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Mondbegehung

Nachdenkliches · Poetisches
Ein Raumschiff segelt durch die Nacht,
ganz heimlich, still und leise,
der Käptain ist Pirat - hat Macht,
ist weder klug noch weise.

Die Flotte möchte heut' zum Mond,
um Silber dort zu stehlen,
das nächtlich schimmernd trohnt,
es wird dort später fehlen.

Doch Schein trügt auch im Weltenall,
der Mond ist aschfahl und porös.
Das Silber kommt vom Sonnenschwall
und macht ihn somit glamourös.

Umsonst da fuhr der Luftpirat
die vielen Lichtenjahre,
hätt' er doch Kerosin gespart,
der Mond ist nicht das Wahre.

Hätt' er doch mal an Sprit gedacht,
doch Gier ließ ihn vergessen,
die Düsen wären neu entfacht,
Luftpiraten sind besessen.

Nun weilen sie zum Lebensende,
auf diesem runden Ding,
erlebten manche Sonnenwende,
wenn der Mond die Strahlen fing.
 
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