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Zu Hause in Deutschland - ihr seid gefragt

Aktuelles und Alltägliches · Kurzgeschichten
Zu Hause in Deutschland
(Aufsatz für den Deutschunterricht)
Wenn mich jemand fragen würde, wie ich mich als Deutsche fühle, könnte ich keine Antwort geben. Ich weiß keine und so sehr ich auch überlege, mir fällt keine ein. Ich kann nicht sagen, dass Deutschland meine Heimat ist, auch wenn ich hier geboren wurde.
Da ich noch nie wirklich über dieses Thema nachgedacht habe, fragte ich einige meiner Freunde und mir wurde klar, dass der größte Teil von ihnen ganz ähnliche Ansichten hat wie ich. Die meisten wollen später ins Ausland gehen, auf jeden Fall sehen sie in Deutschland keine Zukunft.
Deutsche Kultur ist ein Wort, unter dem wir uns nichts vorstellen können. Wir denken unwillkürlich an Dirndl und Spätzle, aber ansonsten sind wir ratlos. Den Nationalfeiertag bemerkten wir erst, als wir irgendwo eine einsame Fahne aus einem Fenster hängen sahen. Bei der Nationalhymne, die wir mal im Geschichtsunterricht durchnahmen, verdrehten wir die Augen. Wir mögen unser zu Hause, aber Deutschland bedeutet uns nichts. Vielleicht ist das die neue Generation.
Wie die meisten Jugendlichen in meiner Umgebung bin ich aufgewachsen mit dem Wissen über die Vergangenheit Deutschlands. Da wurde nix schön geredet aber auch nichts überdramatisiert. Wir hatten halt mit der Vergangenheit zu leben und fertig. Die Vorstellung, dass meine Urgroßväter in eines der dunkelsten Kapitel der Geschichte verstrickt sein könnten, ließ die Illusion von dem schönen deutschen Vaterland gar nicht erst entstehen. Natürlich gibt es Dinge, die ich an Deutschland mag. Die Wälder zum Beispiel. Aber mehr fällt mir partout nicht ein.
Manchmal sieht man im Fernsehen, wie Menschen inbrünstig ihre Nationalhymne singen. Sie sind stolz auf ihr Land und sie lieben es. Ich weiß nicht, worauf ich stolz sein sollte. Ich habe genug zu gesehen, um zu wissen, dass die Politik Deutschlands und meine eigenen Grundsätze und moralischen Ansprüche nicht einmal zu 30% übereinstimmen. Mit einem „deutschen Volk“ kann ich mich nicht identifizieren. Darunter kann ich mir einfach nichts vorstellen. Ich bin froh, dass ich nicht in einer Diktatur lebe, aber das ist auch alles.
Manchmal gibt es Momente, da bin ich optimistisch. Ich denke: Die Nazi-Zeit ist vorbei, man hat daraus gelernt. Aber dann kommt es wieder in den Nachrichten: rassistische Übergriffe auf mehrere ausländische Jugendliche. Mit jedem Tag hört man furchtbare Dinge über das Land in dem man lebt. Ein Mann ist ins Koma geprügelt worden. Andere saufen sich lieber ins Koma. Ich kann’s verstehen.
Ich denke an den Spruch: Die Regierung drückt gerne das rechte Auge zu. Meistens aber drückt sie wohl beide Augen zu. Denn auf was kann man sich noch verlassen, wenn eine Klassenkameradin von ihren Eltern zurück in ihr Heimatland geschickt wird und jeder weiß, dass sie dort zwangsverheiratet wird? Und wenn man versucht, etwas dagegen zu unternehmen, aber alle hohen Tiere vornehm wegschauen, weil es ja nicht in ihren Aufgabenbereich fällt? Wenn man nur die Antwort hört: „Da können wir leider nichts unternehmen, die Rechtslage...“
Worauf können wir vertrauen? Recht und Freiheit? Ist es ein Wunder, dass ich mich nicht zugehörig fühlen will? Würde ich mich zu diesem Staat bekennen, müsste ich dann nicht auch seine Taten rechtfertigen oder zumindest tolerieren können? Aber leider kann ich das nicht. Ich brauche nur auf die Straße zu gehen, und schon springt mir etwas ins Auge, über das ich mich bis zur Weißglut ärgere. Das Wahlplakat der NPD, mit dieser Frage von blauäugigen blonden Kindern: „Wir oder Einwanderung?“ Ich sehe es an und bereue, dass ich meine straffreie Gelegenheit mit vierzehn Jahren einfach verstreichen ließ, und nicht ein paar von diesen Plakaten hinuntergerissen habe – für den eigenen Seelenfrieden. In der Schule war ein ganzer Tisch mit Judenwitzen vollgeschmiert. Ich las sie und kam mir vor, wie in einem falschen Film. Ich fragte mich, wie man alle Probleme auf das Bildungsniveau abschieben kann. Schließlich war ich auf einem Gymnasium. Irgendwas war wohl nicht in Ordnung, irgendwas konnte nicht stimmen, dass es Generationen nach dem zweiten Weltkrieg solche Jugendlichen auf einem Gymnasium gab – das dämmerte mir zu diesem Zeitpunkt. Nach diesem Vorfall verschwand bei mir jeder Hauch von Patriotismus, denn ich begann nachzudenken – über die Menschen, über das Land, über Handlungsweisen, Motive, Politik.
Würde kein Land eine Armee besitzen, wer würde dann noch Kriege führen?

Brecht sagte: „Es geht auch anders – doch so geht es auch“
Das Ende der Vaterlandsliebe ist die entscheidende Frage: „Warum bleibt das Land, in dem wir leben so, wie es ist?“ Und man stößt auf die Kollektiv-Schuld. Allein kann man nichts ändern, aber allein ist man trotzdem schuldig. Die Bequemlichkeit kommt halt vor der Moral.
Es gibt kein heiliges Vaterland für mich, denn ich sehe nur ein Heer aus Egoisten – mich selbst mit eingeschlossen. Egoisten, von denen jeder versucht, an der Spitze zu stehen, die sich gegenseitig niedertreten, nur um nach oben zu kommen, die froh sind, wenn einer ihrer Gegner ausscheidet – ein Konkurrent weniger auf dem Arbeitsmarkt. Den Aufbau einer Heimat stelle ich mir vor wie die Konstruktion einer Menschenpyramide. Man muss sich an den Händen halten und sich aufeinander stützen können. Doch das, was ich in der Realität sehe, ist ein unorganisierter Mob, der sich mit unverbesserlichem Stumpfsinn über den Haufen schießt. So kann man nichts errichten. Erst Recht kein „Vaterland“.
Wie kann man sich in einem mörderischen Daseinskampf denn noch zu Hause fühlen?
dublin am 27.06.2008: Vaterland und Muttersprache?
Kein einfaches Thema, wahrlich! Wir globalisieren uns alle & uns bleibt nichts anderes übrig, als unsere Identität an irgendetwas festzumachen, um nicht ganz verloren zu gehen. Steig in München, Hamburg, Barcelona oder Paris aus dem Zug, geh in die Innenstadt und du findest überall die gleichen Kettenläden.
Ich tendiere zum Lokalpatriotismus, denn im Kleinen findet man sich eher wieder als im Großen. Mit Deutschland verbinde ich kein Gefühl, aber mit meiner Heimatstadt (geboren, aufgewachsen, arbeitete und lebte dort) schon.
 
Deutschmann am 28.06.2008: Es ist ziemlich leicht, alle Vorteile und Annehmlichkeiten wie z.B. Schule, Ausbildung, soziale Sicherheit, eine gute Infrastruktur und relativen Wohlstand "mitzunehmen", die uns eine Volksgemeinschaft (in diesem Falle die Deutsche) bietet und sich danach nicht zu dieser Volksgemeinschaft zu bekennen.
Was soll das?
Ist es der "moderne Zeitgeist", der uns daran hindert, sich auch innerlich als Deutsche/r zu fühlen?
Oder ist es vielmehr die Mitnahmegesellschaft, die ohne Skrupel und Rücksicht einfach alles mitnimmt, was man erhaschen kann, um sich später abfällig darüber auszulassen?

Man muß ja nicht unbedingt stolz darauf sein, ein Deutscher zu sein, denn immerhin haben wir selbst nichts dazu beigetragen, daß in unseren Ausweisen zufällig "Deutscher" steht, aber schämen sollte man sich deswegen auch nicht.
Stolz sein sollten wir nur auf Dinge, die wir selbst geschaffen haben und dazu gehört nicht zuletzt unser Gemeinwesen und unsere Demokratie.
Schämen sollten wir uns ebenfalls nur über Dinge, die wir SELBST angestellt haben, nicht für die Fehler und Versäumnisse unserer Väter und Großväter.
Immer nur auf ein paar Spinner und Randalierer aus dem ultrarechten oder ultralinken Lager (Neonazis und Antifa) zu gucken, kann es wohl nicht sein, oder?

Beste Grüße von einem Deutschen, der sich gerne als Deutscher fühlt, ohne stolz darauf zu sein.
 
HeinO am 14.07.2008: Auswandern! Das ist die Lösung. Auswandern, sobald man es kann, solange es noch nicht zu spät ist. Auswandern ist ein ziemlich aktuelles Thema, so wird es doch momentan überall in der Presse und im Fernsehen propagiert. Und diese Leute können sich doch unmöglich irren, oder? Nun hat man wirklich diese Möglichkeit, erweist man seinen Nachkommen dadurch ein gutes Dienst, wer bleibt dann noch in Deutschland, was heißt dann noch, bitte schön, Deutschland? Wer bin ich dann im Ausland, was passiert, wenn ich oder meine Nachkommen irgendwann mal wiederkehren?

Nun die letzte Frage kann ich beantworten, denn das kenne ich zu gut as eigener Erfahrung: es gibt nichts schlimmeres als ein Deutscher in Russland geboren und aufgewachsen zu sein. Einerseits prägt das einen so ziemlich andererseits macht es auch irgendwie stark. Stark durch die jahrzehnte-lange Hoffnung auf die Rückkehr. Rückkehr in die historische Heimat, in die Welt, die besser sein sollte, wo man womöglich erwartet wird. Und wenn man am Ende feststellt, dass in Deutschland das Wort Patriot oft eine negative Bedeutung trägt und häufig in die selbe Schachtel mit Fanatismus gesteckt wird, wenn man sieht das hier in fielen Generationen das Gefühl stolzer Deutscher zu sein entweder völlig ausgerottet ist, oder von allen Seiten missverstanden oder gar missbraucht wird, wenn Toleranz und politische Korrektheit bei uns mittlerweile nichts anderes als Synonyme für Unsicherheit und Feigheit geworden sind, wenn man das alles seiht, dann gibt es einem am Ende richtig den Rest, aber vom feinsten.
Nun was kann man jetzt dagegen machen?
Dieses Thema ist nicht komplex, kein Volk der Welt trägt eine „weiße Weste“. Man soll aufhören sich für alles und von allen schuld geben zu lassen. Angefangen in der Familie, im Kindergarten, in der Schule und letztendlich in der Politik. Hört einfach damit auf!
Oder, von mir aus, nimmt Abstand von Alldem und geht nach Ausland um sicht da weiter zu bilden und um Lebenserfahrungen zu sammeln, lernt eure Land von außen kennen, aber kommt so schnell, wie möglich zurück nach Deutschland… nach Hause.
 
tomfire1972 am 21.03.2009: Du bist im Ausland, jemand erkennt Dich als Deutsche und sagt "Ich mag euch Deutsche nicht. Im Urlaub hab ich mal welche getroffen- haben sich benommen wie sau!" Wie reagierst Du? Ich schätze, Du wirst Partei ergreifen: "Wir sind nicht alle so!" Und schon hast Du Deine Liebe zu deinem Land bewiesen. Du hast Deine Liebe zu Deinen Leuten bewiesen. Aber dieser "Beweis" ist leer und tod, solang Du ihn nicht mit Deinem Handeln und Verhalten mit Leben füllst. Allein, daß Du so kritisch mit Deinem Land und Deinen Leuten umgehst zeigt doch, dass Du dich kümmerst. Kümmerst Du dich um etwas, dass Du hasst oder das Dir egal ist?
 
Chrissi am 21.03.2009: tomfire1972

Wenn ich sage, wir sind nciht alle so, dann nur, weil mich Rassismus auch bei anderen Ländern nervt. Ebenso wie Verallgemeinerungen. Würde diese Person dagegen über Italiener sprechen: "Die hab ich mal im Urlaub getroffen, die sind alle voll doof" dann würde ich genauso dagegen angehen, weil ich sowas nicht leiden kann. Dabei war ich noch nie in Italien. Diese Theorie ist also nicht ganz schlüssig...
 
SIMON TEMPLAR am 21.03.2009: Hi Chrisssi und natürlich auch Guten Tag tomfire1972 (klkingt ja irghendwie nach TOP GUN ...) ich stelle seit vielen Jahren immer wieder etwas ganz erstaunliches fest: Afrikaner oder US-Amerikaner schwarzer Hautfarbe erwecken in mehrheitlich den Menschen unterschiedliche Reaktionen. Der - wenn erkennbar - Schwarz-Afrikaner wird abgelehnt, gemieden und dem US-Amerikaner jubelt man zu. (s. hierzu z.B. SEAL den Schmusemann neben "unsern Heidi").

Würde eine große, kleine niedliche, häßliche, hübsche, picklige DEUTSCHE BLONDINE einen der geradezu widerlichen Gangsta-Rapper (ich weiß dass man Gangster sooo schreibt, aber die Typen aus der Bronx schreiben eben Gangsta) mit nach Hause schleppen (bringen), würden Mama und Papa ausrasten, es sei denn (und das ist das Faszinosum) der Kerl tritt bei MTV, im Big Brother-House oder bei DSDS auf.

DANN ist es scheißegal, ob der Kerl Weiß, Grün, Gelb, Lila oder eben Schwarz ist.

Prominenz überspielt jede Hautfarbe.

Aber was ist mit unseren Immigranten aus Fernost ? Kein Mensch käme auf die Idee gegenüber einem Koreaner, einer Mongolin, einem tibetanischen Bettelmönch oder einer evtl. (um das Klischee zu bestätigen) heißen Thai-Braut rassistisch zu äußern.

Woran liegt das ?

Aber sprechen sie diese Menschen mal au7f ihre Heimat an. Also z.B. auf Korea oder auf Tibet. Dann wird der Nord-Koreaner exakt dasselbe sagen wier der Süd-Koreaner: ich liebe mein Heimatland und wenn politisch (im Norden) wieder alles gut ist, dann gehe ich selbstverständlich auch zurück. Und der Südkoreaner wird sagen, wenn ich genügend Geld beisammen habe, dann gehe ich mit einer (deutschen) Freundin zurück nac Süd-Korea. Und der tibetanischer Bettelmönch wir4d auf die Chinesen schimpfen und von der Ruhe der tibetanichen Bergwelt (dem DACH DER WELT im HIMALAYA) schwärmen und die Güte des Dalai Lama und dessen Weitsicht loben.

Und wenn die jeweilige NATIONALHYMNE erklingt, dann singen alle ihre mehr oider wenigen NATIONALISTISCH geprägten Texte und kein Mensch stört sich daran, denn JEDER intel.ligente Mensch weiß sehr wohl, dass immer nur die jeweilige Heimat und nicht die ganze Welt gemeint ist.

Das weiß man aber nur, wenn man das auch wissen will. Da wir aber als Deutsche den Makel der NS-Zeit als Kainsmal trage, bis unsere Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Enkel an Alrtersschwäche gestorben sind, wird es eben noch ein paar 100 Jahre dauern bis wir uns trauen dürfern zu sagen, dass uns unsere DEUTSCHE HEIMAT ÜBER ALLES GEHT.
 
Chrissi C. am 21.11.2010: Deutsche Heimat... Wenn die Mentalität von Ost nach West, von Norden nach Süden sich dermaßen unterscheidet als wäre man in einem Land, dann sehe ich keinen Grund, mich da beheimatet zu fühlen. In einer Gesellschaft, die auf Konkurrenzdenken aufgebaut ist, kann ich mich weder wohl noch geborgen fühlen. Ein Land, in dem es immer nur um Wettbewerb geht und Leistung, kann und will ich mich nicht beheimatet fühlen. Ich WILL mich zu diesem Land nicht bekennen und ich habe Gründe, die nicht nur mit dem Mangel an Patriotismus oder dem Makel der NS-Zeit zu tun haben, sondern die direkt aus unserem "Sozialstaat" entspringen und der Mentalität der Deutschen. Mein Kiez, mein Ghetto, mein Block... ja, in sowas kann ich mich heimisch fühlen. In einer Stadt mit dreieinhalb Millionen, wo es von Klein-Istanbul zu Spieß-Wannsee geht, weniger. In einem Land, dessen Einigkeit durch den föderalistischen Aufbau nicht gerade gestärkt würde - so ziemlich gar nicht. Und jetzt soll sich die Jugend auch schon nicht mehr als Deutscher oder Franzose begreifen, sondern als EUROPÄER. Na vielen Dank, dann bleib ich lieber ich und stehe für mich ein, ohne mir auch noch zusätzlich einzubilden, ein Volk oder gar einen Kontinent zu repräsentieren.
 
Chrissi C. am 21.11.2010: unverständlicher Anfang, da zu müde, hier also Korrektur:

Deutsche Heimat... Wenn die Mentalität von Ost nach West, von Norden nach Süden sich dermaßen unterscheidet als wäre man in einem anderen Staat, dann sehe ich keinen Grund, dieses Sammelsurium an gegensätzlichen Individuen fälschlicherweise als Ganzes zu betiteln und mich darin auch noch einzugliedern. In einer Gesellschaft, die auf Konkurrenzdenken aufgebaut ist, kann und will ich mich nicht geborgen fühlen. Ein Land, in dem es immer nur um Wettbewerb geht und Leistung, stößt mich ab. Kein Wunder, dass so viele hier rauswollen. Ich WILL mich zu diesem Land nicht bekennen und ich habe Gründe, die nicht nur mit dem Mangel an Patriotismus oder dem Makel der NS-Zeit zu tun haben, sondern die direkt aus unserem "Sozialstaat" entspringen und der herrschenden Mentalität hier. Gehe geneigter Leser in ein Jobcenter und danach kann man sich gerne nochmal über deutsche Solidarität streiten. Aber ich schätze, die meisten würden entsteht wie nach Achter- und Geisterbahnfahrt in einem, nach Stunden wieder hinauskommen und konstatieren müssen, dass sie sich weder mit den Männchen hinter den Schaltern noch mit denen in der Schlange identifizieren wollen.
Mein Kiez, mein Ghetto, mein Block... ja, in sowas kann ich mich heimisch fühlen. In einer Stadt mit dreieinhalb Millionen, wo es von Klein-Istanbul über Alternativ-Kreuzberg zu Spieß-Wannsee geht, weniger. In einem Land, dessen Einigkeit durch den föderalistischen Aufbau nicht gerade gestärkt würde - so ziemlich gar nicht. Und jetzt soll sich die Jugend auch schon nicht mehr als Deutscher oder Franzose begreifen, sondern als EUROPÄER. Na vielen Dank, dann bleib ich lieber ich und stehe für mich ein, ohne mir auch noch zusätzlich einzubilden, ein Volk oder gar einen Kontinent zu repräsentieren.
 
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