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13 Seiten

Die Belfast Mission - Kapitel 14

Romane/Serien · Fantastisches
Kapitel 14 – Lehrjahre sind keine Herrenjahre


Belfast, Dezember 1909 Harland & Wolff

Die Firmenschelle rasselte, es war Punkt 6 Uhr morgens. Das ohrenbetäubende Kreischen der Kreissägen klang langsam ab, ebenso verstummte allmählich auch das Rattern des Holzfräsers, dieser mit einer Dampfmaschine angetrieben wurde. Die Eisensägeblätter sprühten feinstes Holzmehl umher, dieser sich sachte auf den Boden der riesigen Werkshalle niederlegte.
In der Tischlerwerkstatt konnten weit mehr als fünfzig Handwerker problemlos gleichzeitig ihre Arbeit verrichten, ohne dass sie sich dabei gegenseitig behinderten. Hoch oben in der gewölbten Dachverkleidung waren zahlreiche Fensterscheiben eingebaut, die eine optimale Tagesbelichtung gewährleisteten. An den Stahlverstrebungen, die das verglaste Dach abstützten, hingen dutzende Lampenschirme herab und garantierten hauptsächlich nachts und in den Wintermonaten für eine andauernde Helligkeit. Unzählige Tischlerbänke reihten nebeneinander und die Gerüche vom gehobelten Holz und Klebstoffen schwebten in der Luft. So sehr die Lehrlinge sich auch anstrengten, täglich die Werkstatt sauber zu halten, schien dies letztendlich vergebens zu sein. Auf dem Dielenboden lagen immer irgendwo Hobel- sowie Sägespäne herum, und der feine Holzstaub benetzte sogar die Blechspinde in den separaten Umkleidekabinen.

Das aufdringliche Schrillen der Firmenschelle verstummte. Schichtwechsel. Die müden Männer hatten die ganze Nacht gearbeitet und wurden nun von der Frühschicht abgelöst. Ikes Schreinerteam stand nebeneinander aufgereiht da und blickte ihn erwartungsvoll an. Anwesenheitskontrolle, wie jeden frühen Morgen zu Schichtbeginn.
Eine einheitliche Arbeitskluft, so wie es zukünftig üblich sein würde, hatte es zu jener Zeit noch nicht gegeben, ganz zu schweigen von diverser Schutzbekleidung. Trotzdem achtete man damals schon auf gewisse Sicherheitsbedingungen, die unbedingt eingehalten werden mussten, um vermeidbare Unfälle vorzubeugen. Die Firmenanordnung besagte ausdrücklich: Betreten der Werkstätten ausschließlich nur mit festen Schuhen!
Der Besitz von Schuhen war nicht unbedingt selbstverständlich, einige Männer liefen nur mit Sandalen herum. Wer es sich leisten konnte, achtete auf festes Schuhwerk. Stiefel galten als äußerst begehrt, dafür kosteten diese aber für Arbeiterverhältnisse ein halbes Vermögen und waren für einen einfachen Handwerker meist unerschwinglich. Die Männer erschienen zum Dienst generell genauso, wie sie sich auch privat kleideten. Einzig allein schützte eine weiße Latzschürze, welche die Firma Harland & Wolff jeden Arbeiter zur Verfügung stellte, die eigenen Klamotten vor Verschmutzungen. Die Vorarbeiter hingegen präsentierten sich täglich im dunklen Herrenanzug und auf ihren Köpfen lag ein schwarzer Bowler. Ausschließlich den Vorarbeitern war es erlaubt, auf dem Werftgelände von Harland & Wolff einen Melonenhut zu tragen.
Bereits seitdem Edward James Harland und der deutsche Ingenieur, Gustav Wolff, im Jahre 1862 die Schiffswerft in Belfast übernommen hatten, die bis dato zehn Jahre lang ausschließlich Segelschiffe produziert und daraufhin das Imperium Harland & Wolff Ltd. gegründet hatten, galt diese traditionelle Regelung. Der Bowler war das Markenzeichen eines Vorarbeiters, wie eine Krone eines Königs sozusagen, und kein Handwerksgeselle durfte es sich erlauben, während der Dienstzeit einen Bowler zu tragen. Dies wurde andernfalls als eine unrechtmäßige Amtsanmaßung geahndet und es erfolgte gnadenlos die fristlose Kündigung, auch wenn sich jemand dabei nur einen Scherz erlaubt hatte.
Ein Vorarbeiter verfügte über eine gewisse Macht und hatte jederzeit das Recht, willkürlich Lohnabzug anzuordnen oder gar die fristlose Kündigung auszusprechen. Jeder Vorarbeiter genoss das uneingeschränkte Vertrauen der Geschäftsleitung und ersparte somit den hohen Herrschaften, unangenehme Formalitäten mit dem einfachen Arbeiter persönlich auszudiskutieren. Es lag unweigerlich in seinem Ermessen, über Schicksale zu entscheiden und selbst wenn diesem lediglich die Nase eines Gesellen nicht passte, wurde nicht weiter hinterfragt sondern konsequent gehandelt. Ein Vorarbeiter wurde auf dem Werftgelände folglich wie ein Halbgott angesehen und niemand hätte es auch nach Dienstende jemals gewagt, einfach grußlos an ihm vorbeizugehen.

Dafür lastete auf dessen Schultern aber auch allerlei Verantwortung, wofür die Männer mit den Melonen sich letztendlich vor der Geschäftsführung rechtfertigen mussten, falls das eigene Team versagt hatte. Disziplin, Kompetenz und Gehorsamkeit waren demnach Tugenden, die ein Vorarbeiter von seinen Arbeitern abverlangte. Überdies musste ein Vormann seine prioritäre Stellung in dieser rauen Männerdomäne ständig behaupten, damit man ihn auch akzeptierte und vor allem respektierte. Das bedeutete, dass ein Vorarbeiter knallhart sein und mit äußerste Härte durchgreifen musste. Andernfalls würde ihm selbst gekündigt werden.
Diese begehrte Position – hauptsächlich des Gehaltes wegen – wurde sogar manchmal regelrecht vererbt. Ein brillanter Vorarbeiter, der sich über Jahrzehnte hinweg ausgezeichnet hatte, nahm üblich seinen Sohn unter seine Fittiche und bildete ihn gezielt zu seinem Nachfolger aus. Diese Vorgehensweise wurde von der Geschäftsleitung durchaus toleriert, weil davon blindlings ausgegangen wurde, dass der Junior einmal den Job ebenbürtig ausführen wird, wie der Senior es tat. Zudem musste ein Vormann jederzeit fähig sein, über das Schicksal eines Familienvaters kompromisslos zu entscheiden, falls dieser für das Unternehmen zu inkompetent war, selbst wenn ihm die Entscheidung persönlich widerstrebte. Jedoch gab es unter diesen sogenannten Halbgöttern auch genügend Männer, die ihre Macht missbrauchten und willkürlich handelten und regelrechte Tyrannen waren.

Ike zählte zu den wenigen Vorarbeitern, die ebenfalls zupackten anstatt nur über die Schultern ihrer Untertanen zu schauen und ihnen Arbeitsanweisungen zu erteilen. Seine dunkelblauen Bundfaltenhosen wiesen daher einige unauffällige Nähten vor, weil Eloise hin und wieder seine Hosen nähen musste. Ike bevorzugte es generell, sein Jackett auszuziehen und die Ärmel seines weißen Hemdes hochzukrempeln, genauso wie es die Hartgesottenen selbst in den Wintermonaten taten, und verzichtete stets auf eine Oberweste. Zum einen, weil er Oberwesten generell beim Arbeiten zu unbequem empfand und zum anderen, verdeckte dieses elegante Kleidungsstück seine Hosenträger, diese er so sehr mochte. Die Hosenträger unterstrichen schließlich seinen eindrucksvollen Rücken und muskulöse Brust, die er täglich stolz zur Schau stellte. Allein nur sein Bowler und die dunkelblaue Bundfaltenhose machten ihn erkenntlich, dass er ein Vorarbeiter und kein gewöhnlicher Handwerksgeselle war.
Seine Mannschaft stand in Reihe und Glied vor ihm, während er langsam an ihnen vorbeiging, abwechselnd auf die Anwesenheitsliste blickte, jedem scharf in die Augen starrte und dabei ihre Namen laut aufrief.
„Hier, Sir, Mister van Broek, Sir!“, ertönte es daraufhin kraftvoll oder: „Anwesend, Mister van Broek, Sir!“ Ike blieb stehen, sein Blick wanderte über ihre Gesichter.
„O’Neill, sofort zu mir! Beeile dich gefälligst, warum stehst du noch nicht vor mir?!“, rief Ike mit strenger Stimme. Insbesondre zuckten die Lehrlinge zusammen, wenn ihr Herr und Meister die Stimme erhob.
Sofort eilte der vierzehnjährige Lehrling aus dem Glied hervor, zog seine Schirmmütze des Anstandes wegen ab und blickte ihn mit seinem Sommersprossengesicht freudenstrahlend an, wobei seine Schneidezahnlücke aufblitzte. Aus seiner Latzschürzentasche hingen einige Zentimeter eines Maßbandes heraus und hinter seinem Ohr steckte ein gespitzter Bleistift. Ike grinste, als er das Maßband langsam herauszog und es ihm um seinen Nacken legte.
„O’Neill, flitz sofort rüber in das Hauptquartier und lass dir von Misses Margaretha Kelly die Auftragsberichte für die Mittagsschicht geben. Und dein Messband verstaust du zukünftig gefälligst ordentlich. Sehe ich das nochmal, verdonnere ich dich eine Woche lang zum Ausfegen der Werkstatt, bis man vom Boden essen kann. Hast du mich verstanden?!“
Der Lehrbursche nickte demütig. „Ja, Sir!“
„Los, zisch ab! In genau zwanzig Minuten will ich die Auftragsberichte in meiner Hand halten! Ich schaue auf die Uhr, O’Neill. Unterstehe dich, zu trödeln!“
„Jawohl Sir, Mister van Book, Sir. Ist so gut wie erledigt“, antwortete Aaron O’Neill mit seiner kindlichen Stimme. Sogleich rannte der Knirps an allen Schreinertischen vorbei, doch als er die aufgestapelten Holzpaletten erreicht hatte, vernahm er einen schrillen Pfiff, woraufhin er seinen schnellen Marsch verlagsamte.
Der Lehrling blieb auf der Stelle stehen, verdrehte die Augen und senkte seinen Kopf. Seine Fröhlichkeit entschwand augenblicklich aus seinem Gesicht. Wie ein reumütiger Hund kehrte er langsam zu seinem Lehrmeister zurück. Ike klatschte aufdringlich in die Hände und ermahnte ihn, sich gefälligst rascher zu bewegen, woraufhin der rothaarige Bursche gehorchte und angeflitzt kam. Wieder nahm er seine Schirmmütze ab und knetete sie nervös.
„Wie hast du mich soeben wiedermal genannt?“
Der Junge verzog sein Gesicht, ähnlich, als würden ihn Zahnschmerzen plagen.
„Ähm … Mister van Book, Sir”, lächelte der Vierzehnjährige verlegen.
„Was?“, fuhr es Ike empört heraus. „Wie heiße ich?!“, schnauzte er den Lehrling an.
„Mister … Mister van Book“, antwortete Aaron, wobei er verschämt zum Boden blickte.
„Sag mal, willst du mich veräppeln, du Hanswurst?“
Ein leises Prusten erklang aus der Reihe, was aber sogleich wieder verstummte. Die Handwerker standen weiterhin militärisch da. Der Lehrling schwieg mit gesenktem Kopf. Ike stützte seine Hände auf die Hüfte und blickte ihn streng an.
„Hallo! Ich habe dich etwas gefragt, O’Neill. Antworte mir gefälligst!“
„Es-es tut mir leid, Sir. Aber ich kann Ihren Namen nicht richtig aussprechen. I-ich kann doch kein Holländisch. Das-das wissen Sie doch, Mister van …Verzeihen Sie mir bitte, Sir“, stammelte der Knabe.
„Dazu muss man die niederländische Sprache nicht beherrschen. Die Anderen können meinen Namen auch korrekt aussprechen. Jeder kann es. Weshalb du nicht? Los, buchstabiere meinen Nachnamen. Jetzt gleich!“
„V-A-N-B-R-O-E-K, Sir“, buchstabierte Aaron wie aus der Pistole geschossen, wobei er seinen Meister wieder freudig anlächelte, bis seine Schneidezahnlücke hervorschien.
Ike verschränkte schmunzelnd seine Arme.
„Na also, du kannst es doch. Ausgezeichnet, Aaron“, lobte er. „Also, wie heiße ich?“
„Mister van Book, Sir“, antwortete Aaron sogleich freudenstrahlend. Ike seufzte, schloss seine Augen und schüttelte leicht mit dem Kopf.

Aaron O’Neill, der grad erst im Sommer dieses Jahres seine Schreinerausbildung angefangen hatte, war keineswegs dumm, sondern zeigte sogar ein außergewöhnliches Interesse an seinem Beruf. Das aufgeweckte Bürschlein hatte scheinbar nur zwei Dinge im Kopf. Das waren Fußball und das Schiff mit der Baunummer 401, die Titanic, dessen 269 Meter langer Kiel erst seit kurzem vollständig auf der Helling lag. So mancher Auszubildender, der sich schon im dritten Lehrjahr befand, konnte sich an ihm ein Beispiel nehmen, bezüglich seiner Begeisterung, selbstständigen Denkweise und Interesse an seinem Beruf. Ike erkannte und schätzte sein handwerkliches Talent, aber der Junge war aus dem Süden hergezogen und sprach Zuhause scheinbar ausschließlich irisch-gälisch, obwohl er die englische Sprache perfekt beherrschte. Jedenfalls verriet dies sein ausgeprägter irischer Akzent. Ike mochte ihn sehr und sorgte dafür, dass Aaron stets in seiner Obhut blieb aber achtete darauf, dass es für sein Team nicht den Anschein erweckte, er würde diesen Bengel bevorzugen. Also stellte er ihn des Öfteren vor versammelter Mannschaft bloß, damit sich dieser Verdacht nicht herumsprach.
Sein irischer Akzent eignete sich wie immer als eine beliebte Zielscheibe. Ikes typisch holländischer Nachname, van Broek, konnte Aaron aufgrund seines ausgeprägten südirischen Akzents einfach noch nicht korrekt aussprechen, was Ike ihm eigentlich gar nicht verübelte sondern es ihn eher belustigte.
Ike schüttelte seinen Kopf und verdrehte genervt die Augen.
„Aaron, hau ab. Verschwinde endlich aber kehr sofort mit dem Auftragsbericht wieder hierher zurück. Hast du verstanden?! Wenn ich dich nochmal dabei erwische, wie du während der Dienstzeit deine neugierige Nase in die anderen Werkstätten steckst, zieh ich dir die Löffel lang! Danach wirst du all diese Latten glatt hobeln und Keile schneiden!“
Ike zeigte auf eine Palette mit unzähligen Dachlatten, während er seinen Lehrling zurecht wies.
„Ja aber, aber Mister van Book, Sir … Sie hatten mir doch gestern versprochen, dass ich heute bei Ihnen bleiben darf und Ihnen bei den Wandvertäfelungen für das Schiff 401 …“
„Keine Widerrede! Versprechungen kann ich geben und auch wieder rückgängig machen, wie es mir beliebt. Weil, ich bin Chef und du bist Nichts! Merk dir das, du Naseweis. Holzkeile werden ständig gebraucht und nebenbei übst du, wie man meinen Namen korrekt ausspricht!“, fiel er dem Burschen ins Wort und drückte ihm einen Zettel in die Hand, worauf verschiedene Maße aufgelistet waren.
„Ich messe jeden einzelnen Holzkeil nach, O’Neill“, ermahnte Ike mit wankendem Zeigefinger.
„Ja-jawohl, Mister van … van Book, Sir“ stockte Aaron demütig und sauste sogleich durch die Werkstatttür hinaus.

Nachdem Ike seine Mannschaft eingewiesen hatte, wobei er stets darauf achtete, dass die Protestanten und die Katholiken unter sich blieben, winkte er Bob McMurphy zu sich, der ihm wie gewohnt mürrisch begegnete und nur zögerlich in sein Büro folgte. Ikes Büro befand sich in der hintersten Ecke der Werkshalle.
Es war eine mickrige Holzbaracke mit zwei verwaschenen Kreuzfenstern und einem zerbrochenen Glas, weil ein ungeschickter Lehrjunge letztens eine Stehleiter dagegen gestoßen hatte. Daraufhin wurde dieser tollpatschige Lehrbursche von Ike dazu verdonnert, eine Woche lang, jeden Tag, die Toilettenräume auf dem Werftgelände zu putzen.
Auf dem Schreibtisch seines Büros lagen aufgerollte Konstruktionspläne der Titanic sowie Skizzen von diversen Möbelstücken, auch von den zwei großen Haupttreppen des Schiffes. Eine schwarze, klobige Schreibmaschine, ein Bilderrahmen sowie ein überfüllter Aschenbecher belegten ebenso die Tischplatte. In der Ecke stand ein kleiner Gasherd, darauf bereits ein Kessel mit Wasser kochte und langsam aufdringlich zu pfeifen begann. Ike nahm die Kanne herunter, brühte einen Kaffee auf und bat Bob ebenfalls eine Tasse an. Bob McMurphy aber schüttelte nur sachte mit dem Kopf. Vom Holländer nimmt er nichts an, weil er diesen Schönling abgrundtief hasste.

Einen Tag zuvor hatte sich Bob mit weiteren Arbeitskollegen, wie jeden Abend, im Nelson`s Pub am Stammtisch getroffen: „Männer, irgendjemand muss diesen verdammten Holländer endlich die Leviten lesen. Stellt euch mal vor, der Schönling hatte doch in der Tat angeordnet, dass ab sofort keine Lehrjungen mehr geschlagen werden dürfen. Nicht einmal Arschtritte sind von jetzt ab erlaubt. Wo soll das nur hinführen? Bald werden uns die Rotznasen auf dem Kopf herumtanzen und wir werden es wohlmöglich in absehbarer Zeit sein, die die verdammte Werkstatt dann auskehren müssen. Leute, soweit darf es nicht kommen! Lehrjahre sind verdammt noch mal keine Herrenjahre!“
Bob hatte nach dieser Ansage mürrisch seine Hand gehoben, zwecks Nachbestellung beim Wirt, und hatte weiterhin verschwörerisch in die Stammtischrunde geblickt.
„So kann das jedenfalls nicht weitergehen, Männer. Ich bin jetzt fünfundvierzig Jahre alt und seit zweiunddreißig Jahren bei Harland & Wolff beschäftigt und habe schon so manchen Vorarbeiter kommen und gehen gesehen. Auch Adonis wird bald heulend das Handtuch werfen. Wenn er es nicht freiwillig tut, werde ich einfach etwas nachhelfen. Das schwör ich euch, beim Grab meiner Mutter!“, prophezeite Bob am Stammtisch und schlug mit der Faust auf den Tisch.

Normalerweise würde man solch einem Gerede keine besondere Beachtung schenken, denn gegen Ike van Broek wurde ständig gehetzte und schon so mancher drohte hinter seinen Rücken großkotzig, dass er den Holländer demnächst verprügeln würde, damit er freiwillig kapituliert und kündigt. Aber Bob McMurphy war ein gefürchteter Schläger, dessen berüchtigter Ruf sogar weit aus Belfast hinaus schallte und dieser setzte seine Drohungen gewöhnlich in die Tat um. Bob war zwar kein Riese, er war allerhöchstens einsfünfundsechzig groß, war nicht unbedingt die hellste Kerze auf der Torte und seine korpulente Statue ließ ihn augenscheinlich etwas tapsig und trottelig erscheinen. Dennoch, dieser Mann mit der breiten Boxernase hatte eine unglaubliche Kraft, schleppte oftmals zwei, statt nur eine schwere Holzbohle durch die Gegend und war niemals von einer Schlägerei abgeneigt. Außerdem beobachtete er sein Umfeld stets scharfsinnig – so leicht war ihm nichts vorzumachen, denn er wusste ganz genau, wie es in der Welt zuging.
Bob wurde von seinen Feinden gefürchtet und niemand wagte es, sich mit ihm anzulegen. Und von seinen Freunden wurde er geschätzt, weil man sich auf ihn in jeder Situation verlassen konnte. Insbesondre wenn man bedroht wurde, stand Bob seinen Freunden sofort beiseite, selbst wenn die Bedrohung ein Kopf größer war, als er selbst.
Es kursierte zudem das Gerücht, dass Bob McMurphy herausgeschlagene Zähne seiner Kontrahenten in einem Ledersäckchen als Trophäen aufbewahren würde. Laut Legende waren Bobs gesammelte Errungenschaften so viel, dass man damit mindestens drei Gebisse hätte bestücken können. Doch sprach man ihn darauf an, tat er es lediglich mit einem breiten Grinsen ab, schwieg und ließ den Mythos walten. Die Wahrheit war also dahingestellt.
Fakt aber war, dass jeder Schankwart in der Provinz Ulster ihm ein Hausverbot auf Lebzeiten erteilt hatte, denn wo auch immer er auftauchte, ereignete sich oftmals zu gegebener Stunde eine mächtige Schlägerei, wobei mitunter die Kneipeneinrichtung ebenfalls massiv darunter gelitten hatte. Bobs Fäuste zertrümmerten im Eifer des Gefechts einfach alles, was nicht niet und nagelfest war.
Aber nun war der Fünfundvierzigjährige etwas ruhiger und besonnener geworden, weshalb der Wirt von Nelson`s Pub beide Augen zugedrückt hatte und ihm eine einzige und allerletzte Chance gewährt hatte. Die kleine Hafenkneipe – nur wenige Häuserblocks von Harland & Wolff entfernt – war sozusagen das einzige Wirtshaus in ganz Belfast und Umgebung, wo Bob sich überhaupt noch blicken lassen durfte.
Zuhause jedoch war der Familienvater absolut zahm, gehorchte seiner Ehefrau Marybeth aufs Wort und kümmerte sich rührend um seine beiden kleinen Zwillingstöchter. Niemals erhob er das Wort; in seiner Gegenwart genossen die Mädchen gar Narrenfreiheit, tobten leidenschaftlich gerne mit ihrem Daddy und er erfüllte ihnen jeden möglichen Wunsch. Selbst wenn Bob sturztrunken und mit einem blauen Auge nach Hause schwankte, wie es des Öfteren geschah, blieb er friedlich und ließ sich anstandslos von seiner Gattin maßregeln. Zuhause trank er niemals einen Schluck Alkohol, besuchte jeden Sonntag mit seiner Familie brav die Kirche und wurde von der Nachbarschaft, aufgrund seiner selbstlosen Hilfsbereitschaft und seines freundlichen Wesens, hochgeschätzt. Hochgeschätzt wurde Bob von der Nachbarschaft aber auch deswegen und vielleicht überhaupt, weil im Viertel wo er wohnte sich kein Gesindel traute, sich dort blicken zu lassen.
Nun stellt man sich sicherlich die Frage wie es nur möglich war, dass dieser Mann, den man gut und gerne einen knuffigen Grummelbär nennen mochte, er in Wirklichkeit doch ein so ordinäres Gesicht hatte? Ganz einfach. Sobald Bob McMurphy mehr als zwei Guinness getrunken hatte wurde er vergleichbar gefährlich, wie wenn man den Gangster Al Capone eine geladene 45er Magnum in die Hand drücken und ihn einen feigen Trottel nennen würde.

Als Bob McMurphy in seinem Büro stand, wanderten seine gekniffenen Augen umher. Schwarz-weiße Fotografien von den bislang größten Schiffen der Welt, die Mauretania und ihr Schwesterschiff Lusitania, waren auf der Wand angepinnt zu sehnen. Diese britischen Schiffe von der Reederei Cunard Line, entstanden ebenfalls auf der Schiffswerft Harland & Wolff und Bob hatte damals seinen schweißtreibenden Beitrag dazu geleistet.
Bob wagte einen verstohlenen Blick auf Ikes Schreibtisch. Neben der Schreibmaschine stand ein Bilderrahmen. Ein Sepiafoto zeigte Ike und Eloise vor einem Zirkuszelt, wie sie sich glücklich in ihren Armen hielten und vor ihren Füßen hockte der Hundewelpe Laika. An ihrem Halsband war ein Luftballon angebunden, mit Helium gefüllt, auf dem Luftballon scherzhaft geschrieben stand: Just Married.
„Ach, der Holländer ist also doch verheiratet. Komisch, er trägt aber keinen Ehering“, dachte Bob sich insgeheim.
„Wirklich, keinen Kaffee?“, hakte Ike nach und riss ihn somit aus seinen Gedanken.
Bob verzog seinen Mund und schüttelte abermals langsam mit dem Kopf. Nachdem Ike eine Zigarette gedreht hatte, schob er seinen Bowler zurück, kratzte sich an der Stirn und legte die Füße lässig auf die Tischplatte. Er paffte eine Zigarette und musterte Bob, wobei der Bowler etwas schief auf seinem Kopf lag.
„Bediene dich ruhig, Bob. Dreh dir eine Zigarette. Wie du siehst, hab ich jetzt auch mit dem Rauchen angefangen“, bekundete Ike stolz.
Alle harten Männer rauchten schließlich, aber Bob schien es nicht, wie er es sich erhofft hatte, sonderlich zu imponieren und obwohl auch er ständig mit einem Glimmstängel im Mundwinkel anzutreffen war, lehnte er desinteressiert ab. Vom Holländer wollte er prinzipiell nichts annehmen, nicht einmal eine Zigarette. Der Sturkopf Bob schien sich einfach nicht ködern zu lassen, um irgendwie eine Freundschaft zu schließen.
Einen Moment blickte Ike ihn nur an. Es gelang ihm einfach nicht die Sympathie abzugewinnen. Es erschien einfach aussichtslos zu sein. Wie ärgerlich, denn Bob war schließlich stadtbekannt und hatte unzählige Freunde. Außerdem war er gefürchtet, weshalb seine Freundschaft unermesslich für ihn wäre. Furcht flößt schließlich auch Respekt ein. Überdies mochte Ike ihn aufrichtig leiden, immerhin hatte er seinetwegen sogar mit dem gesundheitsschädlichen Tabakgenuss angefangen, um ihn gleichwertig zu werden, ihn damit zu beeindrucken. Aber Bob verhielt sich ihm gegenüber weiterhin distanziert. Ike verzog seinen Mund und zuckte mit seinen Augenbrauen.
„Na schön, kommen wir eben gleich zur Sache“, sprach Ike mit einem verhärteten Unterton. Scheinbar verstand dieser sture Urvater keine andere Sprache, als streng gemaßregelt zu werden.
Ike richtete seinen Bowler, erhob sich und schlug mit der Faust zornig auf die Tischplatte, bis ein paar Kippen aus dem Aschenbecher sprangen.
„Du wirst mir nie wieder vor versammelter Mannschaft widersprechen, hast du das verstanden?! Ich schätze zwar deine alternativen Vorschläge, trotzdem verlange ich von dir ab sofort, dass du dich zügelst! Du stellst nämlich vor meinem Team ständig meine Kompetenz infrage und das ist absolut inakzeptabel! Verstehst du das, du Idiot?! Noch einmal solch eine peinliche Szene wie gestern … und wir sehen uns im Büro von Mister Andrews wieder. Kapiert?! Dir ist bewusst, was dies für dich dann bedeuten wird?“
Ike warf ihm wütende Blicke zu, doch Bob McMurphy erwiderte es lediglich mit einem abwertenden Schnaufen.
„War`s das dann, Mister van Broek? Darf ich nun wieder an die Arbeit gehen? Bestimmt werde ich mich ab jetzt zügeln, Ihre Kompetenz, wie Sie es nennen, nicht wieder anzuzweifeln“, antwortete er knurrig.
Nachdem Ike seinen Gesellen kommentarlos hinausgewiesen und dieser kräftig die Tür hinter sich zugeschlagen hatte, nippte Ike an seiner Kaffeetasse und überlegte krampfhaft nach, wie er diesen launischen Kauz umstimmen könnte, dass er endlich sein Freund werden würde. Grübelnd massierte sich Ike die Stirn.

Plötzlich platzte der Lehrling Aaron O’Neill, ohne vorher anzuklopfen, einfach in sein Büro herein. Ike überkreuzte seine Beine auf dem Tisch, rückte seinen Bowler etwas zurück und knetete nachdenklich seine Augen. Aaron blickte ihn keuchend an und hielt ihm stolz die erwünschten Unterlagen entgegen.
„Sag schon, wie schnell war ich? Bestimmt nur zwölf Minuten. Oder doch fünfzehn? Niemals hat das über zwanzig Minuten gedauert!“, meinte Aaron völlig außer Atem. „Also, jetzt darf ich den ganzen Tag bei dir bleiben. Stimmt doch, oder?“
Ike gab ihm mit einem kurzen Wink zu verstehen, die Akten auf den Tisch zu legen und sofort wieder zu verschwinden. Der Junge lugte hinter seine Schulter. Niemand war zu sehen.
„Ike, du lässt mich doch nicht tatsächlich lächerliche Holzkeile sägen, stimmt`s?“, kicherte er zuversichtlich. „Das sagtest du doch wieder nur deshalb, weil niemand wissen darf, dass wir eigentlich dicke Freunde sind. So ist es doch“, klang es erwartungsvoll, nichtsdestotrotz etwas verunsichert aus seinem Mund heraus.
„Doch, Aaron. Das war eine ernst gemeinte Anweisung. Wir und auch das Olympic-Team brauchen ständig Holzkeile. Also, beweg deinen kleinen Hintern und ran an die Arbeit“, antwortete Ike erschöpft.
„Aber … Ja aber damit bin ich doch völlig unterfordert, weil ich eigentlich total überqualifiziert bin, und es wäre geistige Verschwendung wenn du mich blöde Holzkeile …“
Ike richtete sich augenblicklich auf und erhob die Stimme.
„Bin ich denn hier im Irrenhaus? Ich bin Chef und du bist Nichts! Lehrjahre sind keine Herrenjahre, kapiert? Also, halt deinen Rand und mach einfach nur das, was ich dir sage. Verdomme aber auch!“, unterbrach Ike ihn gereizt und unterband somit eine langwidrige, zu nichts führende Debatte mit einem vorlauten Lehrburschen.
Aaron stockte und nickte demütig. Wenn sein Lehrmeister irgendetwas Niederländisches fluchte, war es ratsam, kommentarlos Folge zu leisten. Soweit hatte er ihn bereits kennen gelernt.
„J-ja, Sir“, gab der Junge klein bei, stülpte sich seine Schirmmütze wieder über seinen Kopf und trottete betrübt aus dem Büro hinaus.
Aaron hatte sich so sehr gewünscht, dass er diesen Tag wieder mit seinem Lehrmeister verbringen dürfte. Nun aber sollte er Holzkeile zurechtsägen, wogegen er lieber zugepackt oder zugesehen hätte, wie die Wandvertäfelungen für die Kabinen der Titanic gezimmert werden.
Aaron wohnte in einem der benachbarten Dörfer und weil sich ihre Wege bis in die Stadt kreuzten hatte Ike beschlossen, Aaron täglich bei den Birkenbäumen abzuholen. Ike mochte diesen kleinen angeberischen Knaben. Seine vorlauten Kommentare und Vorschläge, die er ständig von sich gab, amüsierten ihn, zumal der Junge für sein Alter überdurchschnittlich intelligent war. Aaron war immerhin klug genug, nicht mit seiner angesehenen Freundschaft zu prahlen und begegnete seinem Lehrmeister auf dem Werftgelände stets genauso, wie es von einem Lehrling abverlangt wurde. Mit übermenschlichem Respekt und Demut.

Missmutig schnappte sich Aaron einen Handwagen und belud diesen hastig mit Dachlatten.
„So was gemeines“, murmelte er verdrossen vor sich hin. „Immer muss ich diese verdammten Holzkeile schneiden.“
Nachdem er endlich einen freien Arbeitstisch ergattert hatte, spannte er mürrisch einige Latten in einen Schraubstock und zersägte sie nach den vorgegebenen Maßen auseinander. Unter der Tischlerbank standen verschiedene Blecheimer, in denen er die zurechtgesägten Holzkeile verstauen sollte. Ike hatte ihm schließlich oft genug gepredigt, dass die Holzkeile mit unterschiedlichen Maßen nicht in ein und demselben Eimer gehörten, sondern mussten sortiert werden. Genauso wie die Nägel und Schrauben mit unterschiedlichen Längen und Gewinden. Plötzlich wurde Aaron von drei Lehrburschen aus dem Olympic-Team umzingelt.
„Sieh mal einer an, wen wir hier haben. Was fällt dir ein, unsere Werkbank zu besetzen, O’Neill? Das kostet dich was. Los, zieh deine Schuhe aus!“, forderte ihn einer der Lehrlinge auf.
„Aber es sind doch alle anderen Tischlerbänke besetzt und Mister van Book hat mir gesagt …“
„Ist uns schnuppe, was der Holländer sagt. Wir sind das Olympic-Team, schon vergessen? Die Olympic läuft zuerst vom Stapel und wird zuerst als das größte Schiff der Welt den Nordatlantik überqueren. Die Titanic wird sowieso immer bloß das Schwesterschiff sein. Wir haben Priorität, O’Neill!“, wies ihn der sechzehnjährige Luke mit einem ernsten Gesichtsausdruck zurecht. „Das ist unser Bereich. Wir lassen dich hier nur arbeiten, wenn du deine Schuhe ausziehst!“
Seine jungen Kollegen, Arnie und Jack, grinsten hämisch als Luke plötzlich eine Holzraspel aus der Tischvorrichtung hervorholte und damit drohte: „Los, mach schon. Zieh endlich deine verdammten Schuhe aus!“
„Ja aber, das ist doch verboten. Und außerdem bekomme ich doch dann Sägespäne in die Socken. Lasst mich bloß in Ruhe, sonst ruf ich Mister van Book!“
Aarons Drohung schien die Lehrlinge nicht sonderlich einzuschüchtern, denn Luke bedrängte ihn weiterhin.
„Du hast es kapiert, O’Neill. Sägespäne in den Socken zu haben, ist wahrlich unangenehm und juckt und piekst ungemein“, kicherte er schadenfreudig, woraufhin seine Kameraden laut lachten.
„Los, du ziehst jetzt endlich deine Schuhe aus, du verdammtes Katholikenschwein!“, forderte Luke aggressiv während er ihm den Holzraspel vor die Nase hielt.
„Zieh du doch deine Hose aus, du elendige Baptistensau“, konterte Aaron verärgert und stieß mit der Hand den Raspel aus sein Gesicht.
Luke schlug ihm daraufhin seine Schirmmütze runter, blickte ihn feindselig an und war gerade dabei, ihm mit der Faust ins Gesicht zu schlagen. Aber seine Kumpane hielten ihn zurück und rieten von seiner Absicht panisch ab.
„Nicht Luke, bist du denn verrückt? Nicht hier! Man wird dich sonst feuern!“, zischte Arnie während er an seinem Arm rüttelte. Über Lukes Mundwinkel zuckte ein kurzes, verachtendes Grinsen. Dann richtete er seine Schirmmütze.
„Draußen, nach Feierabend, kriegen wir dich du katholische Mistsau. Dann bist du fällig, O’Neill!“

Der Hass zwischen den Katholiken und Protestanten bauschte sich langsam bedenklich auf. Sogar die Väter stichelten ihre Junioren an und trichterten ihnen stets ein, dass die andere Konfession ausgerottet werden müsste, um den Frieden zu Gott wiederherzustellen. Bereits zwei Home Rule Bills – autonome Selbstverwaltungen – hatte Nordirland schon erlebt und nun drohte dem Land ein erneuter Völkeraufstand bevor. Ausgerechnet die Schiffswerft Harland & Wolff sollte sich als ein zentraler Siedepunkt dieser politischen sowie religiösen Angelegenheit entpuppen, weil der Geschäftsführer von Harland & Wolff, der Politiker und Bürgermeister von Belfast, Lord William James Pirrie, den bevorstehenden Home Rule Bill insgeheim unterstützte.
Bislang herrschte Ruhe vor dem Sturm doch Ike überlegte momentan nur täglich, wie er sich bei seinem eigenen Team Beliebtheit beschaffen könnte. Seine Beine lagen überkreuzt neben der Schreibmaschine auf der Tischplatte, sein Bowler lag tief in seinem Gesicht. Nachdenklich nahm er den Bilderrahmen in seine Hände, betrachtete das Sepiafoto und träumte kurz. Wie unbeschwert die Zeit doch war, als er Eloise auf dem Frühjahrsmarkt kennen gelernt hatte. Plötzlich erhob er sich und berührte mit der Hand seine Stirn. Er hatte eine fabelhafte Idee.
„Ich hab`s. Ich lade einfach heute nach Feierabend alle ins Nelson`s Pub ein. Nach einen gemütlichen Umtrunk werden sie mich endgültig mögen und auch Bob wird mich danach gewiss einen Freund nennen.“
Diese Absicht war gar nicht so schlecht durchdacht und könnte durchaus in der Feierlaune zum Erfolg führen, dass Bob ihn endlich als einen Freund akzeptieren würde. Aber da gab es ein Problem. Ike hatte bislang nur ein einziges Bier gekostet und konnte nicht abschätzen wie es ist, wenn er mit trinkfesten Iren gleichalten müsste.


Foto von 1899. Es zeigt die Tischlerwerkstatt von Harland & Wolff. Im Vordergrund ist ein Mann mit einer Oberweste und weißer Latzschürze bekleidet und Bowler zu sehen. Ein Vorarbeiter.
 
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