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Das Heimkind

Poetisches · Aktuelles und Alltägliches
Lieber Gott,

hier bin ich
in stiller Einsamkeit
lang hab ich geschwiegen
keine Freud, immer nur Leid

Es ist Finster
in meiner Welt
du bist das Licht
hat man mir erzählt

ich kann dich nicht sehen
auch nicht spüren
finde keine Ruh
zu laut hier die Türen

Mein Kinderherz
längst begraben
niemand liebt mich
dir kann ich es ja sagen

Die Mutter des Himmels
rein und schön
ihr seid eine Familie
könnt ihr mich sehen?

Funkelnde Sterne
zum greifen nah
in dunkler Ferne
einst mein Zuhause war

Lieber Gott
bin so traurig
muss etwas weinen
werde ein wenig müd
schlaf gleich ein


In meinen Träumen
bin ich nicht hier
vielleicht irgendwo dort oben
nah bei dir

Morgen erwacht
ein neuer Tag
bin so froh
das ich euch hab


Jana Geldner
 
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Kommentare  

Hallo Jana,
ein anrührendes Gebet eines einsamen Kindes. Du hast die Gefühle der Verlassenheit gut ausgedrückt und durch die letzte Strophe kommt so ein wenig Hoffnung auf. Schön.
LG
Christa


CC Huber (19.09.2006)

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