Die höchsten Töne schlag Ich an, wenn die Gedanken um des Seins Erhabenheit und Vaterwürde kreisen. Wer sich vermag in diese Region zu heben, atmet absoluten Friedens Elegie, Beschaulichkeit in corpore und Grazie des Himmels sondergleichen. Es ist ein Aufstieg aus den Niederungen einer erdgebundnen Zeit ins Zauberreich des Ewigen, das in dir west, derweil noch deine Erdenpulse treu und wohlgemessen schlagen. Du überblickst mit einem Mal die Daseinssituation, in der du stehst und fühlst dich in ihr wie zu einem Fest geladen der Natürlichkeit am Sein, um darin den Auftrag Dessen zu erfüllen, der in allem ruhig seine Meisterkreise zieht.
Du wirkst aus einer Mitte überirdischer Entschiedenheit heraus und lässt dich keinenfalls beirren von den kleinlichen Querelen, die wie von weiter Ferne an dich stossen. Dein Dasein wirst du in beglückender Beschaulichkeit versinnen, derweil das Zeitliche an dir vorüberhastet, ohne sich nach deinen Aberwerten umzusehn.
So ist es denn gegeben, dass das Irdische sich mit dem Geisteswirklichen vereint in einer holden, goldenen Synthese aller Mächte, Kräfte und Gewalten, aller Liebenswürdigkeiten, graziösen Lebensdinge und Glückseligkeiten, die da sind von Mir ein Zeichen und Vollzug. Achtest du darauf, was in dir vorgeht, stülpst du deine Innheit vehement ins Ausserirdische, All-Weite und gewahrst dich in ihm, als das eine, allumfassende Bestehn.
Relevant ist, was die Götter in sich tragen, kurzschlüssig, was den kleinen Geistern vorbehalten ist in ihrem Um-sich-selber-Zirkulieren. Wähle, wessen Gunst und Güte, Zwiespalt und Radau du dich vermählen willst und was deine Absicht ist, als wirklich anzusehn. Der eine Weg ist mühsam, muterheischend und von Meiner Gnade sanft begütigend beschienen. Auf dem anderen ist Leichtsinn los, Verstiegenheit, Zerfahrenheit und Hochmut in der Tat. Es ist ein Auslauf ohnegleichen zwischen Skylla und Charybdis, dem Zuviel und dem Zuwenig, wie dem Himmlischen und Höllischen, den du mit Anmut zu bestehen hast in deinem Dich-Verwundern. Mache auf und - zu, wie es dir einfällt, doch sei dir bewusst, dass dich ein Höherwertiges begleitet und bewacht, behütet und bestraft nach ehernen Gesetzen, als von Mir gerundet und ins All erhoben.
So ist das - und soll dir Ansporn sein zu makellosem Tun und Teilen, sinngemässem Weitergehn und Weilen. Merk dir, dass du Bist Mein Ich und Eigen, Meine Pflanzung und Mein Abbild der Allherrlichkeit in grandiosen Zügen. Richte dich nach dem, was dir dein Inneres besagt und wandle heiter und getrost, selbstsicher und dem Ewigen verwandt auf Meinen seinswahrhaftigen und liebevoll gepflegten Pfaden.