3


6 Seiten

Geschichte einer nie endenden Liebe

Trauriges · Kurzgeschichten
© Fee Fee
Einleitung:

Ich verfluche diesen Tag an dem ich ihn kennen lernte.
Ab diesem Zeitpunkt, als ich ihm ihn die Augen sah, hätte ich nicht ahnen können wir sehr es meine Zukunft ändern wird.
War es Schicksal, war es vorbestimmt?
Dies frage ich mich von Tag zu Tag.
Wenn es Schicksal ist, warum muss ich nur dieses Leid ertragen.

Um langsam auf den Punkt zukommen, dies ist meine Geschichte und meiner großen Liebe Vedran.N.
Wie soll ich ihn nur beschreiben, ich fange damit an als ich ihn kennen lernte.
Es war Januar 2002 und der Winter war verdammt kalt, ich war mit meiner besten Freundin auf den Weg zur Disco.
Ich hatte meine Haare mit einem Kreppeisen gekreppt.
Als wir dann in der Straßenbahn saßen, redeten uns irgendwelche ekligen Typen an.
Wir gingen von Wagon zu Wagon, um von ihnen weg zukommen, doch vergeblich, als wir dann schon drei Wagons weiter gingen, saßen meine und ich uns hin.
Einer von diesen Typen, fummelte meiner Freundin am Nacken rum, ich stand auf und scheuerte ihm eine.
Da meine beste Freundin, eine sehr schüchterne Person ist, konnte nur ich ihr in diesem Moment helfen.
Als dann dieser Kerl gerade dabei war auszuholen, kamen Vedran und seine anderen zwei Kumpels dazwischen.
Der ganze Düsseldorfer HBF wurde dann aufmerksam auf uns.
Kein Wunder, so laut wie die da alle schrieen.
Als sich diesen ekligen Typen dann vom Acker machten,
trafen sie die Blicke von mir und Vedran und mir.
Es klingt zwar jetzt sehr kitschig, ab er sah mich an und sagte: Deine Haare sind wie Engelshaare“

Kapitel 1:

Man o man dachte ich mir, die sind doch nur gekreppt.
Aber im Nachhinein fand ich das sehr süß.
Ich bedankte mich für die Hilfe von ihnen…
Er fragte mich nach meiner Handynummer, nach kurzem überlegen, gab ich ihm sie.
Ich dachte mir, der ruft so wieso nicht an.



Zwei Tage später, an einem Sonntag klingelte mein Handy um 2.00 Uhr morgens, ich dachte mir nur welcher Blödmann ruft jetzt noch an.
Keinen Gedanken hatte ich an Vedran verschwendet, ich hatte ihn schon fast vergessen.

Ich ging an mein handy und eine raue aber klare stimme sprach: Hallo, Minnet bist du es?
Ja, klar ist ja auch mein Handy sagte ich.
Ähm..jaa…
Wer ist da dran verdammt nochmal sagte ich.
Der Vedran, vom Düsseldorfer HBF.
Achso..Hi, Wie geht’s dir den?
Ja, also gut und dir?
Tjaja muss ne.
Und was machst du so?



Ich sagte: was jeder halbso normal Mensch jetzt um diese Uhrzeit tut, SCHLAFEN!!!
Achso habe ich dich geweckt.
Ja eigentlich schon, ne.
Sorry ich wollte dich nicht wecken.
Hast du aber, also erzähl mal, was gibt es?

Wir telefonierten, bis morgens früh um 7.30 Uhr bis zu Bushaltestelle, und als ich in den Bus einstieg der mich zur Schule fuhr, legten wir auf.
Den ganzen Unterricht über, musste ich an ihn denken, ich konnte mich nicht mal eine Minute auf den unterricht konzentrieren.
Er wollte noch mal am Abend anrufen, ich freute mich schon sehnsüchtig, auf seine Stimme und mich mit ihm zu unterhalten.
Wir redeten wirklich über Gott und die Welt.
Ich glaube wir hätten uns noch einen ganzen weiteren Abend unterhalten können.
Ich badete am Abend um mich ein bisschen abzuregen, ich war so aufgeregt als mein Handy dann endlich klingelte, dass ich beinahe durchs ganze Badezimmer gerutscht wäre, um so schnell wie möglich ans Handy ranzugehen.
Verdammt noch mal, ich war aber nicht schnell genug…
Ich war so traurig. Ich bettelte und betete das Handy an, ich hatte auch schon Warnvorstellung das es klingelt.
Dann als es nach einer Stunde wieder klingelte, freute ich mich so das ich fast auf die falsche Taste gedrückt hätte.
Als wir dann endlich telefonierten, dauert es wieder eine ganzen morgen bis wir auflegten, aber diesmal hatten wir ein Date ausgemacht.
Endlich, ich freute mich so sehr darauf, obwohl es erst am Freitag war und es Gerademahl Dienstag war.
Bis Freitag war noch so lang, dachte ich mir, was mache ich bloß in dieser Zeit.
Natürlich telefonierten wir täglich, aber ich konnte den Freitag nicht mehr abwarten.
Ich kaufte mir zirka fünf verschieden Masken, 3 Bodylotions-, 4 Duschgels, 2 Flaschen Haarsprays, zahlreich Schminke und hundert verschiedene Klamotten.
Ja, ich war ziemlich aufgeregt.
Endlich war dann schon mal Donnerstag, ich machte meine Masken, hatte meine Haut schon rot geschrubbt und roch aus allen Poren nach Parfüm.
Nein ich geh natürlich dahin, dachte ich mir.
Am Freitag, der sehnsüchtig erwartete Tag, ging ich nicht zur Schule um mich perfekt fertig zu machen.
Heute klingt alles ziemlich übertrieben für mich, aber mit fünfzehn denkst du wenn du in Spiegel schaust, warum nur muss ich so eine Nase haben, warum können meine Augen nicht grün sein, warum kann da nicht weniger Hüftspeck sein.
Ich zog eine weiße Jeanshose und ein rotes Top an.
Meine Haare machte ich mir lockig und kreppte wieder ein paar Strähnen.
Ich schminkte mich um die Augen herum dezent, aber meine Lippen malte ich mit einem Kirschrot an.
Ich fand mich hübsch und strahlte wie ein Honigkuchenpferdchen.
Wir traffen uns in seiner Stadt, Monheim.
Mein Problem war das meine türkische Familie genau dort in der Straße wohnte wie Vedran.
Nicht viele verstehen, warum und wieso meine Familie so streng mit mir und meiner Schwester waren.
Ich kümmerte mich nicht darum und mir was er vollkommen egal was sie dachten oder danach taten
Ich klingelte bei ihm, aber keiner war da, eine Welt brach für mich zusammen.
Wie konnte er mich nur sitzen lassen?
Als ich dann schon zehn Minuten auf ihn wartete, ging ich zur Bushaltestelle und warte auf den Bus.
Voller Wut und Traurigkeit wollte ich gerade in den Bus einsteigen, auf einmal rannte Vedran aus irgendeiner Ecke auf mich zu und schmiss mich voll zu Boden.
Man war das peinlich, denn der Bus war voll mit Schülern.
Ich lachte mir dann aber einen ab, und wir lagen noch eine Minute so auf dem Boden.
Wir sahen uns an und er umarmte mich so fest das ich fast keine Luft mehr bekommen hätte.
Aber es war so schön, ich hätte noch stundenlang in seinen armen liegen bleiben können.
Als wir danach zu ihm gingen, unterhielten wir uns Stundenlang, lachte, überlegten und trauerte um einige Sachen zusammen.
Der Tag wurde perfekt als sich unsere Lippen berührten und wir uns ohne Unterbrechung küssten.
Ich fuhr um 23.03 mit dem Bus zurück nachhause.
Ich konnte die Welt nicht mehr begreifen, wie kann sowas nur passieren, mir?
Sowas sieht man doch nur in Liebesfilmen.
Ich liebte diesen Tag und hielt ihn meinen Tagebuch fest, wir hatten uns zusammen Zigaretten gekauft, und diese Schachtel klebte ich mir auch mitrein
Dies schrieb ich in mein Tagebuch.

Liebes Tagebuch! 20.1.2002

Heute habe ich mit Vedran getroffen, es war so toll, ich glaube es war Liebe auf den ersten Blick.
Wir verstehen uns einfach super, wir haben die gleichen Interesse und Vorlieben.
Ich war bei ihm in Monheim zusammen.
Wir haben und stundenlang unterhalten, und dann geküsst.
Wow der küsst super, einfach perfekt.
Alles ist perfekt, ich hoffe ich komme mit ihm zusammen.

Bis dann, Minnet.
Ps: morgen treffen wir und in Düsseldorf und gehen dann ins Kino.

Ich habe jetzt fast drei Tagebücher voll mit Vedran.
Ich lese sie mir manchmal durch, und mir kommen die Tränen.

Als ich dann mit ihm zusammen kam, waren die ersten zwei Monate, unglaublich, echt wie in einem Liebesfilm.
Alles war perfekt, wir liebten uns, und hatten den größten spaß zusammen.


Im dritten Monat fing es an, dass wir uns wegen Kleinigkeiten stritten, was man eben dann auch macht.
Damals nahm ich es nicht wahr wie gewalttätig er war und gegen die Schränke haute.
In der ersten Zeit blieb es noch bei den kleinen Streitigkeiten.
Nach fünf Monaten waren es größere Streitigkeiten, wo wir dann auch mal einen Tag oder zwei nicht miteinander redete.
Das blöde war ja, dass es immer nur so banale Dinge waren.
Ich hätte seinen Freund angemacht, ich würde mich mit seiner Mutter zugut verstehen.
Tja, jetzt brach für mich eine Welt zusammen, ich überlegt hin und her ob ich mit ihm Schluss machen sollte.
Aber dazu kam er vorerst nicht.
An einem Samstag, ich erinnere mich ganz genau an diesen Tag.
Ich kenne jedes Detail, saßen wir vorm Fernseher und sahen irgendeinen Horrorfilm.
Zwei von seinen Freunden kamen zu Besuch und wir unterhielten uns alle.
Als Vedran dann meinte, kommt lasst uns zu Burger King fahren, hatte ich keine Lust und keinen Hunger, ich fragte nur ob er mir so ein Softeis mitbringen könnte.
Ich und ein Kumpel blieben zuhause, wir quatschen so über einige Dinge.
Als Vedran und sein Kumpel wieder kamen, guckte mich Vedran so seltsam an.
Ich fragte ihn was wäre?
Er meinte ich hätte mit seinem Kumpel rumgemacht.
Was, spinnst du jetzt vollkommen sagte ich.
Ich konnte ich nicht fassen, wie konnte er mir sowas nur unterstellen.
Seine Kumpels meinten, sie würden dann lieber gehen.
Ich fragte seine Kumpel, ist was gewesen, er guckte mich mit einem leeren blick an, und sagte ganz leise: eigentlich ja nicht.
Ich sagte, ja siehst du Vedran, du hast einen Knall.
Seine Freunde gingen, und wir stritten uns noch einige Zeit.
Als ich sagte, was bildetest du die eigentlich ein wer du bist?
Stille….
In diesem Moment, sah ich nur mein Spiegelbild, und donnerte genau auf seinen Spiegelkleiderschrank zu.
Er schlug mich mit meinem Kopf so doll gegen den Spiegel, dass ich eine Platzwunde hatte, ich tastete meinen Kopf ab.
Auf der vorher Seite meines Kopfes fand ich eine bestimmt drei oder fünf cm große Wunde.
Meine ganze Hand war voller Blut, das Blut lief mir die Stirn runter und danach fiel ich in Ohnmacht.
Ich fand mich auf der Couch wieder, keiner war da, ich torkelte zum Badezimmer und sah mich im Spiegel an.
Das Blut war getrocknet, und ich hatte es überall an meinem Körper, ich wusch mir die Hände und das Gesicht.
Ich setzte mich an den Badewannenrand und konnte mich nicht mehr halten, ich fing an aus ganzen Herzen zu weine, ich schluchzte und weinte mich aus.
Als ich dann jemanden die Tür reinkommen hörte, kam ich aus dem Badezimmer raus.
Die Mutter schrie auf, was ist passiert, Minnet.
Was hast du gemacht.
Ich dachte mir soll ich jetzt sagen, dass es ihr Sohn war?
Ich schämte mich und sagte ich wäre gegen den Schrank gelaufen.
Sie glaubte mir natürlich nicht, und ich erzählte ihr die Geschichte.
Sie konnte es nicht fassen, schlug die Hände über ihr Gesicht, und fing an zu weinen.
Ich tröstete sie.
Wir trösteten uns eigentlich gegenseitig, denn ich fing wieder an zu weinen.
Ich blieb das Wochenende, und Vedran ließ sich nicht einmal Blicken.
Am Montag nach der Schule ging ich zu ihm und wollte meine Sachen holen.
Vedran machte mir die Tür auf, und nahm mich in den Arm, er schluchzte irgendwas das es ihm Leid täte.
Ich fühlte mich kalt, und stand dort nur so, er küsste mich, ich erwiderte nicht.
Er sah mich an, aber ich sah ihn nur mit einem leeren Blick an.
Wir setzten uns hin, und redet stundenlang, ich saß ganz weit weg von ihm entfernt.
Ich hatte Angst wenn er mir näher kam, und wich immer wieder zurück.
Als er seine Hand hebte, dachte ich jetzt scheuert er mir noch eine.
Aber er schlug die Hände zusammen, und stürzte sich auf den Boden.
Er legte seinen Kopf auf meinen Schoß und fing wie ein Kind an zu weinen.
Können wir das nicht einfach vergessen.
Nein, sagte ich vergessen kann ich sowas nicht, aber vielleicht kann ich dir irgendwann vergeben.
Irgendwann? Wann?
Ich weiß es nicht Vedran, irgendwann halt.
Ich verzieh ihm und nahm ihm in den Arm.
Es darf aber aber niemals mehr passieren.
Er schwörte es mir.
Es blieb dann einige Zeit dann auch so.


Ich frage mich jeden verfluchten Tag, warum ich ihn nicht verlassen, wie ich ihm nur vergeben konnte, wie ich es immer wieder mit mir machen ließ.
Mein Herz war zerissen, es blutete.
Dazu habe ich mal ein Gedicht in mein Tagebuch geschrieben:

Wenn die Liebe eine tödliche Krankheit wäre
so soll auch mein Tod die Liebe sein.
Es klingt banal, aber es passte einfach zu meiner derzeitigen Situation.
 
Wenn du registriert und angemeldet bist und selbst eine Story veröffentlicht hast, kannst du die Stories bewerten, oder Kommentieren. Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diese Story kommentieren.
Weitere Aktionen
Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diesen Autoren abonnieren (zu deinen Favouriten hinzufügen) und / oder per Email weiterempfehlen.
Ausdrucken
Kommentare  

Naja... Inhalt=schlecht, Grammatik=schlecht, Rechstschreibung=schlecht

Sabine (26.06.2007)

"Wir telefonierten, bis morgens früh um 7.30 Uhr bis zu Bushaltestelle......."

Was das alles kostet !!??


 (31.07.2005)

Login
Username: 
Passwort:   
 
Permanent 
Registrieren · Passwort anfordern
Mehr vom Autor
Empfehlungen
Andere Leser dieser Story haben auch folgende gelesen:
---
Das Kleingedruckte | Kontakt © 2000-2006 www.webstories.eu
www.gratis-besucherzaehler.de

Counter Web De