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Die Menschen ein Fehler?

Nachdenkliches · Kurzgeschichten
Der Mensch, es gibt keine Unterschiede, ist eine Ausgeburt der Hölle. Wir haben Angst vor dem Teufel? Unsinn, der hat Angst vor uns. Hat ihn irgendwer die letzten 250 Jahre gesehen?
Vielleicht lebt der schon gar nicht mehr. Vielleicht war seine Höllenhöhle goldreich und wurde deswegen zerstört oder die Regierung hält ihn fest und macht Experimente mit ihm.
Wir sind eine schlimme Pest, die immer weiter ausufert. Jeden Tag infizieren wir erneut ein kleines Stückchen Erde. Die Erde wehrt sich mit Naturgewalt, aber wir sind zu viele und meist schon immun gegen Blitzschlag und Flut.
Was wäre, wenn es die Menschen nicht geben würde? Wäre das schlimm? Für uns schon, aber für die Erde? Für die Tiere? Die Pflanzen? Die Meere? Es wäre doch eher positiv und das müsste zu denken geben. Wir sind übelste Schmarotzer, stehlen Brauchbares und verpesten mit unserem Unrat die Welt.
Wir sind nicht besser als Läuse. Wir sind nur größer und haben die Erde befallen.
Die Tiere, so scheint es, hätten ihr Gleichgewicht gehalten, wenn es uns nicht geben würde. Sie sind gut für die Erde. All das was sie nehmen, geben sie zurück. Ein schöner ausgeglichener Kreislauf. Wir passen irgendwie nicht in dieses Bild. Sind ein Fehler der Natur.

Doch die Erde kann hoffen. Hoffen das wir bald verschwunden sind, denn sie rechnet für jedes neue Jahrtausend mit der Ausrottung der Menschen. Durch wen? Na durch die Menschen selbst. Die sind nämlich nicht nur böse, sondern auch dumm. So eine Atombombe wird der Mutter Erde kurz weh tun, aber dann kommen goldene Zeiten. Menschenlose Zeiten.
 
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Kommentare  

Und was ist mit Tiere die Menschen fressen ???

Freddi (21.05.2004)

Ich stimme Philemon voll und ganz zu besser hätte ich es selbst nicht formulieren können.
Da man keine anderen (außerirdischen)Zivilisationen zum Vergleich hat lässt darüber spekulieren ob es vielleicht in der Natur der sich entwickelten Vernunft liegt das alles so ist wie es ist


 (24.12.2003)

Die Thematik, welche hier von dir präsentiert wird, ist bereits zu abgegriffen, um noch ein Resultat in Form von Faszination im Leser zu erreichen, was es mir auch verbietet, dir eine überdurchschnittliche Beurteilung zu geben. Außerdem scheitert diese "Mensch-als-Fehler-der-Natur" These in einem ganz einfachen Punkt: Wir können nie erfahren, wie es nun wirklich ohne uns ausgesehen hätte, können nicht sagen, dass keine andere Spezies sich soweit entwickelt hätte, wie wir, und in Folge, genau so viel Schaden angerichtet hätte, wenn wir nicht da gewesen wären, um die Tiere auszurotten und ihren Lebensraum aufs Ärgste zu beschränken. Außerdem sind wir genauso Teil der Natur und haben uns eben mit Hilfe ihres Prinzips, welches für alle Lebewesen gilt, soweit profiliert, dass wir langsam über die Erde hinauswachsen (wir haben alle Rechte dazu: nämlich das Evolutionsrecht), denn die Natur kennt keine Moral, sie kennt nur den harten Kampf ums Überleben und kennt auch nur eine Regel: "Der Stärkste überlebt, der Schwächste geht". Da wir moralische Lebewesen sind, fällt uns natürlich auf, dass wir im Grunde ein sehr selbstgerechtes Leben führen, doch das werden weder die Pflanzen, noch die Tiere, noch die Meere wirklich bemerken, denn sie folgen einzig ihrem Evolutionstrieb und haben diese hintergründigen Gedanken nicht.

Wir sind kein Fehler der Natur, nur weil wir in der Natur scheinbar sehr viel Schaden anrichten. Wir sind eher ein Wunder der Natur, auf welches die Natur, aufgrund der Einzigartigkeit unseres eminenten Intellekts, eher stolz sein müsste, wäre sie in Form eines einzigen Individuums anzutrefen, denn sie kennt die Moral nicht, welche wir erfunden haben, sie trauert auch nicht, um ihre verlorenen Söhne, denn jene sterben nur, um den Stärkeren ihren Platz zu überlassen, sie folgt einzig der Notwendigkeit ihrer Entwicklung und so lange wir ein Bestandteil jener Notwendigkeit sind, ist alles, was wir als Menschen tun, vor der Natur gerechtfertigt.

Ich zweifle nicht daran, dass wir irgendwann selbst ein Problem mit unserer ausschweifenden Lebensart haben, da die Welt, auf welcher wir leben, im selben Maße schwächer zu werden scheint, wie wir stärker werden, doch so müssen wir uns keineswegs vor der Welt rechtfertigen, ja nicht einmal vor den Tieren, welche wir töten, um sie in Form von Nahrungsmitteln zu uns zu nehmen, sondern wir sollten uns eher bei unseren Enkeln und Ururenkeln entschuldigen, da wir ihnen eine Welt überlassen, die nicht mehr viel herzugeben hat, weil wir sie schon derartig ausgebeutet haben. Doch das ist schon alles, was wir moralisch gesehen wirklich tun müssen.

Um zu deinem Werk noch etwas zu sagen:

Mehr als 2 Punkte ist es mir leider nicht wert, da mir diese engstirnige Sicht dieser Thematik (welche sicher nicht einmal aus deinem eigenen Kopf entspringt) nicht gefällt, wenn man bedenkt, dass sie sich bei einer Lektüre gleichsam auf die Leser überträgt und diese Unwahrheit sich so weiter ausbreitet.

Irgendwo bin ich ja deiner Meinung, aber so wie du sie geschildert hast, ist sie mir zu primitiv und oberflächlich, um auch nur annähernd an die Realität heranzukommen.


Philemon (08.11.2003)

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