Sicherheitszentrale die Privatsphäre von allen beachten müsste und nicht alle Videoaufnahmen zulässig wären, falls es zu einer Gerichtsverhandlung kommen würde. Diese Situation schien er ebenfalls als Privatsphäre einzustufen, was aber ein Irrtum war. Denn sobald es irgendwie um Tod oder Leben ging, wurde strikt nach dem UE-Gesetz geurteilt.
„Ist dir eigentlich bewusst, dass du mit deinem unbedachten Handeln ebenso unsere Auswanderung aufs Spiel setzt, wenn ich diese Angelegenheit der TTA verschweige? Wir sind dazu verpflichtet jede Gesetzwidrigkeit zu melden, andernfalls würden wir uns mitschuldig machen! Und überhaupt, wie gedenkst du das fehlende Medikament aus dem Sortiment deines Medikits später zu rechtfertigen? Ich möchte dich zwar keinesfalls anzeigen, aber in erster Linie will ich nie wieder mit meinem Sohn in das fünfundzwanzigste Jahrhundert zurückkehren. Nie wieder! Also bitte ich dich, sei vernünftig und verabreiche dem Hund nicht dieses Medikament. Bitte zwing mich nicht dazu, dich anzuzeigen!“, sprach Anne hektisch und blickte ihn dabei warnend an.
Ike erkannte zwar, dass sie ihre Drohung höchstwahrscheinlich wahrmachen würde, trotzdem hatte er die Kanüle auf die Spritze geschraubt und schüttelte das Medikament.
„Und was soll ich deiner Meinung nach jetzt tun? Etwa Laika qualvoll sterben lassen? Ist ja nur ein Hund, richtig?“, meinte er vorwurfsvoll.
„Was weiß ich. Steig auf dein Pferd und schaff einen Tierarzt bei, wie wäre es damit!“, konterte sie trotzig.
„Ein Tierarzt? Das ist also dein kluger Ratschlag, Anne? Bravo, da wäre ich ohne dich gar nicht drauf gekommen. Wiedermal ein Indiz dafür, dass du während deiner Lizenzerwerbung scheinbar nur geschlafen hast! Die Tierärzte heutzutage bewegen ihren Hintern höchstens wenn ein Pferd oder ein Rindviech erkrankt ist oder eine Kuh kalbt, doch niemals wegen einem Hund!“, fauchte er sie wütend an. „Außerdem bleibt Laika gar nicht mehr die Zeit, dass ich erst in den Dörfern nach einen verfluchten Tierarzt suche, um ihn für so was zu überreden, was letztendlich sowieso sinnlos ist. Laika wird innerhalb zwanzig Minuten elendig verrecken!“
Anne verschränkte ihre Arme und blickte ihn emotionslos an.
„Dann tut es mir leid, Ike. Ich mag Laika zwar auch aber mein Sohn ist mir wichtiger als dein Hund. Wenn du ihm das Medikament spritzt, dann …“ Anne setzte sich, schaute weg und schwieg.

Ike ließ sich auf einen Stuhl nieder, legte die Injektionsspritze auf den Küchentisch ab und senkte seinen Kopf. Anne hatte Recht, ihre Bedenken waren ihm wieder bewusst geworden. Er schaute verzweifelt auf seine treue Laika, die wegen ihren unerträglichen Schmerzen kraftlos winselte. Der Tod schwebte über dem Hund. Anne hatte ihn zwar wieder weitgehend zur Vernunft gebracht und er sah es ein, dass es irrsinnig wäre, nur eines Hundes wegen seine berufliche Karriere und obendrein die Zukunft der Owens zu gefährden, aber er wollte seinen Hund auch nicht einfach so sterben lassen.
Als er Laika anschaute, wie sie jämmerlich winselte und ihn flehend anblickte, erinnerte er sich an ihre gemeinsame erste Begegnung auf dem Frühjahrsmarkt in Belfast. Er kniete damals vor dem Hundezwinger – Laika war noch ein Welpe gewesen mit kleinen Schlappohren – da sprang dieses Hündchen plötzlich auf und hatte einfach seine Schirmmütze geklaut. In diesem Augenblick hatte er gewusst: Das ist mein Hund.
Ikes Blick verfinsterte sich und er schlug wütend mit der Faust auf den Tisch.
„Aber Anne, verstehe mich jetzt endlich! Ich kann Laika nicht einfach elendig verrecken lassen und dabei untätig zuschauen!“
Anne atmete einmal kurz durch.
„Nein Ike, das verlangt weder die Sicherheitszentrale und ich erst recht nicht von dir“, lenkte sie behutsam ein und fasste ihm sanft an die Schulter. Einen Moment hielten beide inne und Anne atmete schwermütig auf.
„Nimm das Gewehr und erlöse Laika von ihrem Leid. Das ist leider die einzige Lösung für uns alle“, schlug Anne einfühlsam vor. Eine Träne rann über ihre Wange, diese sie sofort wegwischte. „Wenn du es nicht kannst, werde ich es für dich tun. Das bin ich dir schuldig, obwohl ich es verabscheue, Tiere zu töten. Überhaupt zu töten. Es widert mich an! Du-du weißt was für eine Überwindung das für mich bedeutet.“
Anne trocknete ihre Wangen, stand auf und blickte ihn entschlossen an. „Lade das Gewehr und gib es mir … Ich werde Laika erschießen.“

Ike überlegte und seufzte. Er strich sich mit der Hand nervös durch sein dunkles Haar. Ihm war es bewusst, dass dies eigentlich die einzige Option war, obwohl auch das Töten von Lebewesen von der Sicherheitszentrale scharf beurteilt wurde. Hierbei handelte es sich jedoch um eine legale Tötung, die von der UE-Justiz nicht strafrechtlich verfolgt wurde.
Ike hatte nun erkannt, dass Anne doch nicht nur ein weich gekochtes Ei ist – wie Eloise sie gerne betitelte –, die nicht mal imstande ist ein Huhn zu rupfen. Denn sobald es darauf ankommt, würde sie all ihre Ängste und Bedenken überwinden, insbesondre wenn es um ihren Jungen ging, was im anfänglichen 20. Jahrhundert oftmals sogar überlebenswichtig war.
„Was sagst du eigentlich dazu?“, fragte er Justin, der schluchzend vor dem Hund kniete, Laika streichelte und ihre Schnauze liebkoste. Der Junge richtete sich auf, wischte seine Augen trocken und blickte seine Mutter trotzig an.
„Mutz, ich möchte zwar unbedingt hier bleiben, so wie du … Aber nicht ohne die Laika!“ Justin sah Ike ernst an. „Ich will dass du Laika wieder gesund machst. Es ist mir egal, ob wir dann wieder zurück müssen. Hauptsache Laika lebt und es geht ihr wieder gut.“
Ike lächelte gezwungen, wuschelte ihm lobend durchs Haar und sprach auf ihn ein, dass seine Mutter leider recht hätte und es tatsächlich das Vernünftigste für alle wäre, wenn er Laika mit dem Gewehr von ihrem Leiden erlösen würde. Ihm war wieder bewusst geworden, dass die Emigration der Owens sowie auch das Gelingen der Mission die höchste Priorität hatten. Nur allein deswegen befand er sich in der vergangenen Welt. Seine persönlichen Empfindungen waren zweitrangig, sogar nichtig.

In diesem Moment stolperte Eloise atemlos mit zwei überschwappenden Wassereimern herein und blickte Ike sogleich erwartungsvoll an.
„Ike, reicht das Wasser oder soll ich noch mehr holen? Wann ist Laika wieder gesund? Die Medizin von Harland & Wolff wird ihr bestimmt helfen. Davon bin ich absolut überzeugt!“
Über Ikes Mund huschte ein müdes Lächeln. Er war entzückt, wie auch sie um das Leben des Hundes bangte.
„Ich danke dir, Liebes, für deine Mühe. Aber ich sprach von etwas Wasser. Ein Schälchen voll hätte also durchaus gereicht.“
Ike atmete einmal kurz durch und schaute Eloise bedrückt an. Ohne die Medizin war der Hund verloren. Eloise selbst war letztes Jahr während des Hausbaus an einer Lungenentzündung erkrankt, hatte mit hohem Fieber im Stroh der Pferdescheune gelegen (dort waren keine Mikrokameras installiert worden) und hätte Ike sie nicht mit der Medizin aus seinem Medikit behandelt, wäre sie gestorben. Ihr also jetzt versuchen zu erklären, Laika müsse mit einem Gewehrschuss erlöst werden, würde sie weder glauben und erst recht nicht zustimmen. Ike überlegte blitzschnell. Drei waren dagegen und nur eine dafür.
Eine Kurzschlussreaktion erfolgte. Ike griff kurzerhand nach der Injektionsspritze, injizierte dem Hund die rettende Medizin in die Vene seiner Pfote und lief wortlos in den Hof hinaus. Eloise tippelte ihm hinterher und schaute besorgt drein.
„Ja aber … Ja was ist denn jetzt? Sag schon Ike, was hat Laika denn? Wird sie wieder gesund? Nun sag doch endlich was. Rede mit mir!“, quengelte sie.
Ike blieb stehen, stützte seine Hände gegen die Hüfte und beobachtete die Waldlandschaft. Wie wundervoll und friedvoll die vergangene Welt doch war, aber wie grausam und schmerzvoll sie auch sein konnte. In den UE-Citys existierten keine lebenden Haustiere, die als vollwertiges Familienmitglied angesehen wurden. Nur Haushaltsroboter, die einen ähnlichen Status hatten und insbesondre von Kindern genauso wie Haustiere geliebt wurden. Aber mit dem gravierenden Unterschied, dass man defekte Maschinen wieder reparieren oder ersetzen konnte.
Ike blickte Eloise ernst an und streichelte über ihre Wange. Ihr jetzt die Wahrheit zu offenbaren, fiel ihm schwer. Die ganze Zeit lang hatte er es ihr verschwiegen.
„Laika wurde vergiftet, mit Rattengift. Absichtlich! Irgendjemand hatte auf unseren Grundstück einen Schinken als Köder ausgelegt.“
„Rattengift? Aber wer sollte unserem Hund so etwas antun wollen und weshalb? Weit und breit wohnt doch niemand hier, außer wir und Mister McEnrey. Aber Mister McEnrey würde doch niemals …“
Eloise stockte und blickte ihm entsetzt in die Augen. Sie hegte einen Verdacht, aber soweit würde er doch niemals gehen. Oder etwa doch? Ike kniff seine Lippen und bestätigte ihre Vermutung mit einem sachten Nicken.
„Es kann nur dein verschmähter Verehrer gewesen sein … Peter Gallagher.“

Ike beichtete ihr, dass Peter Gallagher mit ein paar Schlägertypen neulich im Nelson`s Pub erschienen war und ihn aufgefordert hatte, er solle seine Finger von Eloise lassen. Ike drückte sich ihr gegenüber äußerst solide aus und meinte, dass Bob McMurphy mit Gallaghers Gefolge daraufhin vor die Türe gegangen war und eine kleine Unterhaltung geführt hatte, während Ike sich Gallagher persönlich vorgestellt und seinen Standpunkt unmissverständlich klarstellte, indem er mit dessen Kopf die Schiffsglocke über dem Tresen geläutet hatte. Dieses Glockenläuten hatte aber keineswegs mit einer Last Order zu tun gehabt, sondern vielmehr mit Ring frei!
So war es dann schließlich geschehen, dass Bob seine Ärmel hochgekrempelt und die Gallagher-Bande ohne weitere Kompromisse vor der Kneipe mächtig vermöbelt hatte, wobei die anderen Stammtischfreunde ihm tatkräftig unterstützt hatten. Eloise tobte und trommelte mit ihren Fäusten wütend gegen seine Brust, als er ihr dieses Szenario beichtete.
„Weshalb hast du mir das verschwiegen, dass Peter immer noch nicht aufgibt und uns bedroht? Dieses Scheusal werde ich rechts und links ohrfeigen und ihn fragen, was er sich dabei gedacht hat!“, brüllte sie wütend und heulte dabei zornig. „Ich wusste doch nicht, dass er zu so etwas fähig wäre. Er wollte Laika töten, unseren Hund! Was sollen wir denn jetzt tun?“, fragte sie tränenüberströmt.
Ike nahm sie liebevoll in seine Arme, küsste ihre Stirn und ertrug ihren Zorn. Er traute es ihr durchaus zu, dass sie blindlings zu ihrem verschmähten Verehrer galoppieren würde, um ihn zur Rede zu stellen. Aber Ike hatte Peter Gallagher persönlich kennen gelernt und scheinbar schien dieser Kerl davon unbeeindruckt gewesen zu sein, dass er ihn nach seiner Unterredung durch das geschlossene Fenster von Nelson`s Pub befördert und Bob sein Gefolge mächtig verprügelt hatte.

Ike schätzte Gallagher als gefährlich ein und hielt ihn für dumm genug, dass dieser unbelehrbare Mann ein noch größeres Leid anrichten könnte. Eine Strafanzeige gegen Peter Gallagher zu stellen, war Ikes Meinung völlig sinnlos. Wie sollte er dem hiesigen Sheriff denn erklären, dass sein Hund trotz des Verzehrs eines tödlichen Köders noch lebte? Außerdem war Laika ja am Leben, also bestand auch keine Straftat. Zudem war die Gallagher Familie in Belfast und Umgebung angesehen und obendrein äußerst einflussreich. Und Ike war nur ein verhasster Ausländer, der vielen Dorfbewohnern in der Umgebung missfiel, weil er Eloise den Kopf verdreht hatte und sie sich gar nicht mehr bei ihren Eltern blicken ließ.
„Schaut mal her, wer wieder da ist!“, rief Justin erfreut.
Ike gelang es Eloise endlich zu beruhigen. Sie lugte aus seiner Umarmung herunter und erblickte Laika, die schwanzwedelnd Männchen machte. Zwar war sie noch etwas wackelig auf den Beinen, nichtsdestotrotz wohlauf. Eloise schniefte und lächelte.
„Hei, wie fein. Du hast bestimmt mächtigen Hunger und brauchst etwas zum Saufen.“
Ike atmete erleichtert auf und schaute seinen Hund streng an.
„Nein, außer Wasser gibt es heute nichts mehr. Der Vielfraß hatte bereits einen saftigen Schinken gehabt. Nicht wahr, mein Fräulein?!“, wies er seinen Hund zurecht.
Laika legte reumütig ihre Lauscher an, hörte mit dem Schwanzwedeln auf und blickte unschuldig ihr Herrchen an, als hätte sie seine Rüge genauestens verstanden.
Anne stand hinter dem Küchenfenster und hielt die Gardine beiseite. Als sich Ikes und ihre kühlen Blicke kreuzten, ließ sie von dem Vorhang ab und verschwand wortlos. Ike hatte nicht nur seine berufliche Kariere billig aufs Spiel gesetzt, sondern soeben auch die Zukunft der Owens im 20. Jahrhundert, falls Anne schweigen und die Sicherheitszentrale darüber nicht informieren würde. Nichtsdestotrotz war es unklar, ob die Sicherheitszentrale diesen Vorfall bis zum völligen Funkabriss überhaupt mitverfolgt hatte.
Anne war sehr über sein Verhalten verärgert und überlegte ernsthaft, ob sie diesen Vorfall der TTA melden sollte, was auch eigentlich ihre Pflicht wäre. Aber sie musste sich schnell entscheiden, andernfalls würde sie als mitschuldig angeklagt werden und die Owens müssten das 20. Jahrhundert wieder verlassen, falls die Sicherheitszentrale dieses Szenario tatsächlich beobachtet hatten.

Es waren bereits einige Monate vergangen, seitdem Ike das letzte Mal eine Live-Videoübertragung an die Sicherheitszentrale gesendet hatte, jedoch waren für Henry seit der letzten Unterhaltung nur wenige Minuten verstrichen.
Ike quälten gewisse Sorgen, die er sehr gerne mit jemand besprechen würde, aber Henry schien ihm dafür nicht der geeignete Gesprächspartner zu sein. Für private Angelegenheiten stand ihm die Psychologin Dr. Heinzmann zur Verfügung, die zehn Stunden lang in der Sicherheitszentrale hinter ihrem Schreibtisch saß und die Mission mitverfolgte. Aber ihm verlangte es nicht nur danach sein Herz auszuschütten, sondern nach wertvollen Ratschlägen, und außerdem traute er keinem Psychiater, der obendrein aus der versnobten Universitätscity Nieuw Munich stammte.
Ausgerechnet wurde er von Frau Dr. Heinzmann betreut, die zuvor seinem Erzrivalen zugeteilt war und als der Schleuser Marko Rijken sich ihr anvertraute, wurde dieser daraufhin kurzerhand von seiner Mission suspendiert. Warum auch immer. Dieses Gerücht machte jedenfalls unter den Schleusern schnell die Runde und brachte ihn zum Nachdenken. Ob nun aufgrund eines Urteils seitens der Psychologin oder Marko Rijken die Suspendierung aus eigener Dummheit selbst verschuldet hatte, war nicht bekannt, aber Ike war keineswegs erpicht darauf, die Glaubwürdigkeit von Dr. Heinzmann herauszufinden. Kurz gesagt, Ike wollte jeglichen Kontakt zu der Psychologin während seiner Belfast Mission vermeiden.

Ike spielte also seit Tagen mit dem Gedanke, den Verbindungscode von Vincenzo zu verwenden um ihn zu kontaktieren. Trotz alledem widerstrebte es ihm, ausgerechnet mit diesem verruchten Kerl zu kommunizieren, zumal er ihn anfangs aufgrund der Hindenburg Affäre für einen Verbrecher gehalten und Seniore Falkone obendrein ausgelacht hatte, weil er sich damals in eine Akteurin verliebt hatte. Vincenzo Falkone hatte sich auf eine hoffnungslose Liebesbeziehung eingelassen und um das Leben einer unbedeutenden Akteurin namens Helene Schneider zu retten, hatte er daraufhin ein Ereignis welches in den Geschichtsbüchern steht, einfach wagemutig manipuliert und das Luftschiff Hindenburg vor der Katastrophe bewahrt. Offenbar wurden ihm damals nur alle Zeitreiselizenzen entzogen und sein Mikrochip hatte man deaktiviert, aber heutzutage würde solch ein Verbrechen die Verbannung aus allen Citys bedeuten. Ein halbes Todesurteil sozusagen.
Trotz dass Vincenzo sein eigenes Handeln damals mittlerweile ebenfalls für töricht hielt, hatte er dennoch durchleuchten lassen, seine damalige Entscheidung niemals bereut zu haben, weil er die Akteurin Helene Schneider ewig in seinem Herzen tragen würde. Ihr Leben gerettet zu haben hatte ihn damals beglückt, gleich wenn seine Rettungsaktion von der UE-Regierung rückgängig gemacht wurde. Vielleicht würde Vincenzo seine privaten Sorgen nachvollziehen und ihn diesbezüglich beraten können, wie er sich Eloise gegenüber nun verhalten sollte, sodass sie nach Missionsende am wenigsten leiden müsste.
Ike mochte seinen Beruf und war weiterhin bestrebt ein ausgezeichneter Schleuser zu werden, der seine Missionen erfolgreich ausführt, aber er liebte Eloise vom ganzen Herzen. Was sollte er jetzt tun? Wäre eine Heirat etwa die richtige Entscheidung, so wie es Henry empfohlen hatte?
Vincenzo war als ein Undercoveragent tätig, der einige Informationen dem Geheimdienst vorenthielt, selbst wenn diese eventuell die Mission sogar positiv beeinflussen würde, weil diese Informationen und Tätigkeiten nun mal illegal und gesetzwidrig waren. Den Geheimdienst interessierte ausschließlich das Gelingen der Mission, aber es musste unbedingt mit dem UE-Gesetz übereinstimmen. Falls jedoch etwas schief gehen und bei einer Gerichtsverhandlung etwas Illegales aufgedeckt werden würde, wäre Vincenzo Falkone der Sündenbock. Das war ihm immer bewusst.
Ike wachte wiedermal mitten in der Nacht aufgewühlt auf und warf einen müden Blick auf den Rasselwecker. Es war 1:15 Uhr. Eloise lag an ihn gekuschelt und schlief tief und fest. Vorsichtig löste er sich aus ihrer schlaffen Umarmung und stieg behutsam aus dem Bett. Laika, die unter dem Ehebett auf ihre Decke lag, spitzte sofort die Lauscher und beobachtete ihr Herrchen dabei wachsam, wie er die Treppe hinunter zum Badezimmer schlich. Laika gähnte ausgiebig, stand schließlich mühselig auf und trottete ihm seufzend hinterher.
Ein Hundeleben ist eben kein Zuckerschlecken. Ständig muss man seinem Herrchen folgen, selbst nachts, wenn man eigentlich todmüde ist und nur schlafen möchte.

In Vincenzo`s Bar, in seinem Küchenbereich, machte ein rot blinkendes Leuchtsignal eines der vielzähligen Monitore darauf aufmerksam, dass eine Videoübertragung aus dem Jahre 1910 in wenigen Sekunden zustande kommen würde. Vincenzo ließ sofort von den Reagenzgläsern ab, dessen Mixturen eine synthetisch hergestellte Calzone werden sollte, scheuchte seine Kochhilfen fort und bestätigte diese Funkverbindung. Er war etwas aufgeregt und freute sich, dass Ike van Broek ihn endlich kontaktierte. Zum ersten Mal. Eine Liveschaltung aus der Vergangenheit dauerte aus technischen Gründen allerhöchstens 40 Sekunden an. Vincenzo blickte auf Ikes verschlafenes Gesicht.
„Hey Junge, freut mich dich zu sehen“, hörte Ike durch den Mikrosender in seiner Ohrmuschel, als er angespannt in den Spiegel starrte.
„Du machst Fortschritte. Das Archiv gibt mittlerweile sogar einige Informationen preis. Beim Recherchieren habe ich ein ungeschicktes Foto von dir entdeckt, worauf du in der Schreinerwerkstatt zu sehen bist. Sei demnächst etwas vorsichtiger, aber mach dir darüber jetzt keine Gedanken, mein Lieber. Ich lasse meine Leute nicht hängen und werde mich über diese Angelegenheit kümmern. Dieses verräterische Foto aus der Schreinerwerkstatt wird verschwinden, dafür sorge ich. Aber die Sache mit dem Hund …“, seufzte er. „Wollen wir mal beide hoffen, dass die Sicherheitszentrale darüber nicht informiert ist und die Owen dicht hält. Dies könnte ansonsten in der Tat etwas problematisch werden. Du musst Anne Owen unter Kontrolle kriegen, weil sie scharfsinnig und nicht so dämlich wie ihr Ehemann ist. Du musst unbedingt ihr Vertrauen gewinnen. Und das Vertrauen der Owen gewinnst du nur, wenn ihr Junge dich als deinen Freund akzeptiert. Beschäftige dich also mehr mit dem Bengel. Er ist von dir nicht abgeneigt. Das ist deine Chance!“
Eine kostbare Sekunde herrschte Stille. Ike fühlte sich in diesem Moment, als hätte man ihn beim Ladendiebstahl erwischt.
„Verdammt, Vincenzo. Ich konnte Laika doch nicht einfach so qualvoll sterben lassen!“
„Ja, ja … Schon gut. Ich hätte genauso reagiert aber lass uns keine Zeit verschwenden. Du weißt ja, nur 40 Sekunden haben wir Sendezeit. Wie du dir vorstellen kannst, habe ich die fähigsten Rechtsanwälte unter meinen Fittichen“, fuhr Vincenzo sogleich fort, um die kostbare Zeit auszunutzen. Seine knurrige Stimme weckte auf Anhieb sein Vertrauen sowie auch die Gewissheit, später in Obhut listenreicher Rechtanwälten zu sein. Die Zeit lief also erwähnte Ike sogleich seine Hauptsorge.
„Wie geht es meiner Mutter? Ist sie in Behandlung von Spezialisten, so wie es mir Henry versprochen hatte?“
„Davon ist mir leider nichts bekannt, Junge. Aber sei unbesorgt, ich werde meine Beziehungen walten lassen und im Memorial Hospital nachforschen.“
20 Sekunden waren verstrichen.
„Da hast du dir aber ein bezauberndes Fräulein als deine Auserwählte ausgesucht. Ich habe deine Eloise vorhin über den Satelliten beobachtet, wie sie die Hühner gefüttert hat. Sie ist wahrlich liebenswert. Wann gedenkst du eigentlich, zu heiraten?“
Einen Moment schwieg Ike. Vincenzo hatte seinen Nerv getroffen.
„Wahrscheinlich gar nicht“, antwortete Ike wehmütig.
„Gar nicht, weshalb? Junge, alle Schleuser heiraten doch ihre Auserwählten. Dies ist unter euch Schleuser sogar eine Tradition.“
„Nein Vincenzo, ich werde Eloise nicht heiraten. Das ist mein Entschluss, weil … Ich liebe sie und kann sie deshalb nicht heiraten. Weil, es ist unreal und ich würde sie damit nur unendlich ins Unglück stürzen.“
„Oha, das ähm … Behalten wir besser für uns. Eine Heirat mit einem Akteur sollte normalerweise immer ein Fake sein und nur den Zweck der Mission dienen.“
„Darum werde ich Eloise auch nicht heiraten. Es würde ihr nur zusätzlich Unannehmlichkeiten bereiten, wenn wir vermählt wären und ich plötzlich spurlos verschwinde. Die Leute würden mit dem Finger auf sie zeigen und tuscheln, weil ihr Ehemann sie sitzengelassen hat. Das ist in diesem Jahrhundert eine große Schande, musst du wissen. Ganz zu schweigen davon, dass es ihr das Herz brechen würde. Soll sie lieber denken, dieser Schweinehund hat sich einfach feige aus dem Staub gemacht, weil er mich sowieso nie geliebt hatte und heiraten wollte. Sie redet zwar nicht darüber, aber ihr muss aufgefallen sein, dass sie nicht schwanger wird. Soll sie lieber denken, dass ich sie deswegen verlassen habe. Wie dem auch sei … Sie soll mich hassen, sobald ich aus ihrem Leben verschwunden bin!“
30 Sekunden waren vergangen.
„Ike, hör mir zu. Heiratest du Eloise nicht und verschwindest einfach spurlos, wirst du ihr erst recht das Herz brechen. Sie wird sich dann ein ganzes Leben lang fragen, weshalb du sie spontan verlassen hattest. Warum hatte er mich nie nach meiner Hand gebeten und warum war er spurlos verschwunden, würde sie sich quälend fragen. Sie würde immerzu die Schuld an sich selbst suchen und vielleicht eine gebrochene Frau werden. Insbesondre weil sie von dir nicht schwanger werden kann, wird sie vielleicht auch in Zukunft sich niemals mit einem Mann einlassen, um nicht wieder solch ein Unglück zu erfahren. Das willst du bestimmt nicht!“
Weitere fünf Sekunden waren vergangen.
„Ich habe bereits das Konzept für deinen Exit ausgearbeitet. Du wirst einen heldenhaften Tod sterben und deine Eloise wird es eines Tages akzeptieren. Aber du musst sie heiraten! Erst dann wird sie mit Stolz sagen können: Ja, ich bin Misses van Broek, mein Mann war ein tapferer Mann. Auß..dem ha.. ich ….. Rechtsnwwwalt …“

Plötzlich rauschte die Verbindung und verzerrte sich. Ikes Gesicht verschwand auf dem Bildschirm, woraufhin Vincenzo den Frequenzverstärker regelte. Doch es war nur schwarz-weißes Geriesel auf dem Monitor zu sehen. Nur hin und wieder kam eine kurzweilige Funkverbindung zustande. Jetzt blieben nur noch 5 Sekunden für eine Unterhaltung übrig.
„Was sagtest du? Ich soll heiraten? Ich kann dich nicht mehr hören!“ Ike klopfte gegen den Sender in seiner Ohrmuschel.
Vincenzo aber war ein ausgezeichneter Hacker, der jeden Computer in Sekundenschnelle wieder betriebsbereit machen konnte. Der Ton war weitgehend wieder hergestellt.
„Ich sagte, außerdem habe ich von einem Rechtsanwalt erfahren, dass es dir erlaubt ist eine Lebensversicherung zugunsten deiner Ehefrau abzuschließen. Verstehst duuu? Du musst heiiiiraten, damit deddd Eloiiiise abgesichert ist. Du kannst sie … einer reiiiichen Eheffffrau maaaaaundbnixtr…“
Die Verbindung stotterte, klang metallisch und war nun endgültig abgebrochen. Ein permanentes Rauschen störte beidseitigen Funkkontakt. Die 40 Sekunden waren plus Vincenzos Hackereingriff endgültig verstrichen. Ike klopfte verzweifelt gegen seine Ohrmuschel, aber es war zwecklos. Genauso versuchte Vincenzo nochmals mithilfe der Verstärkerreglung die Verbindung aufrecht zu erhalten. Aber seine Bemühung blieb genauso erfolglos.
Ike senkte seinen Kopf und stützte die Arme gegen das Waschbecken. Er war zwiegespalten. Einerseits befürwortete er die Idee mit der Lebensversicherung, damit Eloise ihr zukünftiges Leben wenigstens mit Reichtum entschädigt werden würde. Dazu müsste er sie aber heiraten, wovon er nicht überzeugt war. Die Konsequenzen einer absehbaren Klage müsste er allerdings selbst verantworten, wobei ihm Vincenzo jedoch beistehen würde. Ike blickte deprimiert in den Spiegel. Anstatt eines erhofften Ratschlages, hegte er nun mehr Zweifel als zuvor. Konnte er Vincenzo wirklich trauen, fragte er sich. Wäre Eloise zu heiraten, tatsächlich die richtige Entscheidung, so wie es Vincenzo empfohlen hatte? Nur mit einer Eheschließung würde eine Lebensversicherung auch wirksam werden.
 
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