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Als ich dich festhielt

Poetisches · Romantisches
© Lacrima
Als ich dich festhielt,
dich umklammerte,
weil ich dich haben wollte,
dich
und nur dich,

da bist du mir zerschmolzen
In meinem festen Griff
bist du einfach
zerronnen,
ohne dass ich es hätte
aufhalten können

Als ich dich, flüssig,
in mich einsaugen wollte,
wurdest du zu Stein,
doch immer noch
wollte ich dich haben,
nur dich

Als ich schließlich
den Stein in meine Tasche
werfen wollte,
da wurdest du ein Vogel,
der einfach davon flog
 
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Kommentare  

Okay, kein Problem

Lacrima (09.10.2007)

bitte bitte und bitte middel, das wäre nett ;)

Middel (01.10.2007)

Danke Middle für diesen super Vorschlag. Ich werde es abändern. :)
Schön, dass es euch so gefällt


Lacrima (01.10.2007)

Gefällt mir sehr gut und wenn die von Middel vorgeschlagene Strophe umgeändert wird, dann ist es meines Empfindens nach optimal. Ich liebe Bildsprache.

Juria (01.10.2007)

vllt.

Als ich schließlich
den Stein in meine Hände nahm,
ihn verbergen wollte vor aller Welt,
da wurdest du ein Vogel,
der einfach davonflog.


Middel (01.10.2007)

Hallo, mir ist das auch schon mit dem "werfen" aufgefallen und dachte auch erst an Hosentasche. Es heißt ja immer, dass man sich etwas in die Hosentasche tun soll und warm halten soll.
Statt "werfen" würde ich vielleicht "legen" nehmen. Das ist vielleicht auch nicht besser, aber behutsamer als "werfen" und neutraler als "verstauen" oder so.
Ich habe mir das Ganze auch schon bildlich vorgestellt, wie der Stein locker flockig in die Tasche "geworfen" wird. Schwups, weg ist er. Aber es passt einfach nicht wirklich zum Rest. Aber sicherlich fällt dir noch etwas ein oder es gibt einen Ratschlag von den anderen Lesern/ Schreibern. LG Sabine


Sabine Müller (01.10.2007)

@Middle: Ja, das "werfen" ist ein viel kritisierter Punkt und ich geb dir da durchaus Recht. Es passt nicht ganz. Was schlagt ihr vor?

Lacrima (01.10.2007)

Ja, das "werfen" ist ein viel kritisierter Punkt, es passt auch nicht so ganz. Hat jemand einen konstruktiven Vorschlag?
Lieber Gruß


Lacrima (01.10.2007)

Mir gefällt's. Einzig das "werfen" am Ende find ich unglücklich. Bei Tasche hatte ich zuerst an "Hosentasche" gedacht, aber selbst wenn's ne Hand- oder sonstige Tasche ist, kommt's mir unpassend vor.

Ansonsten find ich grad die "Bilderflut" (obwohl es gar nicht so viele sind) gut, da sie aufeinander aufbauen und so alles einen Sinn ergibt.


Middel (01.10.2007)

Hallo,

meiner Meinung nach kann man nicht erkennen, ob es eine Frau geschrieben hat oder ein Mann. Mir gefällt der Text gut, weil ich selbst gern in Bildern schreibe und es mir vom Inhalt gefällt.

Das, was ein wenig lieblos klingt ist, dass der Stein in die Tasche geworfen wird. Da hätte ich vielleicht gelegt geschrieben.

@Rosmarin: Warum sind zu viele Metaphern nicht so gut? Du weißt ja, dass mir an literarischer/ lyrischer Kompetenz so Einiges fehlt und ich eher der Freigedanken-Freihandschreiberling bin. Aber würde mich interessieren, vielleicht auch per Email, wenn es dir Recht ist und du Zeit hast. Danke

Lg Sabine


Sabine Müller (01.10.2007)

@Angel: Wieso gehst du davon aus, dass ich es aus der Sicht einer Frau geschrieben habe? ("Einer verzweifelt Liebenden")
@rosmarin: Zu viel Metaphern? Das habe ich mit Absicht gemacht, denn das ganze Gedicht dreht sich doch darum.


Lacrima (01.10.2007)

hallo, lacrima, überzeugt mich nicht ganz, weil du zu viele metaphern verwendest. spricht mich jedoch andererseits auch an. es ist schon so, wenn man die liebe festhalten will, fliegt sie davon. wie ein vogel, der nur in freiheit seine lieder singen kann. dieweil es nur zwei buttons gibt, drücke ich natürlich den grünen.
gruß von


rosmarin (21.09.2007)

nett. du umschreibst mit der metapher eines "verwandlungskünstlers" ds problem einer verzweifelt liebenden...
haut mich nciht so um, ist aber auch nciht so mein lieblingsthema;)
lg darkangel


darkangel (20.09.2007)

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