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Aufbruch
Poetisches · Trauriges
der wind er streift,
der wind er streicht
über die kante
weit hinaus.
ich steh halb da
ich steh halb grad
der wind er streicht
in ganzer fahrt.
der bussard schlägt,
der wind, er weht,
der bussard schlägt,
der bussard steht.
das unten braun,
das oben grau,
der wind er pfeift
und haut recht laut.
der wind, er streift,
der wind, er streicht
übers end ins
schwarze loch.
ich steh halb da,
ich steh halb grad,
der wind, er pfeift,
ich steh grad noch.
ich,
der strich,
er löst sich
gleich vom
grund.
der wind, er streift,
der wind, er streicht
er reist an
einen andern ort.
ich stehe schief,
ich blicke tief,
der wind, er pfeift,
und trägt mich fort.
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schöne windmelödie.
hallo, lorenz, ein gedicht, das mich sehr anspricht. ich sehe und höre den wind, der an mir zerrt und reißt und biegt, mich in den abgrund stoßen will und dann letztendlich doch weiter zieht an einen anderen ort. die wiederholungen und wortspiele unterstreichen noch das düstere des textes.