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Ich hab´ dich noch immer lieb

Nachdenkliches · Experimentelles
Was sich sagen lässt: Ich liebe dich wie du bist, wollte ich sagen – aber Leben ist Wandel und du bist leben, denn du liebst.
Ich liebe dich wie du wirst sollte ich also sagen – aber wie kann ich wissen was morgen ist?
So sage ich nur: ich liebe dich – das wenigstens kann ich dir sagen, wenngleich es schon zuviel gesagt ist, weil es zu wenig sagt!


Du bist einer meiner besten Freunde. Ich kann dir alles erzählen und das wird sich auch nie ändern. Bestimmt fragst du dich jetzt, wie ich das sagen kann, denn ich kann ja nie wissen was morgen sein wird. Aber das ist eines der Dinge, denen ich mir noch sicher bin.

Viel ist vorgefallen in den letzten drei Wochen. Nie hattest du Zeit für mich, meintest immer, bald würden wir uns treffen können. Doch dieses „bald“ ist nie so wirklich eingetroffen. Ich war so wütend. Du hast deine ganzen Versprechen nie eingehalten. Mich immer wieder auf ein anderes mal vertröstet. Und irgendwann hast du dich überhaupt nicht mehr gemeldet. Ich konnte dich freundlich bitten dich anschreien, oder gar nichts sagen, doch du hast dein Verhalten mir gegenüber nicht geändert.

Liegt dir so wenig an unserer Freundschaft? Bin ich dir so egal? Was ist passiert?

Gestern haben wir uns dann wieder gesehen. Ich glaube wir haben beide überhaupt nicht damit gerechnet. Eine Freundin hat ich angerufen, ob ich mit ihr und einigen anderen Mädls ins Kino gehen würde. Natürlich hatte ich nichts gegen einen gemütlichen Abend einzuwenden.
Ich war schon ziemlich spät dran und lief in Richtung Eingang. Puh, geschafft. Meine Freundinnen saßen noch im kleinen Café an einem der runden Tische. Erleichtert ließ ich mich zu ihnen auf einen Sessel fallen. Plötzlich meinte eine von ihnen, dass du auch da wärst. Ich konnte es nicht fassen.

Warum musstest du auch da sein? Sollte ich mich freuen, dass wir uns trafen?

Ich war so wütend, denn ich konnte nicht einsehen, warum ich immer wieder einlenken sollte. Ganz fest nahm ich mir vor abzuwarten, ob diesmal du auf mich zukommen und dich entschuldigen würdest.
Zu meinem Entsetzen hast du dir mit deiner Freundin und ein paar anderen auch noch den gleichen Film angesehen. Nur einen ganz kurzen Blick riskierte ich. Du hast mich so erwartungsvoll angesehen. Langsam ließ ich mich in den gemütlichen Sitz eine Reihe vor dir gleiten. Zwischendurch konnte ich dich lachen hören. Ich wartete darauf, dass du kurz herkommen würdest, um mit mir zu reden. Vergeblich.

Warum bist du so abwesend? So kalt? So anders?

Ich kann dich nicht verstehen. Wir haben uns einmal so gut verstanden, doch was ist daraus geworden? Du hast dich verändert. Doch ich will dich als Freund wieder zurück haben. Aber als den, den ich kennen gelernt habe. Ich habe dich immer mehr als großen Bruder als als besten Freund gesehen - wir waren wie Geschwister. Und Geschwister gehören doch irgendwie zusammen, oder nicht?
Ich möchte dich nicht verlieren. Denn ich hab´ dich noch immer lieb!!!
 
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Kommentare  

Nja... den Sinn von Kommentaren von Freunden kann man sehen wie man will...Ich fand das jetzt ehrlich gesagt nicht so toll. Sorry, aber du hast schon bessres Geschrieben!

Eden (09.10.2004)

hallo steffi_maus! i find des is vooooiiiii sche und bin voi stoiz auf di dass du sowos zaumbringst zum schreibn besonders wonn ma was wie des woar/is und des a miterlebt! bin wirkli voi stoiz und hab di vooooooooooooiiii lieb! was net wos i ohne di darat! kizzes mini

Mini (09.10.2004)

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