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Poetisches · Trauriges
Deine letzten Schritte
sind längst verhallt
in der Trostlosigkeit der Nacht.

Bissige Worte rissen blutende Wunden
in mein ahnungsloses Herz,
das flehend nun um Hilfe schreit.

Nur schwarze Schleier
aus blindem Schmerz eilen herbei,
legen sich mit Eiseskälte nieder,

bedecken meine glühende Seele,
die ein Strom fassungsloser Tränen
mit sich davon trägt.

Verwirrte Gedanken
malen alte Bilder
in den Sand aus Träumen,

singen mit atemloser Stimme
der alten Zeiten Lieder
in den kühlen Abendwind.

Unbarmherzig stößt die Endgültigkeit
verratene Gefühle
in ein zukunftsloses Loch,

in dem sie schweigend einsam
ewig warten auf das Licht,
das der nächste Tag trostvoll Hoffnung nennt.
 
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Kommentare  

Einfach gelungen. Besser kann man es nicht ausdrücken enttäuscht und verletzt zu sein.

doska (04.08.2009)

sehr poetisch, sehr gefühlvoll :)

Jana Kühle (19.01.2004)

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