Dreieiniges Symbol in dir, in Mir, im weiten Raum, von Kraft erfüllt und Harmonie im Sphärenrauschen.
Windsbraut, wirf dich Mir ans Herz und weite deinen Sinn ins Unermessliche, das Ich vor dir bezeuge. Von Meiner Kühnheit mach dich kühn im Überwinden deiner Grenzen; im Äther der Unsterblichen erkenn dich wieder und verlass dich auf dein grossgeword'nes Schauen.
Dafür will Ich von deiner Trautheit Mich umspinnen lassen; will in deine Gründe tauchen übersprudelnden Gefühls und deiner Sanftmut Mich zur Seite legen.
Andacht keimt im Kleinen wie im Grossen, dem wir eingebettet sind, vor so viel Weisheit, Duldsamkeit und soviel Schritten durch Äonen bis ins Ziel.
Die Götter sind uns dankbar, wenn wir uns Elan verpassen und voll Verve das Werk vollbringen, das uns innewohnt, in unverwandtem Streben.
Bist du Meine Schülerin, so Bin Ich gern dein Herr, denn in den Augen des Gesalbten sind die Werke der Getreuen schön wie Blumen rings am Weltenpfad.
Die Röslein der Barmherzigkeit sind ihre Gabe an Mein Herz, das Lächeln in den Tag: der Wohllaut, den sie still verbreiten, Meiner Freudensehnsucht zu.
Nun komm und beug dich mit Mir leis zur Krippe nieder und beschau die Anmut, die so lieblich ein so grosses Werk beginnt, uns von der Weltsucht zu erlösen. Wende deinen Blick zum Himmel und vereine dich den Chören der Gefiederten, die hoch im Jubel uns umwehn und in der Rosenseligkeit des Singens.
Schreitende sind wir und dürfen in der Tat das Cape der Göttlichkeit empfangen, hier in diesem allerhabenen Geschehn.