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Stock ohne Hut

Fantastisches · Experimentelles
Es war einmal ein Stock ohne Hut. Er machte einen Spaziergang und schlenderte durch Menschenleere Gassen. Die Schaufenster waren bunt beleuchtet und dekoriert.
Der Stock machte sich Gedanken über den Sinn des Lebens. Dabei ging ein vergnügtes Lächeln über sein längliches Gesicht. Ja, man kann sagen, Herr Stock war ein zufriedener, ausgeglichener Holzgeselle. Es ist schön, ein Stock zu sein, dachte er sich. Er beschloss seinen Freund, den alten schnarchenden und atmenden Kühlscharnk zu besuchen ...
Herr Hut am 23.07.2005: Herr Stock fand den alten Kühlschrank in den Armen von Frau Stock. Er musste sich diese Szene ein paar mal anschauen bis er wirklich alles begreifen konnte. Frau Stock sah Herrn Stock und nickte, "ja es ist wahr, ich liebe ihn schon lange" und der alte Kühlschrank brummte genüsslich vor sich hin.
 
omshantinahmashivaya am 26.07.2005: In diesem Moment zog Herr Stock den Stecker vom alten Kühlschrank heraus und sein Schnaufen und Brummen vertarb in einem Röcheln.
 
Liesi P am 27.07.2005: "Warum hast du das getan?", fragte Frau Stock fassungslos.
"Das fragst du noch?", erwiderte er aufgebracht.
"Du hattest ein Verhältnis mit meinem Freund und ich soll nicht wütend werden?" Er sah sie empört an.
"Ist doch nichts geschehn, der Kühlschrank war doch nur ein guter Freund, das ist alles. Und nun hast du ihn umgebracht!"
Er sah, wie ihr die Tränen runterkollerten.
 
rosmarin am 30.07.2005: "Deine Krokodieelstränen können mich nicht mehr rühren", sagte er und reichte ihr ein Tempotaschentuch. "Zu oft fand ich dich schon in den Armen eines guten Freundes. An mich denkst du wohl gar nicht?!"
"Doch. Doch", weinte Frau Stock. "Ich denke immer an dich. Das ist es ja. Aber dieser hier war wirklich nur ein guter Freund. Und auch deiner."
"Ja. Wirklich", sinnierte Herr Stock. "Du hast Recht. Vor dir muss man ja wirklich auf der Hut sein."
 
und am 10.08.2005: Da zerbrach sich der Hut plötzlich in viele Teile. und wie der Regen eines Tannenbaumes starb er in die kühle Luft hinein.
Die Autos, die vorbeifaserten bemerkten es wenigerst, und auch der Mond würdigte den Tod des alten Hutes nicht. Nur das Licht, das vom Tal her heraufflackerte hielt kurz inne, und dämmte seinen Schein, um die Stimmung nicht zu versauen.
Die Scherben glitzerten nicht, dazu war es zu dunkel, und auch zu trüb waren sie auch. Aber schimmern würden sie gekonnt haben werden, wenn da wollte war ein Licht. Doch das Tal war zu zu zu fernerst. Zu fern, um zu erhellllen. Der Wind war kühl.
 
we am 10.08.2005: hututanzenachtsogarichtigut!

sogarichtigututanzenhut!
sog
ari
cht
honda
vogelkurve
megaapfel
kiesgestirn
notengurt
erbsensaft
nimmerweniger
ordensverlust
fettsichtigkeit
 
ich am 10.08.2005: ihr alle verbringt zeit mit blödsinn!
schrieben heisst: nicht leben.
Worde hapen keinnen Simm!
 
paul am 11.08.2005: einige tage später,hatte der hut seine depressive stimmung verloren.Die sonne lachte ihm ins gesicht .er hatte hunger und durst.er durchstöberte seine krempe,fand 50€ und ging pfeifend auf das naheliegende Dorf zu.
Von weitem hatte er schon denn Biergarten ausgemacht,steuerte direkt darauf zu,setzte sich unter einen Kastanienbaum und schaute der atraktiven bedienung erwartungsvoll entgegen.
 
DrEis am 11.08.2005: Leider war der Kastanienbaum aber kein Kastanienbaum, sondern ein verzauberter Kühlschrank. Der Hut bestellte ein Bier und bekam ein Getränk dass man manchmal den blinden Störchen anbietet wenn sie Hunger leiden. Der Hut sagte, "entschuldigen sie, aber ich habe ein Bier bestellt". Da fragte die Bedienung ganz boshaft, "wie wollen sie das Bier den haben, gekühlt?"
 
rosmarin am 16.08.2005: "Natürlich gekühlt!" erboste sich Herr Hut über diese überflüssige Frage. "Was denken Sie denn, meine Schöne", und schielte dabei auf die langen Beine der Bedienung. "Tage - und Nächtelang bin ich mehr tot als lebendig umhergeirrt und keinen kümmerte es. Nicht man den Herrn Mond. Jetzt aber habe ich meine
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Depression überwunden und will ein Bier. Ein schönes, gekühltes, großes Bier."
"Kommt sofort, mein Herr", sagte die Bedienung und wippte zu dem Kastanienbaum.
 
Pilani am 25.08.2005: Doch als die Bedienung zum Kastanienbaum (der in wirklichkeit ein Kühlschrank war) ging, fiel eine einzige Kastanie vom Ast. Prallte auf den Hut und durchschlug den Stoff. Benommen torkelte der Hut zurück und ging schließlich zu Boden. Eine riesige Haarschmalzlache begann sich um ihn herum auszubreiten. Die Bedienung war so geschockt dass sie zurück fiel, und von der Kühlschranktür des Kastanienbaums enthauptet wurde. Durch die Wucht der zuschlagenden Tür entwurzelte der Baum und fiel auf die Theke wo duzende Biergläser standen. Diese zerbrachen und wurden durch die Luft geschleudert. Dabei wurden Herr Schirm, Frau BH und alle anderen Gäste der Kastanienlaube durchlöchert und starbe einen qualvollen Tod.

Als Herr Stock in der Zeitung las dass der Kastanienbaum umgekommen war warf er sich aus Trauer über den verlust seines Verwandten von einem mehr"stöckigen" (hihi) Gebäude und durchbohrte beim Aufprall eine Kindergartentante beim Laternenfest.
 
laikini am 07.10.2005: die kittelschürze knittelgard, die eben grade an dieser kindergärtnerin hing, war sehr pikiert da die kindergärtnerin mit einem ordentlichen wumms auf ihrer schleife landete. doch als sie das ganze ausmaß der tragödie sah, erklang ihr panisches rufen:" ich hab ein loch, ich hab ein loch! wer soll mich nun tragen? wer wäscht mich und wer bügelt mich? ich hab ein loch, ich hab ein loch!"

sie wurde ohnmächtig, was bei den baumwoll-polyester-mischgewebe- schürzen, wie sie knittelgard ist, durchaus öfter vorkommt ( der träger einer solchen schürze wundert sich in solchen momenten zumeist darüber, das die schürze wie frisch gebügelt erscheint- was im übrigen sofort vergeht, wenn die schürze wieder bei bewusstsein ist).

als knittelgard wieder zu sich kann,wurde sie von einem paar durchgeschwitzter sportsocken, die nicht zu einander gehören zu schienen, aus unzähligen löchern gemustert.aus ihrem knopf-winkel sah sie ein altes sacko, dem ein ärmel fehlte, sowie eine von diesen neumodischen verrückten hosen- jeans oder wie die sich schimpfen , dachte knittelgard bei sich-.

ihr dämmerte, das sie in einem wäschesack oder etwas ähnlich schlimmen gelandet sein musste . bevor ihr allerdings dämmerte, in einem altkleidercontainer zu liegen, krabbelte ein ausgewaschener, mit eindeutigen flecken versehener babystrampler auf sie zu und sie wurde erneut ohnmächtig
 
omshantinahmashivaya am 07.10.2005: Ebenso machten sich diverse Dessous, ein ziemlich ausgedientes Handtuch sowie andere mehr oder weniger schöne Klamottenstücke und Stofffetzen auf die Socken, um den Neuankömmling zu begutachten. Als Knittergard zu sich kam fühlte sie sich wie Slimer von den Ghostbusters, der in einer der Folgen aus Versehen in der Monsterfalle gelandet war - also völlig fehl am Platze!
 
am 12.01.2007: Sie wusste sich nicht zu helfen und knitterte sich noch mehr zusammen, um somit für die anderen Stoffgenossen unscheinbarer zu wirken...
 
Wie soll es weitergehen? Diese Story kannst du selber weiterschreiben.
 
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Kommentare  

Gefällt mir auch, auch die Fortsetzungen.

Homo Faber (20.01.2007)

vielleicht geht es ja bald weiter hier... Soll ich nachhelfen?

 (12.01.2007)

Die Fortsetzung find ich ja ziemlich witzig! Bewertung kann ich aber keine geben.

Tom (25.07.2005)

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