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1 Seiten

Ebenholz

Poetisches · Schauriges
© Holmes
Düster wie die Nacht sein Blick
gehetzt der Atem, laut und rauh
sein ganzes Wesen grinst dich an
vor Anmut, Arroganz. Du fürchtest ihn,
du meidest ihn, du fliehst ihm
schneller als du kannst,
fliehst in die Nacht hinein
verlierst dich ganz in seiner Welt
- ein Blinzeln nur -
Und seine Pranke schwarz im Schnee.
 
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Kommentare  

Mit intensiverer Interpunktion wäre noch viel mehr herauszuholen.

Margaretha (02.01.2008)

Es gab ja verschiedene Partner. Mein damaliger ist auch noch mein heutiger und nunja, nett, nein, nett ist er nicht. Aber lieb *s* Warum ich "damaliger" Partner sagte... er wird vermutlich, wenn auch leider, nicht der letzte sein, daher greife ich mal vor. Mich stört schon das "Ich liebe dich" unter einem meiner Texte, weil es einfach nicht mehr stimmt.

Warum ich da so scheinbar unfreundlich über ihn schreibe möchte ich hier nicht unbedingt erörtern, aber soweit ich mich erinnere, hat er dieses Gedicht nicht als unfreundlich interpretiert.

An dieser Formulierung saß ich lange und habe überlegt, ob ich sie so verwenden kann. Schlussendlich habe ich nicht in irgendwelchen grammatikalischen Lehrwerken nachgeschlagen, sondern sie so stehen lassen als Akt der künstlerischen Freiheit. Ich mag sie irgendwie...


Holmes (08.12.2007)

Hallo! Scheint ja kein so netter Zeitgenosse gewesen zu sein, dein damaliger Partner... aber auch ohne diese Info kann man deinem Text einiges an Tiefe entlesen. Eine Frage habe ich allerdings auch dazu: ist "du fliehst ihm" grammatikalisch korrekt oder fehlt da ein "vor"? Oder steckt hinter der Formulierung eine besondere Absicht?
Gruß
Christian Hoja


Chrstian Hoja (08.12.2007)

Wie ich das genau meine... ich glaube, jeder muss selbst wissen, vor was er in einer dunklen, schneeweißen Winternacht [das Bild hatte ich zumindest im Kopf *s*] wegläuft.

Denn was ich eigentlich in Worte gefasst habe waren eine Mischung aus Gedanken zu meinem damaligen Partner und zu einem Lied von Evanescence, "Snow White Queen"... insofern lässt sich meine Intention nur sehr schwer nachvollziehen.


Holmes (08.12.2007)

Habe zu früh abgeschickt...

Sabine Müller (08.12.2007)

Ein interessanter Text. Ich habe ihn bisher zweimal gelesen und werde ihn wohl noch öfter lesen. Du beschreibst die Angst und das Grauen, wenn ich dich richtig verstehe. Gibst der Dunkelheit einen Charakter, ein Gesicht.
"Die Pranke schwarz wie Schnee" ...
Es erinnert mich an den dunklen, dreckigen Schnee an der Straße.
Wie meinst du es genau?
Lg Sabine


S (08.12.2007)

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