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7 Seiten

Das Ritual/Kapitel 4

Romane/Serien · Erotisches
© rosmarin
4. Kapitel
_________
Regen prasselte an die Fensterscheiben. Dunkle Wolkenberge trieben am Himmel. Ich stieg, noch immer zitternd, aus dem Bett, wankte zum Fenster, zog die Vorhänge zu.
Ich dachte an den schrecklichen Albtraum mit Ricardo. Er ging mir nicht aus dem Sinn. Er war so realistisch, so gegenwärtig. So unmittelbar. Immer wieder erlebte, durchlebte, ich ihn. Spürte Ricardo. Seine brutale Härte. Vernahm die lieblosen Worte.
Ricardo war von sanfter Natur. Und stets Gentleman. Auch in Sachen Sex. Und nun dieser Traum.

Ich bedauerte keine Träume deuten zu können. Bestimmt hatte dieser Traum etwas mit Lilith zu tun. Der schönen Frau im Spiegel. Wenn ich an sie dachte, zog ein seltsames Gefühl durch meinen ganzen Körper, ein erregendes, nicht erklärbares Gefühl. Mir war, als würde Lilith mich verfolgen. Beobachten. Mit Gewalt versuchte ich, diese geheimnisvolle Frau im Spiegel zu verdrängen. Und auch den schrecklichen Traum. Ich musste meine Arbeit beenden. Es wäre eine Katastrophe, wenn ich sie nicht termingerecht abgeben könnte. Verrücktes Thema

– Lilith – Mythos oder Trauma -.

Allerdings ein überaus aktuelles Thema. Jetzt, wo die Frauen wieder verstärkt um ihre Gleichberechtigung kämpfen. Teilweise auch mit Erfolg. Seit den Siebzigerjahren hatte sich nicht mehr viel getan.
Ich hatte viel Zeit mit der Recherche verbracht. Die Frauen in Frankreich waren da schon viel weiter. Und die Frauen in der ehemaligen DDR erst recht. Da war die Gleichberechtigung sogar gesetzlich verankert. Und die Frauen haben sie gelebt. Selbstbewusst und konsequent.

Verzweifelt versuchte ich, in die Realität zurückzufinden. Doch der Traum und Lilith im Spiegel verlor nicht seine Schrecken und trieb mein neues Leben erbarmungslos in eine Richtung, die ich weder beeinflussen noch steuern konnte.

Eines Tages erwachte ich wieder aus unruhigem Schlaf. Der verdammte Albtraum war gegenwärtig wie nie zuvor. Die Haare klebten mir im Gesicht. Meine Hände waren ins Kopfkissen gekrallt. Mein Herz schlug rasend. Und wieder regnete es.
Ich stand auf, zog die Vorhänge zu. Es war wie ein Ritual. Nacht für Nacht.
Ich knipste das Licht an, setzte sich vor den Computer und schrieb das unwirklich wirkliche Erlebnis in meinen Geliebten, den Computer.
Plötzlich ertönte eine eigenartige Musik. Liebliche Harfenklänge. Schluchzen und Weinen und dazwischen einige schnelle Tanzrhythmen und herzzerreißende Flötentöne.
Erstaunt lauschte ich den wundersamen Klängen. Es war, als würden Tiere sie hervorzaubern. Diese Musik erinnerte mich an einen Besuch im Britischen Museum. Dort war ein Fuchs zu sehen, der eine Doppelflöte spielte. Auch in dem satirischen Papyrus Turin soll es ein Tierquartett geben, das Instrumente spielt. Der Esel die Harfe. Der Löwe die Leider. Das Krokodil die Laute. Der Affe die Doppelflöte. Allerdings war das im Alten Ägypten.

Vielleicht ist die Musik ja auch nur in meinem Kopf. Bei dem chronischen Schlafmangel kein Wunder.

Ich stand auf, machte einige gymnastische Übungen und begann plötzlich zu tanzen.

*

Ich tanzte zu der ungewöhnlich geheimnisvollen Musik. Mein Körper schien sich ohne mein Zutun zu bewegen, verschmolz mit dem Rhythmus dieser lieblichen Töne. Immer machtvoller erklang die Musik, mysteriöser, magischer. Meine Hände glitten über meinen Körper. Berührten meine vollen Brüste. Kreisten um die rosigen Warzen. Streichelten meinen Bauch. Verharrten zwischen den Schenkeln. Streiften mein kurzes rotes Hemd herunter, griffen in mein langes braunes Haar. Berührten sanft mein Ohr. Anmutig neigte ich meinen Kopf und tanzte einen imaginären Schleiertanz. Immer schneller drehte ich mich im Kreis. Schneller. Wilder. Sehnsüchtiger. Bald hatte ich alles um mich herum vergessen. Ergab mich willig der Musik. Zärtlich und leidenschaftlich. Mein Körper wand sich schlangengleich im Rhythmus der verzaubernden Musik. Mir schien, als würde ich zu den im Nebel der Zeit verborgenen Inseln des Glücks tanzen und ein süßes Ziehen erfasste all meine Sinne.

*

Plötzlich erstarrte ich in der Bewegung. An der dem Fenster gegenüberliegenden Wand tanzte ein Schatten, wuchs und wuchs, nahm endlich Gestalt an. Überdimensional, Furcht einflößend.
„Fürchte dich nicht“, sagte der Schattenmann mit rauer dunkler Stimme, „ich bin Seth.“

Seth ist doch der böse Gottkönig aus dem altägyptischen Osiris – Mythos, erinnerte ich mich. In diesem Gott zeigen sich sadistische Wesenszüge. Diabolische Heimtücke. Mordlust. Rache. Seth war der Herrscher über Unterägypten. Osiris über Oberägypten. Osiris, der Totengott und Isis, die Himmelskönigin, hatten einen gemeinsamen Sohn Horus. Seth tötete Osiris, um Horus das Erbe streitig zu machen. Doch er unterlag im Kampf mit Horus und verlor all seine Macht. Nun herrschte Horus über beide Reiche. Horus war der gute König. Seth der böse.

„Doch das war nicht immer so“, sagte Seth, als könne er Gedanken lesen, „es ist auch überliefert, dass ich als Schutzgott in Eintracht neben Horus gestellt war. Doch um diesen zu erhöhen, hat man mich später in die perverse Rolle des Königsmörders gedrängt. Seither trage ich die Maske des Bösen. So wie sie mir die geistliche Überlieferung aufgesetzt hat.“

Seht, der Schattenmann, löste sich langsam von der Wand.
Ich erschauerte bei seinem Anblick, der mich erschreckte und gleichzeitig anzog.
Seths rote Haare standen zu Berge. Sein bleiches Gesicht glich einer Totenmaske. Augen wie Feuer versanken in meinen. Ich verspürte kein Fünkchen Angst. Im Gegenteil. Die ganze Erscheinung flößte mir auf seltsame Art Vertrauen ein.
Langsam kam Seth auf mich zu und umschloss meinen Körper mit seinen langen Armen.
„Ich bin der Herr des Gewittersturms“, dröhnte er mit seiner rauen Stimme, „der Gott des heißen Südwindes. Der Atem der Esel.“ Sanft zog mich dieser vielseitige Gott zu meinem Bett in die weichen Kissen. „Hab keine Angst“, sagte er, „du wirst Dinge erleben, die nie zuvor einer Sterblichen zuteil geworden sind.“
„Aber… “, versuchte ich mich schwach zu wehren.
„Bleib ruhig liegen“, fuhr Seth fort, „es gibt viel über mich zu berichten.“ Zärtlich glitten Seths Hände über meinen Körper. „Ich bin die Personifikation der Wüste“, klärte er mich auf, „der Schutzgott der Karawanen. Der Gott der aus der Wüste kommenden Dürre, der Unwetter und der Stürme. Als Herrscher über die Randgebiete bin ich Schutzgott der Fremdvölker, der Kraft- und Kampfgott. Mein Attribut ist ein Zepter, das an der Spitze Eselsohren trägt.“
Bei diesen Worten erzitterte ich wohlig unter Seths erfahrenen Händen, seinen wilden Blicken, seiner erregenden Aura. „Ich weiß“, fuhr er fort, „ man stellt sich mich immer ungeschlacht und wild vor mit rotem Haar und weißer Haut.“ Er küsste meinen weißen Bauch. „Das bin ich ja auch", lachte er, "mein Symboltier ist der Hund oder auch der Schakal, der Esel, die Antilope, auch Gazelle, Krokodil, Nilpferd, und sogar das Schwein. Und soll ich dir mal was verraten?“
„Bitte“, flüsterte ich, kaum noch Herrin meiner Sinne.

Was sollte dieser verrückte Spuk? Es konnte nur ein Spuk sein. Erst Lilith im Spiegel. Nun Seth an der Wand. Und als Krönung in meinem Bett.
Mit Schaudern dachte ich an Liliths beschwörende Worte:

Schwarze Träume wecken in dir die Glut des Verlangens.

Vielleicht war Seth ja dieser Traum. Und die Götter hatten ihn geschickt, um in mir die Glut des Verlangens zu wecken. Eine Glut und ein Verlangen, das mir bisher fremd war.

„Täglich bekämpfe ich vom Bug der Sonnenbarke aus die dämonische Riesenschlange Apophis“, fuhr Seth fort, „ich lebe mit dem falkenköpfigen Horus im ständigen Streit. Und ich neide Osiris seine schöne Gestalt.“
„Du bist wunderschön“, hechelte ich, während ich in Seths langen Fledermausarmen dahinschmolz in eine unbekannte Welt der Sinne, der verbotenen Lüste, „so wunderschön.“
„Ich repräsentiere die dunkle Seite der Polarität“, raunte Seth, „die Griechen kennen mich als Typhon, die christlich-koptischen Priester, die mich in Ägypten kennenlernten, identifizierten mich sogar als Satan.“ Seth lachte wild auf, riss mich ungestüm auf seinen zuckenden Leib und schrie: „Nach der Bibel bin ich der Stammvater der vorsintflutlichen Sethiten, der nach Kain und den von diesem erschlagenen Abel dritte Sohn Adams und Evas!“ Wild drang Seht in mich. „Und jetzt kommen wir zur Sache“, lachte er schallend, „wie ihr Erdenmenschen diese Sache nennt.“

In dieser Nacht vermählte ich mich mit Seth, wurde Fleisch von seinem Fleisch, Geist von seinem Geist. Blut von seinem Blut.
„Räche dich“, flüsterte er, während er unwiderruflich Besitz von mir ergriff, wild, zärtlich, mit dem nie verlöschenden Feuer der Leidenschaft, „räche dich.“
Lange tobten wir nackt auf meinem Bett. Die altägyptische Gottheit und ich. Die Erdenfrau Crysella.
„Mit mir wirst du Ricardo, diesen erbärmlichen Erdenwurm, vergessen!“ schrie der Wüstengott. Dieser Gott des Chaos. Der Gott des Verderbens, „räche dich!“

*

Räche dich.
Mordlust. Rache. Diese Worte gehörten nicht zu meinem Wortschatz, geschweige der Gedanke der Tat. Doch ich würde willig den Einflüsterungen meines Nachtgemahls folgen war ich sicher.

Entsprungen einer mir unbekannten Quelle,vergleichbar einem stillen Wasser, das, durch unerwartete Wolkenbrüche aufgeschreckt, anschwillt, steigt und steigt, und schließlich, über die Ufer geschwemmt, alles, was sich ihm in den Weg stellt, mitreißt, mit wildem Ungetüm zerstört, um dann, vielleicht, endlich wieder in sich selbst zu versinken, war ich Seth verfallen, ihm hörig mit Leib und Seele. Der Schattengott war in mich gefahren. Wir waren ein Geist. Ein Fleisch. Ein Blut. Seth wurde Teil meines Lebens. Meines nächtlichen Lebens. Und ich nahm ihn mit in meinen Tag.

Seth erschien jede Nacht. Und ich war glücklich und fasziniert von den Abgründen, die sich mir auftaten. Besonders faszinierend waren die Vollmondnächte. Wenn der Mond voll und rund und der Himmel dunkel war, kannte unsere Lüsternheit keine Grenzen und ich wiegte mich berauscht in Seths langen Fledermausarmen.
„Du bist die erste unsterbliche Erdenfrau“, verkündete er eines Nachts, „und den Göttern gleich.“

Wo ist die Grenze zwischen Liebe und Hass, dachte ich, erfüllt von Scham, Gier, ungezügelter Leidenschaft. Ist sie eine Gradwanderung zwischen Gut und Böse? Wie tief ist der Abgrund zwischen Verstand und Gefühl?

Doktor Faust hatte einst die Geister gerufen. Zu mir waren sie ungerufen gekommen. Aus welchem Grund? Ich musste es unbedingt herausfinden.

Mein reales Leben schien ausgelöscht. Es fiel mir immer schwerer Traum und Fiktion von der Wirklichkeit zu unterscheiden, sodass ich unweigerlich in einen chaotischen Zustand geriet, aus dem ich keinen Ausweg sah und immer heftiger die Nächte herbeisehnte, in denen Seth erschien und mich liebte.
„Du musst Ricardo töten“, verlangte Seth eines Tages.
„Ich bin doch keine Mörderin“, wehrte ich mich.

Doch der teuflische Gedanke des Tötens ließ mir keine Ruhe, war auf fruchtbaren Boden gefallen, beflügelte meine aufgeputschte Fantasie, nahm Besitz von meinem verlorenen Ich. Anstatt meine Doktorarbeit zu schreiben, befasste ich mich mit der Geschichte einer vergessenen Liebe. Schrieb über das Leben einer anderen Frau. Die Schleusen meiner verschlossenen Seele hatten sich geöffnet. Einsam saß ich vor meinem Geliebten, der gierig meine Liebe schluckte. Meinen Hass. Meine Ängste. Mein Leben.
An der Wand wachte Seth. Und das Licht des Vollmonds erhellte das Zimmer.

Im Licht der Sonne konnte ich nicht schreiben. Die Sonne ist hell und freundlich. Sie weiß nichts vom Mond, der über den Abgründen der menschlichen Seele wacht, sein zitterndes Licht über die schweigende Natur wirft, sie drängt zu halbem Erwachen. Schatten in Gedanken verwandelt, Bäume und Felsen in lebendige Wesen. Fremd ist ihr die Dunkelheit der verlorenen Seelen. Die Düsternis der Hölle in uns. Im Mond ist der Teufel zum Unheil bereit. Und so, wie Diana die Königin der Nacht war und den erwachenden Mond vor sich hertrug und sich heimlich mit ihrem Geliebten Endymion vermählte und ihren verpönten Lüsten frönte, hatte ich mich mit Seth vermählt.

Ein gefährliches Schweigen liegt in der Stunde, in der der Vollmond erwacht und er seine Gefährten der Nacht über die schlafende Erde senkt.

Irgendwo hatte ich gelesen, dass das Land und seine Geschöpfe eine besondere Beziehung zum Mond hätten. Nach Jahrhunderten altem Glauben solle der Bauer seine Saat nach einem Mondkalender ausbringen. Auch heute noch richteten sich viele Fischer und Jäger nach den Mondzyklen. Und doch ist der Mond, wissenschaftlich betrachtet, nur eine leblose Gesteinskugel. Aber wenn er das Wasser der Ozeane in Bewegung bringen kann, warum dann nicht auch mein Blut? Austern öffnen und schließen ihre Schalen nach seinem Rhythmus. Andere Meerestiere, Nautilusse zum Beispiel, eine Tintenfischart, fügen ihrer spiraligen Farbe jeden Monat eine neue Kammer an. Warum also sollte sich nicht die Welt verändern in jeder Vollmondnacht?

„Das hättest du nicht tun dürfen.“ Auf dem Bildschirm erschien Ricardos Gesicht, lächelte mich verzerrt an. „Du hast mich betrogen.“
Lautes Gelächter erfüllte den Raum.

Entsetzt starrte ich auf den Bildschirm, auf dem sich Ricardos Gesichtszüge langsam auflösten, in nebelhaft tanzende Schatten übergingen und sich endlich in völliger Schwärze verloren.
Hastig schloss ich die Datei. Was für ein mieses Spiel wurde hier gespielt? Seth war verschwunden.
Völlig irritiert warf ich mich auf mein Bett, schaute durch das weit geöffnete Fenster in den dunklen Himmel. Wie ein Lampion am unsichtbaren Stock hing dort der Mond und lächelte. Lächelte in seiner erstarrten Kälte.
Schnell schloss ich die Augen. Als ich sie wieder aufschlug, hatte sich der Vollmond von seiner Stelle gelöst, schaukelte durch die Wolken, fiel langsam tiefer und tiefer, verharrte einen Moment vor meinem Fenster, als wolle er sich vergewissern, dass es das richtige sei, wankte hindurch und taumelte unter meine Decke, die ich panisch über mein Gesicht gezogen hatte.

Völlig erstarrt lag ich da. Ich wollte schreien. Doch meine Kehle war wie zugeschnürt. Das Mondgesicht schmiegte sich zwischen meine Brüste. Rutschte tiefer. Versank in mir. Grub sich in mich hinein. Wurde Teil meines Leibes, der sich wieder und wieder in wilder Ekstase aufbäumte, mich nicht zur Ruhe kommen ließ. Ich stöhnte und schrie so lange, bis es mir endlich gelang, die Augen zu öffnen und die Bettdecke von mir zu stoßen. Und genau in diesem Moment verschwand der Mond.
Angstvoll schaute ich zum Himmel. Dort hing der Vollmond. Gelassen. Unnahbar.

Dem Wahnsinn nahe sprang ich aus dem Bett.
„Du bist verrückt!“, schrie ich, „verrückt! Verrückt!“
Hastig zog ich die Vorhänge zu, lief ins Bad, mein verschwitztes Gesicht zu waschen, drehte den Wasserhahn auf, der kalte Strahl plätscherte in das Becken. Ich sah in den Spiegel. Da war sie wieder! Die schöne fremde Frau. Lilith. Zärtlich schmiegte ich mein Gesicht an ihres, hauchte einen Kuss auf die vollen roten Lippen.

„Wie schön du bist. Lilith. Mein Schatten.“

***



Fortsetzung fogt
 
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Kommentare  

Gefällt mir, dieses Mystische in deinem Roman. Fantastische und auch erotische Dinge geschehen mit deiner verwirrten Heldin. Bin gespannt worauf du hinaus willst.

Else08 (17.02.2013)

@francis dille - danke für deinen kommentar. ich habe die passage etwas geändert und hoffe, sie ist jetzt besser. nach meinen recherchen müsste es stimmen, obwohl in einem der nächsten kapitel eine andere version kommen wird. es gibt ja so einige, und sehr verschiedene, davon.
gruß


rosmarin (12.02.2013)

Hallo Rosmarin...
Dein Roman schlägt langsam eine mystische, beinahe biblische Richtung ein. Interessant. Dennoch, diesmal muss ich aber wirklich mal kritisieren! Hoffe du, nimmst es mir nicht gar so übel ;)
Dein geschilderter altägyptischer Mythos über Osiris und Seth ist keineswegs korrekt. Ich will jetzt nicht all die Fehler aufzählen, dies lässt sich schließlich leicht recherchieren. Allerdings kenne ich den Verlauf deiner Geschichte nicht und es wäre ja möglich, dass der Osirismythos, so wie du es darstellst, maßgebend für deine Story sein wird. Aber selbst wenn dem so ist, sollte man Legenden trotzdem wahrheitsgemäß wiedergeben. Es spricht nichts dagegen, wenn alte Mythen eigen erzählt werden, das hatte die Menschheit schließlich schon immer getan, jedoch muss die Kernaussage erhalten bleiben. Du musst immer bedenken, dass deine Leser eventuell mal nur etwas über Seth oder Osiris gehört haben und nun lesen sie deine Story und meinen, aha, so war das also.

Grüße


Francis Dille (12.02.2013)

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