84


1 Seiten

Du redest mit mir

Poetisches · Trauriges
Mein Kind, warum hast Du Dich versteckt?
Wo hast Du nur gesteckt?
Dachtest Du wirklich, Du könntest vor mir flieh'n?
Warum hast Du solche Angst?
Du weißt doch, was ich kann!

Ich will Dir nie ein Härchen krümmen.
Ich will Dir nie zuviel aufbürden.
Ich will nur, daß Du glücklich bist
und mich dabei nicht ganz vergißt.

Mein Kind, warum wolltest Du nicht hören?
Warum Dich selbst zerstören?
Dachtest Du wirklich, Du bist wertlos vor mir?
Du weißt doch, daß ich Dich liebe!

Mein Kind, komm' doch wieder heim.
Hier ist kein trügerischer Schein.
Was Du hier findest, das ist Liebe
und keine quälerischen Hiebe.
Was Du hier findest, das ist Wärme
und kein chaotisches Gelärme.
Was Du hier findest, das bin ich
und ich - ich möchte gerne Dich ...
weil ich die Zeit mit Dir genieße.
 
Wenn du registriert und angemeldet bist und selbst eine Story veröffentlicht hast, kannst du die Stories bewerten, oder Kommentieren. Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diese Story kommentieren.
Weitere Aktionen
Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diesen Autoren abonnieren (zu deinen Favouriten hinzufügen) und / oder per Email weiterempfehlen.
Ausdrucken
Kommentare  

Dein Gedicht geht mir so nahe, dass es mir eigentlich grade die Sprache verschlagen hat. Was du in wenigen Zeilen an Emotionen und Liebe vermittelst, ist einfach unglaublich. Ich weiß nicht, ob die Ähnlichkeit zum Erlkönig beabsichtigt ist, aber sie macht das Gedicht sogar noch tragischer, als es sowieso schon ist.
Eindeutig 5 Punkte.


Lena N. (28.02.2005)

Login
Username: 
Passwort:   
 
Permanent 
Registrieren · Passwort anfordern
Mehr vom Autor
Was ist geschehen? (27.08.2007)  
Wunderwelt / Der Zug in die Kindheit  
Das Bild  
Erinnerst Du Dich?  
"Spätestens im Himmel" für Daniela  
Empfehlungen
Andere Leser dieser Story haben auch folgende gelesen:
---
Das Kleingedruckte | Kontakt © 2000-2006 www.webstories.eu
www.gratis-besucherzaehler.de

Counter Web De