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Die Martinsgans zum Elften Elften

Poetisches · Amüsantes/Satirisches
Zum Martinstag schwört sich der nette Hans
„Gönn ich mir wieder eine zünftig' Gans“
Das Opfer schlägt sich lautlos durch den Magen
Wovon Veganen nie im Traum zu denken wagen

Die feiern lieber lüstern in den Karneval
Nicht nur mit Grünzeug, ist doch klar
Wenn bei Korn und Wein die Puppen tanzen
Gibt's keinen Grund, sich zu verschanzen

Was der Jüngling Martin einmal ausprobierte
Da das Bischofsamt den Helden so pikierte
Ein Versteck fand sich im Stall der fetten Gans
Wovon heut' noch zehrt, der kluge, dünne Hans



Anmerkung: Dazu gibt es mehrere Überlieferungen. Nach mehrmaligen Recherchen habe ich mich entschlossen, diese Variante zu wählen. Martin von Tours, der sich besonders in den Dienst der Armen gestellt hatte, wurde aber dennoch zum Bischof geweiht, was einmal mehr besagt: Was lange währt, wird endlich gut! Den Namen Hans habe ich mir übrigens selbst ausgedacht. Er passt natürlich nicht ins Bild der Überlieferungen.
 
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Kommentare  

Else: Meinen herzlichen Dank für die
anerkennenden Worte!
LG. Michael


Michael Brushwood (13.11.2015)

Ein süßes Gedicht über den heiligen Martin und somit wieder ganz passend. Ich mag deinen Humor.

Else08 (11.11.2015)

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