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1 Seiten

-Ohne Titel-

Poetisches · Romantisches
Ersticke mich mit Küssen
Und ertränke mich in Verlangen
Leg mich in Ketten
Und verbrenne meine Seele
Im Feuer deines Herzens

Nimm mir das Leben
Und gib mir deines dafür
Wenn unsere glühenden Leiber
Verschmelzen
In der Kälte der Winternacht
 
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Kommentare  

Habe es jetzt doch geändert. Gefällt mir besser so :)

HijaDelSol (10.05.2007)

Ich finde das Gedicht, so wie es ist, gut!

Auch das "Kühle der Nacht" passt m.E. ganz gut an den Schluss, gerade wo vorher vom Leben nehmen die Rede ist.

Man möchte im anderen aufgehen und eins werden, das ist für mich die zentrale Aussage deines Textes.


Middel (17.07.2005)

Letzter Beitrag war von mir.

Philemon (26.05.2005)

Inhaltlich hat dein Gedicht die Beschaffenheit der Liebe recht gut getroffen. Und das wahrscheinlich, ohne deine direkte Absicht. Was Nietzsche einmal behauptet hat: "Liebe ist Habgier" deckt sich sehr schön mit deinem "gib mir dein Leben", wobei das "Nimm mir das Leben" eher aus einer Art pathetischer Übersteigerung und Fremdprojektion des Liebenden stammen dürfte. Aber ich will jetzt hier nicht viel herumpsychologisieren.

An sich ist dein Gedicht recht schön. Es schildert die Grausamkeit des Liebenden, der jene gegen sich selbst (erste Strophe) aber auch gegen das geliebte Gegenüber (zweite Strophe, kurz angedeutet) hegt.

Was irgendwie sehr abkühlend wirkt, ist der Schluss "in der Kühle der Nacht"... in der vollsten Leidenschaft, wirkt es aus dem subjektiven Standpunkt, der durch die vorangehenden Verse suggeriert wird, unpassend, dass gerade am Ende die "Kühle der Nacht" so auffällt. Besser wäre da noch:

"Wenn unsere glühenden Leiber
Verschmelzen
in der Hitze
der Wintersnacht"

- was das Paradoxon, das du hier mit Sicherheit auszudrücken gewillt warst, besser zum Ausdruck bringen würde.

Alles in allem, recht nett geschrieben, wobei ich finde, dass du in deinen Ausführungen ruhig etwas extremer hättest werden können. Wenigstens scheinst du einiges von der Liebe zu verstehen.


 (26.05.2005)

mir gefällt dieses gedicht auch. und genau diese gegensätze faszinieren und gehören zusammen, tauchen immer wieder auf, wenn etwas mit liebe und leidenschaft assoziiert wird. ersticken - küssen, verlangen - brennen usw. ich schenk mich dir, schenk du dich mir. aber vielleicht sind es ja auch klichees? und man müsste mal etwas anderes erfinden?
lg
rosmarin
vier punkte


rosmarin (21.05.2005)

Genau dies denke ich auch manchmal und auch bei mir ist es eher positiv wied negativ. Und außerdem gehört zur Liebe ja wirklich beides, Glück und Schmerz und beides will gelebt werden.
Vielen Dank auch für Deinen schönen Kommentar zur "letzten Stunde"
LG Christa


CCHuber (17.05.2005)

Hallo, Benjamin.
Nein, eine negative Liebe wollte ich wirklich nicht darstellen. Ich habe diese Begriffe eher unbewusst verwendet. Jetzt, wo ich darüber nachdenke, fällt mir auf, dass jede Leidenschaft auch immer eine gewisse Brutalität beinhalten kann, dass vollkommene Hingabe oftmals mit Schmerz verbunden ist.
"Nimm mich, mit aller Macht, egal, was es kostet!" Beschreibt es vielleicht am ehesten.
Ich glaube, ich muss erstmal mein eigenes Gedicht interpretieren *schmunzel*
Aber ich finde es eigentlich schön, wenn noch Spielraum für persönliche Gedanken bleibt.
Freut mich, wenn es die gefällt :)


HijaDelSol (17.05.2005)

Also, beim Lesen kam es mir so vor, als würde man selbst in einen Bann gezogen werden, sowie auch dieses Gedicht ja von einem gewissen "Bann" handelt. Es wird deutlich, dass hier jemand voller Leidenschaft liebt, und diese Liebe scheinbar ohne Grenzen sein soll, denn gar das eigene Leben vereint sich mit dem anderen, sie werden eins. Was auffällt ist, dass es eigentlich negative Dinge sind, die du verwendest, so wie ertränken, ersticken, verbrennen. Es ist aber nicht so, dass dies auch eine negative Liebe widerspiegelt, denke ich, denn all das drückt eher aus, wie groß diese Liebe ist. Ist das so in etwa gedacht?
Mir gefällt es sehr gut.
-Benjamin


-Spirthahrm- (17.05.2005)

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