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Ruinen des Vergessens

Poetisches · Trauriges
© Judy S.H.
Ein Trümmernmeer bedeckt
Die sonnige Landschaft
Eine junge Frau
Steht schweigsam dort

In dem vornehmen Haus
Das eins dort stand
War ihr Leben beendet
Bevor es überhaupt begann

Es wurde niedergerissen
Von Menschenhand
Nach der Verurteilung
Ihrer wohlhabenden Eltern

Damit das kleine
Dorf vergessen kann
Die Idylle ist
Nun wieder intakt

Niemand möchte mehr
Von dem kleinen Mädchen
Wissen, dessen Füße niemals
Die grünen Wiesen berührten

Eines Tages wird der
Wind des Vergessens
Alles mit sich getragen haben
Und ihre Schuld wird getilgt sein

Die Schuld, dass sie wegsahen
Zuließen das dein Lachen
Niemals dem einen Kinderlachen
Auch nur ähneln wird

Nur deine Seele wird
Nie vergessen können
Ihre Wunden niemals heilen
Und ihre Tränen nie versiegen

Aber wen interessiert das schon….
 
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Kommentare  

Hm ich habe eine andere Meinung, als mein "Vorredner", denn der Perspektivwechsel ruft bei mir eine Intensivierung hervor, als würde man, nachdem man etwas über ein Mädchen gehört hat, dieses Mädchen neben einen gesetzt. Man weiß, dass man selbst nicht gemeint ist, also ist es jemand in der Nähe. Und vielleicht kann sich sogar der ein oder andere dadurch angesprochen fühlen... was natürlich nicht schön ist.
Manchmal hätte ich Wörter weggelassen, da durch sie ein paar Verse "aus dem Rhythmus fallen", allerdings denke ich auch, sollte der Rhythmus der Aussage nicht im Wege stehen, wenn also das Gedicht so ist, wie es sein soll, dann soll es auch so bleiben; )
Hm die allgemeine Aussage am Schluss sehe ich zwar nicht als Vorwurf, aber sie wirkt wirklich wie die Verallgemeinerung eines negativen Erlebnisses... Sie passt jedoch hinein, da es nicht ungewöhnlich ist, an der Stelle dieser jungen Frau zu verallgemeinern, oder verzweifelt zu sein.
So jetzt hast du zwei recht unterschiedliche Meinungen, das ist doch gut=)
-Benjamin


Benjamin Spirthahrm (29.06.2007)

ähm, ich meinte den perspektivwechsel in der letzten strophe und nicht in der mitte. sorry.

 (28.05.2006)

hmm, das gedicht hat mich berührt. durch den letzten satz wurde jedoch sehr viel gefühl wieder zurück genommen. ich denke, es ist nicht gut, solche verallgemeinerungen in gedichte zu schreiben, weil man damit den leser vermittelt, er würde sich selbst nicht für das aufgezeigte interessieren. schwierige sache. seltsam fand ich auch den perspektivwechsel in der mitte, wenn du die junge frau mit "du" anredest. insgesamt gebe ich drei punkte, weil mich der schluss wirklich stört, ich den rest aber gut finde.

lg nausicaä


Nausicaä (28.05.2006)

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