befinde mich in
treibzeit
die mich immer tiefer
ins leben zieht
und mir am ende so
sehr die freiheit nimmt
das es mich zusammendrückt
und ich verwelke
deren stundenkörnchen
mir in die augen
rieseln
mir die lungen verstopfen
und meine haut ins faltige
verwehen
man kann nicht aus
dem strom greifen
etwas im sturm
fassen
und sich dann ins
zeitlose ziehen
und überdauern
man kann nur versuchen
das rauschen um sich
herum zu verlangsamen
indem man sich aufs
"jetzt" konzentriert
auf die kleinigkeiten
die einem auf dem weg
begegnen
bei denen man dann verweilt
und sich entgegengehen lässt
indem man sich dem zeitgeist
entgegenpasst
in der ruhe liegt die kraft
in der langsamkeit das leben
achte auf die kleinen dinge