Nun bist du weg....

Ich weiss nicht was das mit uns war, Liebe? oder Angst vor dem allein sein? Oder vielleicht beides?
Aber nun ist es unwichtig, denn du bist weg.
Hätte ich es verhindern können? Hätte ich es verhindern wollen? Ich weiss es nicht.
Ich glaubte, ich würde an dem Schmerz dich zu verlieren, zerbrechen.
Nun aber musste ich veststellen das es mir fast gleichgültig ist, ein kleines bisschen Wehmut, ja.
Aber Schmerz? Nein, ich bin seltsam emotionslos, leer.
Bei unserem letzten Treffen hast du mich im Arm gehalten wie du es immer gemacht hast, du hast mich mit einer Zärtlichkeit geküsst die bloß mit Worten kaum zu beschreiben ist, wir haben uns angesehen, mit einer nie zuvor dagewesenen Intensität, und doch war es dieses letzte Treffen das alles verändert hat.
Es war alles wie so viele Male zuvor, und doch ganz anders.
Ich vermag nicht zu beschreiben was genau mit uns geschehen ist, aber ich spührte das ich dich verlieren würde.
Nun bist du weg, ohne ein Wort, still und leise. Ich weiss nicht warum, ich kann nicht verstehen was der letzte gemeinsame Tag in uns ausgelöst hat, um dies zu rechtfertigen, ich weiss nur das es vielleicht besser so ist.
Es wäre gelogen, würde ich behaupten du fehlst mir nicht, aber es bricht mir nicht das Herz, wie ich es erwartet hätte.
Die Erinnerung an die schöne Zeit mit dir werde ich jedoch immer mit mir tragen, und auch diese Liebe, die wir vielleicht füreinander empfanden werde ich nie vergessen, dessen bin ich mir bewusst.

Doch nun bist du weg....