Ein Bäumchen steht vor unserem Haus,
man sieht kaum noch zum Fenster raus.
Von weitem schon ist er zu sehn,
manch einer bleibt bewundernd stehn.
Er reckt und streckt sich in die Sonne,
sein Blätterkleid, die reinste Wonne:
fein gezackt und wunderschön,
fünflappig, rot, toll anzusehn,
mit Flügelchen, die Samen tragen,
vom Wind verweht, nach vielen Tagen
ein neues Plätzchen für sich finden
und mit der Erde sich verbinden.
Die Jahre gehn und‘s ist gemacht,
ein neuer Baum in gleicher Pracht.
Auch dort, man rätselt lange rum:
Sein Name? – Acer palmatum!
So manchem eher noch bekannt,
da er auch Fächerahorn wird genannt.
(dieses Gedicht schrieb ich, als mein Sohn in der Schule eine Jahresarbeit über einen Baum fertigen musste. Er sollte im Internet nach einem Gedicht suchen und fand nichts Passendes. Vielleicht hat jemand Verwendung dafür, der Lehrer war begeistert)
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