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Der kleine Lügenbold

Nachdenkliches · Poetisches
Mit langer Nas' und kurzen Beinen,
kriecht der Lügner durch die Welt,
sein Schicksal ist gar zu beweinen,
weil er sich nicht an Wahrheit hält.

Er lügt gedruckt und unverschämt
das Blaue von den Bergen,
wird er erwischt, wirkt er gelähmt,
will die Lüg' verbergen.

Doch kluge Menschen wissen's besser,
stell'n ihn auf die Probe,
so läuft er gern einmal ins Messer;
bemerkt er es - gibt's ein Getobe.

Beim nächsten Male will er dann
so richtig sich beweisen,
was er denn noch so Tolles kann
auf Flunkerlügenreisen

und denkt sich nun in seinem Kopf
hurtig neue Lügen aus;
doch ist die Lüge erst im Topf,
kommt er aus diesem Ruf nicht raus.
 
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Kommentare  

hallo, bine, das freut mich natürlich. ich habe ja nur die überflüssigen wörter ausgeklammert, aber dadurch wird alles klarer. inhalt und aussage taste ich natürlich nicht an, es ist dein gedicht.
hier kommt ein ganz lieber gruß an dich


rosmarin (06.08.2008)

Hallo Rosmarin,

vielen lieben Dank für den Vorschlag, den ich soeben umgesetzt habe.
Hatte bereits in einem früheren Kommentar erwähnt, dass ich noch einige Anregungen abwarten möchte und freue mich deswegen über den Beitrag. Mir gefällt es, dass du das Gedicht so lässt, wie es ist, mit kleineren Abänderungen, damit es inhaltlich so bleibt.
Die Version von dem anderen Leser hat mir zwar auch gefallen, aber habe mich für deinen Vorschlag entschieden.

Lg Sabine


Sabine Müller (06.08.2008)

hallo, bine, das ist ja witzig hier. wozu deine gedichte doch immer wieder anregen. da könnte man doch glatt eine rubrik einrichten - arbeit am text - . und so habe ich auch noch einen vorschlag:

Mit langer Nas' und kurzen Beinen,
(da) kriecht der Lügner durch die Welt,
sein Schicksal ist gar zu beweinen,
weil er sich nicht an Wahrheit hält.

Er lügt gedruckt und unverschämt
das Blaue von den Bergen,
wird er erwischt, wirkt er gelähmt,
(und) will die Lüg' verbergen.

Doch kluge Menschen wissen's besser,
(sie) stell'n ihn auf die (harte) Probe,
so läuft er gern einmal ins Messer;
bemerkt er es - gibt's ein Getobe.

Beim nächsten Male will er dann
so richtig (mal) sich beweisen,
was er denn noch so Tolles kann
auf Flunkerlügenreisen

und denkt sich nun in seinem Kopf
(ganz) hurtig neue Lügen aus;
doch ist die Lüge erst im Topf,
kommt er aus diesem Ruf nicht raus.

gruß von rosmarin


rosmarin (06.08.2008)

Hallo Dichter,

vielen Dank für die Vorschläge. Warte noch ein paar Anregungen ab. Zum Teil gefällt es mir recht gut. Danke also für die Mühen. Ich bin mir sicher, dass ich etwas davon übernehme - wenn ich darf. Kommi steht ja weiterhin drunter und die Leser würden sehen, wem ich das vollendete Gedicht dann zu verdanken habe :)

Lg Sabine


Sabine Müller (26.07.2008)

Hallo,

hast du vielleicht einen Vorschlag, wie der Rhythmus besser klingen würde?

LG Sabine


Sabine Müller (25.07.2008)

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