Sieh dir die Farben an
von Rolf Fütterer
Sieh dir die Farben an
spüre den herrlichen Wind,
erfreuen ein Herz sich nur kann,
wenn solch Momente er find.
Wellen sie tragen das Abendlicht,
Möwen sie singen dazu,
Hast und Trübsal erreichen dich nicht,
dieses Land schenkt Freude und Ruh.
Sieh die Farben dir an
die das Leben dir malt,
warm und golden das Licht,
soweit dein Auge heut blicken kann,
am Uferbricht sich rauschend die Gicht.
Der Fischer bringt nun die Netze aus,
hofft, dass das Meer ihn heut Nacht beschenkt,
all die Sterne bringen daheim ihn und raus,
an die Liebsten er dabei stets denkt.
Und am Morgen, da legt im Hafen er an,
all die Kisten sind reichlich gefüllt,
voll Freud er den Fang feil bieten kann,
der sich noch eben in Nebel gehüllt.
Sieh die Farben dir an, die Blau-weiße Tracht,
das frische Braun am Fischerboot,
und wenn Gott ihn hat, mit gutem Fang bedacht,
dann leidet er auch keine Not.
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