354


13 Seiten

Die Belfast Mission - Kapitel 41

Romane/Serien · Fantastisches
Kapitel 41 – Die Fabrik


Mittwoch, 10 April 1912. Southampton 7:25 Uhr

Seitdem die Schiffskreuzfahrt Ende des 19. Jahrhunderts angeboten wurde, zählte der Hafen von Southampton zu der wichtigsten europäischen Plattform für die Übersee. Das Hafengebiet war wie eine kleine strebsame Stadt, die tagsüber sowie auch nachts vom Lärm geprägt war und niemals schlief. Die dröhnenden Hupsignale der auslaufenden Schiffe hallten bis in die Stadtmitte hinein und wenn eine Lokomotive langsam durch das Hafengebiet in den Bahnhofsterminal einfuhr, erklang beim Abbremsen das ohrenbetäubende Kreischen auf blankem Stahl. Aus den Schornsteinen der schnaufenden Dampfloks schossen dunkle Rauchschwaden heraus, die über den Hafen hinwegwehten. Dann bewegte sich eine Menschenmasse hinüber zum Ocean Cruise Terminal, um für ihre Überseereise einzuchecken.
Sobald ein Schiff verladen wurde herrschte an der Pier die pure Hektik. Dann schrillten Trillerpfeifen der Vorgesetzten und die Kommunikation unter den Hafenarbeitern gelang nur noch mit den Megaphonen oder war allein durch lautes Zurufen möglich. An den unzähligen Docks ankerten Ozeandampfer und Handelsschiffe aus allen Herrenländern. Verladekräne ragten über die Abfertigungshallen und überall stiegen schwarze Rauchschwaden aus den Schornsteinen der Schiffe empor.

Etwas weiter vom menschenbelebten Ocean Terminal entfernt, am Rande des Hafengebietes abgelegen, direkt hinter einem Schiffsschrottplatz, stand auf einen vom Unkraut verwildertes Grundstück ein altes Fabrikgebäude aus dem frühen 19. Jahrhundert. Das Mauerwerk war teilweise abgebröckelt, die Fensterscheiben waren eingeschlagen und der Schornstein war halb eingestürzt. Trotzdem hatte man das verwahrloste, scheinbar leerstehende Gebäude eingezäunt und mit Stacheldraht verbarrikadiert, anstatt es abzureißen. Am Eingang des meterhohen Maschendrahtzaunes war zur Abschreckung ein weißes Metallschild befestigt, mit der warnenden Aufschrift: NO ENTRY! DANGER!
Der abgebildete schwarze Totenkopf unter der fetten Aufschrift unterstrich zusätzlich die gespenstige Atmosphäre, sodass eigentlich kein normaler Menschenverstand auf die glorreiche Idee käme, dieses trostlose Grundstück zu betreten. Selbst die dreisten Lausebengel scheuten sich davor, dieses riesige, verlassene Gebäude zu erkunden.
Mitunter beobachteten die Schiffsschrotthändler, wie trotz alledem manchmal einige Herrschaften dort ein- und ausgingen und immer waren sie adrett angezogen. Aber die merkwürdige Nachbarschaft hielt es niemals für nötig zu grüßen, geschweige denn waren sie für einen netten Plausch bereit. Die ehemaligen Seebären mutmaßten, dass die Fremden eventuell Wissenschaftler seien und im Inneren des mürben Gemäuers neumodische Erfindungen ausgetüftelt werden, denn täglich sah eine Polizeistreife vorbei, die jedoch UE-Agenten waren und das Gelände oftmals nächtelang überwachten, falls doch ein wagemutiger Akteur sich trauen sollte, das Fabrikgebäude zu erkunden.
In der geräumigen Fabrikhalle hafteten, wohin man auch sah, uralte Spinnweben und Staub lag auf allen Nischen. Durch die Ritzen des Mauerwerks pfiff der Wind hindurch und die klobigen verrosteten, aus Gusseisen gefertigten Kohleöfen hatten längst vor einigen Jahrzehnten ihren Dienst quittiert. Einzig allein die zurückgebliebenen Seilzüge, einige Segeltücher und verstaubte Werkzeugutensilien sowie restliche Sägespäne auf dem Boden ließen erahnen, dass dieses Gebäude möglich einst eine Schiffswerft gewesen war. Nun diente dieses uralte Gebäude als ein geheimer Stützpunkt des Geheimdienstes von United Europe.

Die UE-Regierung hatte weltweit solche unscheinbare, verlassene Bauwerke erworben und somit vor dem Abriss gerettet, damit die Geheimagenten schnellstmöglich zu ihren Missionsorten gelangen konnten. In diesen Stützpunkten wurden die Zeitreisenden von Schleusern empfangen, die sie für ihre Einsätze ausrüsteten. Äußerlich mochte das Fabrikgebäude verwahrlost und ausgestorben erscheinen, tatsächlich war diese Basis aber technologisch ausgestattet. Inmitten der Halle reihten Metallschreibtische nebeneinander, darauf Funkgeräte, Telegrafen, Radargeräte und Laptops standen, die mit Langzeit-Akkus betrieben wurden. Sogar ein Werkstattbereich, ausgestattet mit Hightech- sowie herkömmlichen Werkzeug war vorhanden. Im Falle eines unerwarteten Besuchs von der hiesigen Polizei, dies letztens erst geschehen war, waren die Geheimagenten vorbereitet und konnten den Gesetzeshütern jederzeit staatliche Genehmigungen für gewisse wissenschaftliche Experimente vorlegen, sodass die technischen Gerätschaften außer Acht gelassen wurden und man nicht weiter nachhakte.
Das unterirdische Kellergewölbe dagegen musste jedem Akteur unbedingt verborgen bleiben, insbesondere der Polizeibehörde. Ein versteckter Aufzugsschacht im Boden führte hinunter zu einem Bunker, dessen Korridore gefliest und hell beleuchtet waren. Dort sah es wie in einer Raumstation aus. Die Klimaanlage rauschte dezent und auf zahlreichen Monitoren konnte man jeden Winkel außerhalb des Gebäudes sowie das Geschehen in der Fabrikhalle beobachten. Von der alten Fabrik aus war es sogar möglich, mithilfe von Drohnen den Hafen zu beobachten.
In mehreren Räumen hingen, wie in einem begehbaren Kleiderschrank, zeitgemäße Klamotten verschiedener Konfektionsgrößen, welche im 19. sowie im 20. und auch im 21. Jahrhundert getragen wurden. Dort unten befanden sich zudem die Krankenstation, ein steriler Operationssaal und ein Chemielabor. Das Munitions- und Waffenlager war vorschriftsmäßig hinter Panzerverglasung getrennt gesichert und wurde von Sicherheitsbeauftragten streng überwacht, die zudem für die Ausgabe von Schusswaffen zuständig waren.
Unabdinglich für die eigene Sicherheit war der speziell hergerichtete Exit-Raum für den Transfer durch Raum und Zeit, damit niemand während des Wiedereintritts von einem Zeitfenster verletzt oder gar getötet wurde. Die genaue Koordinateneingabe in einem Beamer aktivierte ein Zeitfenster in dieser geräumigen Kammer, dessen Innenwände sowie der Boden gepolstert waren. An der Holztür war ein Metallschild befestig mit der Aufschrift: EXIT.
Die Stützpunkte des UE-Secret Service wurden normalerweise offiziell nach dem Namen der jeweiligen Stadt bezeichnet, aber die Basis in Southampton nannten die Geheimagenten einfach nur: Die Fabrik.

Dieser Mittwoch im April des Jahres 1912 zählte wiedermal zu jenem historischen Tag, welcher zukünftig in den Geschichtsbüchern geschrieben stehen würde. Das größte und luxuriöseste Schiff jener Zeit, die R.M.S. Titanic, lag seit einigen Tagen an ihrer Anlegestelle und war für die Überseeroute: Southampton-Cherbourg-Queenstown-New York über den Nordatlantik bereit.
Bereits seit Montagnacht erhellten Scheinwerfer das Bug- und Achterdeck sowie das oberste Bootsdeck der Titanic, während der Ozeandampfer von Hafenarbeitern verladen wurde. Sämtliche Luken waren geöffnet, das Promenadendeck war hell erleuchtet, die Gangways waren angedockt und aus den unzähligen Bullaugen leuchtete bis zum Morgengrauen ebenfalls Licht heraus.
Sogar der Schiffskonstrukteur Thomas Andrews persönlich huschte bis spät in die Nacht in den First-Class-Suiten und Salons umher, rückte die Baststühle im Restaurant Café Parisien und À La Carte Restaurant zurecht und vergewisserte sich über die Funktionstüchtigkeit aller elektrischen Sportgeräte in der Turnhalle, bevor er erschöpft im South Western Hotel schlafen ging. Sein erschaffenes Meisterwerk musste tadellos sein, perfekt, bevor die prominentesten Persönlichkeiten jener Zeit an Bord gehen würden. Zumal der eigentliche Eigentümer, der Präsident von der Reederei White Star Line, Bruce Ismay, es ohnehin von ihm abverlangte.
Der schwimmende Titan strahlte im Dunkeln wie ein beleuchteter Christbaum. Scharrenweise eilten in der Nacht zum Mittwoch Postangestellte mit Handwagen zu den Eisenbahnwaggons, bepackten diese mit säckeweisen Briefe und Pakete und zogen das Postgut mühselig zur Pier hinüber, direkt in die Frachträume der Titanic. Ebenso wurde tonnenweise Steinkohle aus den umliegenden Schiffen rausgescheffelt, weil derzeit ein Kohlestreik herrschte und die Überseefahrt der Titanic höchste Priorität hatte.
Seit dem Morgengrauen belagerten Fotografen, Presseleute aus verschiedenen Ländern und ein Kamerateam die Kaimauer, um die Abfahrt des gigantischen Passagierschiffes zu dokumentieren. Zeitgleich hielt sich eine handvolle Truppe von Geheimagenten aus der Zukunft für ihre bevorstehende Mission in der Fabrik bereit – Für die Mission Titanic. (Kapitel 1-5)

In der Fabrik war es an dem frühen Morgen etwas frostig. Zwar wurde das undichte Dach – insbesondere das riesige Leck, welches der eingestürzte Schornstein einst verursacht hatte – mit Energiefeldern geflickt und schützte somit vor Regenschauern, Wind, Schnee und sogar vor Blitz- und Meteoreinschlägen, jedoch schützten diese unsichtbaren Schutzschilder nicht gegen Hitze oder eisige Temperaturen.
Aus ihren Mündern drang sichtbarer Atemhauch heraus, während die Geheimagenten ihre Waffen und die elektronischen Handschellen ein letztes Mal überprüften. An diesen nebligen Morgen waren sogar zwei Schleuser anwesend, die als britische Bobbys verkleidet waren und bereits seit Jahren unauffällig in einem Polizeirevier in Southampton agierten.
Agent Dave lümmelte in einem ledernen Drehsessel, seine Beine lagen überkreuzt auf einen Metalltisch und er spielte mit einem farbigen Zauberwürfel aus dem Jahre 1980. In seinem Mundwinkel steckte eine Zigarette. Tabak und Alkohol waren im 25. Jahrhundert in allen Citys zwar strengstens verboten und nicht erhältlich, aber in der vergangenen Welt war dieses Gesetz hinfällig, weshalb so mancher Geheimagent sich leidenschaftlich gerne an dem geächteten Laster im Überfluss bediente.
Agent Dave schaute auf die runde Bahnhofsuhr an der Wand, welche aus dem Jahr 1975 stammte und man diese dort montiert hatte. Spätestens in einer halben Stunde mussten er und seine Kollegen am Pier 44 erscheinen, dort wo die Titanic ankerte. Auf einem Monitor konnte er das Schiff an der Pier beobachten. Plötzlich öffnete ein Geheimagent die Hallentüre und stolzierte herein. Seine Schritte hallten währendem er zügig auf Dave zuging. Er schaute kurz auf das grüne Automobil, welches im Werkstattbereich abgestellt wurde. Davor lagen etliche Schraubschlüssel und ein nagelneuer Autokühler auf dem Boden. Jemand schien unter der Karosse daran zu schrauben, denn er erblickte angewinkelte, schwarz glänzende Hosenbeine zwischen der Vorderachse hervorscheinen. Er schleuderte seinen hellen Hut auf einen der Werktische.
„Wie jetzt? Ist mein Tin Lizzy etwa immer noch nicht fahrtüchtig?“, motzte Marko Rijken noch bevor er einen guten Morgen wünschte. „Seid ihr denn alle noch bei Trost? In knapp drei Stunden muss ich die TTA-Kundschaft zum Hafen chauffieren. Soll ich die Herrschaften aus Nieuw Bruxelles etwa mit dem Fahrrad dorthin bugsieren? Der Kühler baut sich bestimmt nicht von alleine in den Motor ein!“, schnauzte er.
„Halt die Klappe und spiel dich nicht schon wieder so auf, Rijken“, antwortete Dave gelassen, wobei er konzentriert seinen Zauberwürfel drehte.
„Während du in irgendeiner angenehmen Pension genächtigt hast, haben wir die ganze Nacht den Kahn observiert. Puzzle deine Karre doch selbst zusammen, wenn’s dir zu langsam geht. Wir haben wahrlich andere Probleme.“
Daves Taschenuhr piepste. Er klappte den Sprungdeckel auf, las die Nachricht und klatschte dann aufdringlich in die Hände.
„Eine SMS von Henry. Er befindet sich grad in einer Pension Namens Forest View und ist bald da. Auf Kinder, es geht los. Mission Titanic erwartet uns am Hafen. Schalten wir diesen verfluchten TT ein für alle Mal aus!“
Marko Rijken fluchte niederländisch und kickte wütend eine Blechdose weg, die gegen das Gemäuer schepperte.
„Scheiße, Mann. Das wird mir van Broek bitter büßen!“, tobte er ganz plötzlich unbeherrscht.
„Was ist denn nun schon wieder mit euch beiden los?“, fragte Dave gelangweilt, rollte dabei genervt mit seinen Augen und stieß mit dem Fuß gegen den Metalltisch, sodass er sich mit seinem Sessel drehte und Marko direkt anschauen konnte.

Mittlerweile waren alle anwesenden Agenten erschienen und hatten sich um Rijken versammelt.
Marko blickte hasserfüllt in die Runde aber als er wahrnahm, dass ihn jeder nur fragend anschaute, scheiterte er an seiner eigenen Courage, seine Kollegen über die genauen Umstände des Streites zwischen ihm und Ike zu informieren.
Rijken wagte nämlich eine Gesetzwidrigkeit und wurde von der Sicherheitszentrale dabei ertappt. Seine Kollegen jetzt aufzuklären, dass er illegal ein eigenes Bankkonto eröffnen musste, war ihm doch etwas zu peinlich. Schließlich war es allgemein bekannt, dass man niemals ohne die Zustimmung der Sicherheitszentrale einen Kredit beantragen durfte, andernfalls würde dies als eine unbefugte Bereicherung an der Vergangenheit aufgefasst und strafrechtlich verfolgt werden.
Der Eisenhändler Harold Lloyd hatte für seinen Abschleppdienst zuzüglich des neuen Autokühlers 35 Pfund verlangt, aber als Marko diesen Betrag von dem Gemeinschaftskonto abheben wollte, teilte ihm der Bankdirektor mit, dass dieses Konto bereits aufgelöst wurde. Mr. Lloyd war ein sehr kräftiger Mann und machte ihm unmissverständlich klar, dass er augenblicklich bezahlt werden möchte, indem er Marko grob am Kragen gepackt hatte. Der Schleuser war machtlos gewesen, schließlich durfte er einen Akteur niemals etwas antun, sofern dieser nicht sein Leben akut bedrohte.
Rijken hielt einen Moment inne, schwieg über seine Vermutung, dass Ike das Bankkonto eventuell veruntreut hatte und sprach sogleich das wesentliche Problem an.
„Das Geld auf dem Gemeinschaftskonto … Es ist verdammt nochmal weg! Das Konto existiert nicht mehr!“, bekundete Marko empört mit ausgebreiteten Armen, die er sogleich auf seinen Hosenbeinen niederklatschen ließ.
„Und deswegen machst du so einen Zinnober?“, fragte Agent Dave gelangweilt, während er seine EM23 kontrollierte und durchlud.
„Das Geld wurde sicherlich für die Mission Drittes Reich benötigt. Diesen verfluchten Heil Hitler ständig zu beschützen, verschlang bereits einige Milliarden Euros. Das Konto wird spätestens heute Mittag wieder gedeckt sein. Wirst schon sehen. Also, komm mal ganz schnell wieder runter und reg dich nicht so künstlich auf“, erwiderte Dave gelassen.
„Dieser Scheißkerl heißt Adolf Hitler und nicht Heil Hitler, du Idiot!“, verbesserte Marko ihn.
Agent Dave hockte im Rollsessel, qualmte seine Zigarette und blickte ihn gleichgültig an.
„Und ich glaube, das van Broek was damit zu tun hat“, fügte Marko Rijken hinzu.
„Van Broek? Meinst du etwa, Ike van Broek?“, fragte eine Frauenstimme unter dem Tin Lizzy hervor.

Sie lag rücklings auf einem Rollbrett. Ihre Hände packten an der verchromten Stoßstange, dann schubste sie sich hervor. Ein spitzbübisches Lächeln einer jungen Frau strahlte ihm entgegen, wobei sie knatschend einen Kaugummi kaute. An ihrer wasserstoffgebleichten Bürstenfrisur, wie auch auf ihrer Stupsnase und Wangen haftete etwas Motoröl. Bekleidet war sie nur mit einer schwarzen, latexähnlichen Hose, Kampfstiefeln mit silbernen Laschen sowie einem bauchfreien Top aus gleichem Material gefertigt. Die Agenten unterhielten sich vorschriftsmäßig mit der englischen Sprache. Ihr Akzent klang jedoch etwas hochgestochen, sodass weitere Fragen über ihre Heimatcity sich eigentlich erübrigte. Diese junge Frau stammte aus dem deutschen Sektor.
Die Kälte in der Fabrikhalle schien ihr nichts auszumachen. Ihre hautenge Kleidung war eine kugelsichere Unterwäsche, welche ausschließlich die SEK-Einheiten und die MP in den Citys unter ihrer Schutzpanzerung trugen und unterstrich ihre makellose schlanke Figur, dafür sie sogar einige Topmodels beneideten. Quer über ihrem schwarzglänzenden Oberteil haftete ein Pistolengurt, darin eine EM23 steckte.
Marko Rijken blickte Dave äußerst überrascht sowie verwundert an, wobei er mit dem Finger auf diese ihm unbekannte Frau deutete.
„Würdest du mir bitte gnädiger Weise erklären, wer zum Geier diese Person ist und was die hier zu suchen hat? Wieso fummelt die unter meinem Tin Lizzy rum?“
Noch bevor Agent Dave und seine Kollegen die Fabrikhalle verließen, wandte er sich dem entrüsteten Schleuser zu.
„Na klar, Rijken. Darf ich vorstellen … Das ist der entzückende Sergeant Nicole Kalbach. Ich habe sie bereits überprüft. SEK-Einheit Nieuw Cologne, weiblich, Alter sechsundzwanzig, Größe einen Meter und zweiundachtzig und nicht ganz klar bei Verstand!“, sprach Dave abfällig.
„Sie ist einfach hier aus dem Nichts erschienen. Sie hatte uns zu Tode erschrocken, weil sie rücksichtslos ein Zeitfenster inmitten der Halle aktiviert hatte und urplötzlich herbeigestolpert kam. Das Energiefeld des Zeitfensters hätte deine Karre oder sonst irgendwelche Ausrüstung demolieren können! Wenn jemand zufällig mitten im Raum gestanden hätte, hätte sie mit dem Energiefeld sogar denjenigen töten können!“, motzte Dave und zeigte sogleich auf die Holztür der Kammer mit der Aufschrift EXIT.
„Achte gefälligst das nächste Mal darauf, dass du die richtigen Koordinaten in deinen Beamer einprogrammierst, Sergeant Nicole Kalbach, wenn du uns demnächst wieder einen Besuch abstattest!“, schnauzte Dave, bevor er wütend die Hallentüre hinter sich zuzog.

Marko Rijken schaute verdutzt drein, nun war er mit Nicole Kalbach alleine in der Fabrik. Zuerst herrschte eine unangenehme Stille, doch dann …
„Ui-ui-ui. Agent Dave ist aber ziemlich nachtragend. Das Schnuckelchen ist ja voll angepisst. Ich habe mich für dieses klitzekleine Malheur doch entschuldigt. Hatte ausversehen einen Zahlendreher in meinen Beamer getippt und bin halt nebendran aufgetaucht. Kann doch mal vorkommen“, rechtfertigte sich Nicole Kaugummi knatschend. Sie hielt ihre Augenlider etwas gekniffen damit ihre auffälligen blauen, leuchtenden Augen einigermaßen normal erschienen. Was sie aber nicht bemerkte war, dass ihr linkes Auge abwechselnd gelblich aufblinkte. Plötzlich griff sie blitzschnell über ihre Stirn und fing mit ihren Fingern eine Fliege an ihren Flügel, die sie aber, nachdem sie das Insekt in einer Sekunde analysiert hatte, sogleich wieder frei ließ.
„Wie niedlich, das war eine Musca domestica.“
„Hä, was war das?!“, fragte Marko genervt.
„Eine Stubenfliege. Voll süß“, lächelte Nicole freudenstrahlend.
„Was zum Geier geht hier vor? Seit wann beordert man jetzt sogar die MP durch die Zeit? Aus welchem Jahr stammst du? Los, antworte mir endlich!“, forderte Marko sie bestimmend auf.
Nicole Kalbach stand mit leicht gespreizten Beinen militärisch vor ihm, verschränkte ihre Arme hinter dem Rücken und kaute lässig. Dann blies sie eine große Kaugummiblase, bis diese zerplatzte.
„Ich gehöre einer SEK-Einheit an, nicht der MP. Das ist ein großer Unterschied, Mäuschen.“
Marko Rijken bemerkte, dass ihr linkes Auge ständig blinkte und gelblich leuchtete. Als er sie darauf ansprach, öffnete Nicole ihre Lider vollständig und blickte ihn mit Augen an, die mindestens doppelt so groß waren, wie die eines Menschen. Sie schlug ihre flache Hand einmal gegen ihre Schläfe – genauso, als wenn man gegen einen funktionsuntüchtigen Kaffeeautomaten schlägt.
„Ist es jetzt weg? Hat es aufgehört zu blinken?“, fragte Nicole.
Sofort trat Marko entsetzt einige Schritte zurück, wobei er den Drehstuhl umwarf und beinahe selbst zu Boden stürzte. Er hielt ihr seine flachen Hände entgegen und ging sachte weiter rückwärts.
„Wow-wow-wow-wow“, fuhr es aus ihm aufgeschreckt heraus. „Bleib mir bloß von der Pelle, Robotertussi! Du bist doch ein Cyborg, oder etwa nicht? Deine Augen sind Eagle Eyes, was bedeutet, dass dein Gehirn verkabelt ist. Du bist doch kein Mensch mehr, sondern nur noch eine Killermaschine, ohne jegliches Empfinden. Ein einziger Kurzschluss in deinem hübschen Köpfchen könnte einen verheerenden Amoklauf auslösen.“
Nicol senkte ihre Augenlieder wieder, nun wirkte sie zwar etwas müde, dafür aber wesentlich natürlicher und vor allem menschlicher. Sie seufzte.
„Meine Güte. Du stellst dich ja genauso kindisch an, wie alle anderen. Als wäre ich ein Mount. Mach dir ja nicht die Hosen voll, Schnuckelchen. Wisse, ich bin bloß zu fünfundachtzig Prozent ein Cyborg und das nur, weil ich damals in meiner Ausbildung einen Unfall hatte. Ein Berufsunfall, sozusagen. Alle meine Bauteile sind legal in meinem ID-Chip eingetragen. Kannst ja nachsehen, Schnucki, wenn du mir nicht glaubst.“
Fröhlich öffnete sie weit ihre Augen. Nicole neigte ihren Kopf seitlich, zwinkerte und blickte hilfsbedürftig drein, wobei sie an ihren rechten Ellenbogen fasste und ihren Arm bewegte.
„Sag mal Schätzchen, hast du nicht etwas Schmierfett für mich übrig? Meine Gelenke schmerzen mir. Die verdammte Kälte hier drinnen macht mich langsam fertig. Ich benötige unbedingt eine Inspektion. Der Service meiner Bauteile ist nämlich schon überfällig.“

Aus ihrem Mund drang ebenfalls Atemhauch währendem sie redete. Die Kälte schien Nicole körperlich, trotz bauchfreiem Top, welches ihre Brüste nur leicht ausbeulte, ansonsten nichts auszumachen. Sie lief gemächlich herum und bestaunte die Ausrüstung. Unter einem Segeltuch, direkt im Werkstattbereich neben dem Tin Lizzy, entdeckte sie auf nebeneinander gereihten Paletten eine raketenähnliche Drohne. Die gerundete Haube der Triebwerkskonsole war abgeschraubt und ein Wirrwarr von Kabeln, Relais und Steckern quirlten heraus. Die Agenten versuchten bereits seit Tagen vergeblich die defekte Drohne wieder funktionstüchtig zu machen. Ein Blick genügte und Nicole schmunzelte.
„Sämtliche Steuermodule sind korrodiert. Kein Wunder bei diesen niedrigen Temperaturen und Feuchtigkeit hier. Etwas Kontaktspray und das Baby saust wieder seine Mach 11,67.“
Auf den riesigen Metalltischen lagen ein Dutzend angebrochene Zigarettenschachteln verstreut herum. Sie entnahm einige Zigaretten und begutachtete diese. Ihre Eagle Eyes diagnostizierten in Millisekunden allmögliche Schadstoffe, woraufhin sie die Glimmstängel kommentarlos in ihrer Hand zerbröselte.

Sergeant Nicole Kalbach hatte sich diverse Cyborgtechnologie, hauptsächlich aus beruflichen Beweggründen, implantieren lassen. Unter anderem einen Sensor, welcher ihr die Angst anderer Menschen sofort signalisierte. Rijken vermochte seine Furcht vor ihr gut zu verbergen, dennoch wusste sie es besser. Und um ihn von seiner unbegründeten Angst wieder zu entlasten, versuchte sie ihr draufgängerisches Benehmen etwas zu zügeln und ihm besonders freundlich entgegen zu kommen.
„Nur keine Panik auf der Titanic, Mäuschen. Ich tu dir schon nichts. Bin grad dabei, deine Klapperkiste zu reparieren. Ich habe den Auspuff geschweißt, der wäre dir nämlich beim nächsten Schlagloch abgefallen. Und wenn du mich weiterarbeiten lässt, bau ich dir den neuen Autokühler auch noch ein. Dauert nur ungefähr 10 Minuten.“
Marko aber blickte sie weiterhin misstrauisch an.
„Was hast du hier überhaupt zu suchen?“, fuhr Marko sie sogleich garstig an. Nicole deutete kaugummikauend mit ihrem Kopf auf drei Holzkisten.
„Da sind ein paar schicke Kalaschnikows, Munition und Handgranaten drin. Die habe ich Charlie weggenommen, nachdem ich mich ihnen vorgestellt hatte. Damit meine ich … Victor Charlie“, lächelte sie und blies eine Kaugummiblase.
„Wie, was … Victor Charlie? Ich verstehe nicht, Sergeant Kalbach. Lass das militärische Gequatsche und drück dich gefälligst deutlicher aus!“, antwortete Marko barsch.
Nicole verdrehte ihre großen Augen und seufzte.
„Oh Mann, ihr Centrumblagen kapiert aber auch gar nix auf Anhieb. Victor Charlie, abgekürzt Charlie, war der Codename für Vietcong. Hast du das geschnappt? Ich komme gerade aus dem Jahr 1968. War in Vietnam an der kambodschanischen Grenze gewesen und hatte ein paar reichen Heinis den Arsch retten müssen. Diese Clowns wollten doch in der Tat ein bisschen Krieg erleben und beabsichtigten ein paar Vietcongs wie bei einer Safari abzuknallen. Diese Snobs hatten sicherlich einen Mordsspaß gehabt, bis sie von einem nordvietnamesischen Spähtrupp gefangen genommen wurden. Man hätte sie gefoltert und anschließend enthauptet“, erzählte sie ihm, während sie ihr ölverschmutztes Gesicht und ihre wasserstoffbleiche Kurzhaarfrisur reinigte.
„Normalerweise hätten diese dummen Zeitreisenden Pech gehabt, denn die TTA übernimmt keinerlei Gewährleistung für eine Reise in ein Kriegsgebiet. Aber die Herren aus City Munich waren clever genug gewesen, um bei der Time Travel Agentur eine äußerst kostspielige Lebensversicherung zuzüglich ihrer Reisebuchung abzuschließen. Also wurde ich von der TTA beauftragt, noch bevor die Herrschaften gefangen genommen wurden, sie aus der Dschungelhölle wieder herauszuholen. Aber die Idioten glaubten meiner Vorhersage nicht, bis uns der Spähtrupp schließlich bemerkte und wir attackiert wurden. Ich habe Charlie dann in die Hölle geschickt. Tja, so bin ich eben an die Schießeisen geraten. Dachte halt, die Kalaschnikows könnte man noch in irgendeiner Mission verwerten und nahm sie einfach mit in die Fabrik.“
Einen Augenblick glotzte Marko sie nur an. Nicole zuckte mit ihrer Schulter.
„Aber Charlie habe ich vorschriftsmäßig entsorgt. In die Mülldeponie des Centrums. Ehrlich!“, bekundete sie mit einem unschuldigen Blick.
„Und was sollen wir mit all den Kalaschnikows deiner Meinung nach hier anstellen? Hier in Südengland, wo sich niemals ein Krieg abspielen wird?“, fragte Marko vorwurfsvoll.
Nicole zuckte nur ahnungslos mit ihrer Schulter.
„Was weiß ich, ist mir doch egal. Macht damit, was ihr wollt.“
„Southampton ist ein ziviler Stützpunkt. Allerhöchstens wird hier ein Jagdmesser, ein Revolver oder eine 45er Magnum benötigt. Bring deinen Schrott gefälligst in die Kriegsgebiete zurück oder von mir aus in den Wilden Westen. Ist mir scheißegal wohin, aber nicht hierher. Nicht in die Fabrik. Kapiert?!“, wies Marko sie verärgert zurecht.

Marko Rijken führte sich wie immer auf, als würde er die alleinige Verantwortung für jene Basis tragen. Dabei war er nur ein Schleuser, der die Zeitreisenden Mara und Jean betreuen sollte und in wenigen Stunden müsste er die alte Fabrik sowieso wieder verlassen. Nicole lächelte und erwiderte seinen Protest mit einer Kaugummiblase.
„Weshalb bist du eigentlich so abgefuckt? Bleib doch mal locker, chill mal ne Runde. Ich musste hier gezwungenermaßen zwischenlanden, weil ich einen Auftrag in Irland zu erledigen habe. Schnappst du das? Ich beabsichtige in das Jahr November 1911 zu reisen, also bloß minus sechs Monate. Dort soll ich irgendwo in der Nähe von Belfast ein Haus beschützen, irgendwo auf dem Land bei den Bauern, weil es bald als eine neue Basis dienen wird. Ein Schleuser bewohnt es. Sein Name ist Ike van Broek. Gib mir etwas Anständiges zum Anziehen und ich werde sofort wieder verschwinden. Aber bitte keinen albernen Minirock oder so. Was trägt die Frau im Jahre 1911 eigentlich?“ Nicole runzelte ihre Stirn, blickte zur Decke und überlegte. „Einen Minirock und Büstenhalter in Tarnfarbe würde ich eventuell noch akzeptieren. Wäre ziemlich cool“, lächelte sie kaugummiknatschend.
Diese Neuigkeit weckte sogleich Markos Interesse. Offenbar steckte Ike in Schwierigkeiten, umsonst würde der Secret Service niemals einen SEK-Soldat zu seinem Schutz nach Nordirland beordern, zudem einen Cyborg. Vielleicht drohte seine Mission zu scheitern und Marko witterte seine Chance, seinen langjährigen Kontrahenten endlich zu stürzen. Sollte Ike tatsächlich die Belfast Mission vermasseln, wäre Marko die alternative Lösung.

Nicole Kalbach berichtete ihm, dass man sie in das Jahr November 1911 befehligt hätte, um Schleuser Ike van Broek und sein Haus zu beschützen. Ike befand sich zwar nicht in unmittelbarer Lebensgefahr, aber er wurde von der Sicherheitszentrale als nicht mehr zurechnungsfähig eingestuft. Jedoch das Haus wäre akut gefährdet. Es bestand die Gefahr, dass es abbrennen würde. Weitere Informationen konnte sie Marko Rijken jedoch nicht mitteilen. Aus Sicherheitsgründen, um ein Zeitparadoxon völlig auszuschließen, würden der Soldatin weitere Befehlsanweisungen erst vor Ort verkündet werden.
Marko lächelte schadenfreudig, wobei er unheilvoll drein blickte und sich seine Hände rieb.
„Großartig. Hör zu, Sergeant Kalbach. Wir beide könnten die Karriereleiter rasch erklimmen, wenn wir zusammenarbeiten. Lieutenant Nicole Kalbach … Wie würde das für dich klingen? Ich vermute, dass van Broek ein schräges Ding abzieht und das Gemeinschaftskonto geplündert hat. Deswegen sollst du dich bestimmt nach Irland teleportieren. Van Broek ist ein Verräter. Jetzt ist der Mistkerl um fünfeinhalb Milliarden Dollar reicher, und versucht sich irgendwo in einem Jahrhundert ein schönes Leben zu machen. Versuche herauszufinden, wie er es anstellen wird.“
Aus Nicole platzte ein lautes Lachen heraus.
„Ach, was bist du doch so trollig. Lieutenant werde ich gewiss auch ohne deine Hilfe. Niemand wird wohl so dämlich sein, das Staatskonto zu plündern und versuchen damit durchzubrennen. Die Sicherheitszentrale kann schließlich Ikes Funkpeilsender seines implantierten Mikrochips immerzu nachverfolgen. Geschnappt? Der Kerl müsste mit kofferweisen Geldnoten ständig umherspringen. Wäre jetzt echt mühselig, dies zu bewerkstelligen. Abgesehen davon, besitzt ihr Schleuser nicht einmal einen Beamer. Ich sag dir mal was, lieber Rijken. Es ist genauso wie es Agent Dave erklärt hat. Das Geld wurde wahrscheinlich für irgendeine Mission legal benötigt und würdest du jetzt zur Bank gehen, wäre das Konto sicherlich schon wieder gedeckt.“
Sie zuckte mit ihrer Schulter.
„Okidoki, Schnuckelchen. Ich werde mal abchecken, wie van Broek so tickt. Aber ich glaube eher, dass dein Hass gegen deinen Kumpel dich verblendet hat. Sag mir, wie soll dieser Ike denn ein kontrolliertes Bankkonto plündern, das sogar mit einem Passwort geschützt ist, und anschließend unbemerkt vor sich hinleben, zudem ohne im Besitz eines Beamers zu sein? Meiner Meinung nach ist das unmöglich.“
Marko verschränkte seine Arme und blickte sie ernst an.
„Genau das müssen wir beide ja herausfinden, Sergeant Nicole Kalbach. Aber pass bloß auf. Ich kenne Ike gut genug und weiß, dass er raffiniert ist. Er wird versuchen, dich zu belabern. Du darfst diesen Mistkerl niemals unterschätzen und auf gar keinen Fall trauen, rate ich dir. Sei auf der Hut!“, betonte er mit ausgestrecktem Zeigefinger.

Nicole Kalbach schüttelte verständnislos mit dem Kopf, wobei erneut eine Kaugummiblase aus ihrem Mund blähte und sogleich zerplatzte. Sie schmunzelte. Was für ein verbohrter Kerl dieser Marko Rijken doch ist, dachte sie sich. Aus dem Kleidungssortiment entschied sie sich für eine dunkle Robe mit Kapuze. In ihrem Koffer hatte Nicole ihren SEK-Kampfanzug eingepackt, zudem wählte sie aus dem Waffenlager ein Blasrohr mit Zielvorrichtung und einigen Giftpfeilen aus – zuzüglich ihrer Dienstwaffe, einer EM23. Nicole zwinkerte ihm kaugummiknatschend zu, nachdem sie die Raum-Zeit-Koordinaten nach Belfast in ihren Beamer einprogrammiert hatte. Dann verschwand sie im EXIT-Raum, um ein Zeitfenster zu installieren. In genau einer Minute würde sie am Sonntag den 12. November 1911, um exakt 22:35 Uhr auf Ikes Grundstück erscheinen.
 
Wenn du registriert und angemeldet bist und selbst eine Story veröffentlicht hast, kannst du die Stories bewerten, oder Kommentieren. Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diese Story kommentieren.
Weitere Aktionen
Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diesen Autoren abonnieren (zu deinen Favouriten hinzufügen) und / oder per Email weiterempfehlen.
Ausdrucken
Kommentare  

Danke für deinen netten Kommentar.

LGF


Francis Dille (10.05.2025)

Einfach toll, wie immer. Lebensecht das Ganze, spannend und man fühlt sich völlig in diese Zeiten versetzt. Gut die Charaktere ausgebaut. Kurz gesagt, rundum gelungen. Hat Spaß gemacht das zu lesen.

Irmgard Blech (06.05.2025)

Login
Username: 
Passwort:   
 
Permanent 
Registrieren · Passwort anfordern
Mehr vom Autor
Die Belfast Mission - Kapitel 42  
Die Belfast Mission - Kapitel 40  
Die Belfast Mission - Kapitel 39  
Die Belfast Mission - Kapitel 38  
Die Belfast Mission - Kapitel 37  
Empfehlungen
Andere Leser dieser Story haben auch folgende gelesen:
Skandal im Wahl-Lokal (2025)  
Andacht - Der Papst ist tot, es lebe der Papst ...  
DER ROTE MONARCH - ODER VON EINER FREUNDSCHAFT  
Unsere Gene allemal verwurzelt im Neandertal  
Die Belfast Mission - Kapitel 37  
Das Kleingedruckte | Kontakt © 2000-2006 www.webstories.eu
www.gratis-besucherzaehler.de

Counter Web De