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Wie geht´s?

Aktuelles und Alltägliches · Kurzgeschichten
Wenn man genauer darüber nachdenkt, ist es ja irgendwie schon komisch: Mal angenommen, zwei Menschen treffen sich. Sagen wir, zwei Menschen, die sich schon längere Zeit nicht gesehen haben und sich auch nicht sehr gut kennen. Die beiden begrüßen sich mit einem knappen „Hallo“, und der zweite Satz lautet: „Wie geht´s?“. Wie geht ´s...eine abgewürgte Standartfrage, die man am Tag hundert mal zu hören bekommt. Und zugegeben. Wir machen es doch selbst nicht anders. Wenn man sich noch nicht in ein tiefsinniges Gespräch stürzen will, oder einem noch kein passender Redestoff dafür eingefallen ist, kommt die allerseits so bekannte und liebend gern verwendete Frage.
Vielleicht ist es aber auch nur eine „Begrüßungszeremonie“, die uns, zur allgemeinen Höflichkeit, von der Gesellschaft aufgedrückt wurde. Trotzdem: die meisten fragen ihr Gegenüber, wie es ihm geht, und hörne bei der Antwort nicht einmal zu. –Ist ja auch nicht gerade höflich, oder?

Okay, zurück zu den beiden Bekannten. Normal ist ja, dass die gefragte Person mit einem „Ganz gut, und dir?“, oder „Gut, und dir?“ antwortet. Wenn sie sagen würde „Nicht gut“ oder vielleicht sogar „Schlecht“, würde der so interessierte Bekannte große Augen machen - denn er hat ja nicht mit so einer Antwort gerechnet. Wenn man das Gespräch jetzt weiter verfolgt gibt es drei Möglichkeiten, wie es weiter verlaufen könnte:
Entweder der Bekannte fragt nach, was denn los sei, und hört zu(!!!), oder er bombardiert sein „Opfer“ mit tausend Fragen zum Thema – würde sich ja hervorragend für ´s nächste Kaffeekränzchen zum weiterverbreiten der, in Erfahrung gebrachten Nachricht eignen. Oder die dritte Variante: Der Bekannte fragt nach, obwohl es ihn gar nicht interessiert und hört nicht (!!!) zu.
In allen drei Fällen verläuft das Gespräch dann in einem mehr oder weniger sinnvollem Dialog, der zum Austausch von den neuesten Neuigkeiten dient.

Ergibt das einen Sinn? Um ehrlich zu sein: NEIN! Und in Wirklichkeit kann man gar nichts dagegen machen, da es zu einer eingebürgerten Sitte geworden ist; aber warum eigentlich nicht? Wenn sich der andere wirklich für das Befinden seines Gesprächspartner interessiert, und dann auch zuhört...

ICH HOFFE EUCH GEHT`S GUT!!! :-)
 
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Kommentare  

Das klingt tatsächlich wie aus einem Religionsbuch der Siebziger Jahre. *g* Aber der Schluss macht die Sache dann wieder gut. *ggg*

Stefan Steinmetz (01.08.2006)

Gib zu, das hast du aus dem Religionsbuch abgeschrieben!
Grauslich geschwurbeltes nichtssagendes Kauderwelsch!


Rodrian (14.11.2004)

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