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Namenloses Gedicht

Poetisches · Trauriges
Du nimmst mich gefangen.
In diesem Kampf, den du höhnend Liebe nennst.

Du hältst mich fest,
lässt mich nicht entfliehen,
sperrst mich ein
und bindest mich mit jedem Atemzug
fester an dich.

Ich drohe zu ersticken,
an deinem Atem,
der viel zu nah an meiner Haut.

Zu zerbrechen,
unter deinen Händen,
deren Griff blaue Flecken
an meinem Körper hinterlässt.

Zu ertrinken,
in den Fluten deiner Tränen,
die mein Gesicht überströmen.

Doch die schlimmste Qual,
die ich durch dich erleide,
das ist der mentale Tod,
das Sterben meiner Seele,
die unter der Last
deiner krankhaften Liebe
abstirbt.
 
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Kommentare  

krankhafte Liebe kann man so oder so sehen.
Jemanden zu Lieben und die Gefühle zu teilen ist ein schönes Geschenk. Vor allem wenn einem nicht viel Zeit bleibt.
Tränen die mein Gesicht überströmen - er/sie muss sehr traurig sein. Menschen neigen in ihrer Verzweiflung zu unehtischen Taten.
Wenn man Verzweifelt ist -gibt einem die Liebe, auch wenn diese nicht erwiedert wird, einen Funken Hoffnung im trostlosen Leben.


anonym (01.07.2008)

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