26


1 Seiten

Auf der Suche nach dem ewigen Glück

Nachdenkliches · Poetisches
Überall,
überall suchte ich nach dem Glück,
dem ewigen Glück.
Manchmal ist mir
das "einfache Glück"
begegnet, mal länger, mal kürzer.
Irgendwann verschwand es.
Ich suchte es überall,
überall...

Im Fernen und Weiten,
hier und zu Hause,
rief es über die Höhen,
doch keine Antwort,
nicht einmal ein Echo...

Ich suchte das Glück überall...

Im Wald,
in der Stadt,
im Wein,
auf dem Fest,
in der Truhe,
im Keller,
auf dem Dachboden,
in der Schachtel,
in der Ecke,
auf der Fensterbank,
in der Luft,
in der Erde...
Nirgends fand ich es wieder.

Eines Tages,
nach Jahren...
Da fand ich das Glück.
Es war genau vor mir.
Verpackt in Seidenpapier,
nie ausgepackt worden,
schon fast vergessen...

Da wusste ich,
dass es kein ewiges Glück gibt.
Dass das Glück
meist in den Dingen liegt,
in denen man es nicht vermutet,
denen man wenig Beachtung schenkt.
Dann, wenn man nicht mit rechnet,
begegnet es Einem.
Das Glück suchen ist der falsche Weg.

Also ließ ich mich finden,
vom Gelegenheitsglück...
 
Wenn du registriert und angemeldet bist und selbst eine Story veröffentlicht hast, kannst du die Stories bewerten, oder Kommentieren. Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diese Story kommentieren.
Weitere Aktionen
Wenn du registriert und angemeldet bist, kannst du diesen Autoren abonnieren (zu deinen Favouriten hinzufügen) und / oder per Email weiterempfehlen.
Ausdrucken
Kommentare  

Hallo, vielen lieben Dank für die zahlreichen Kommentare und Anregungen. Ich habe es mir zu Herzen genommen und ein bisschen verändert. So ganz gefällt es mir immer noch nicht, aber vielleicht kommt das ja noch...
Auf jeden Fall ist es nun so geschrieben, dass dsa "ewige Glück" anders beschrieben wird. Lg Sabine


Sabine Müller (12.04.2007)

Hallo liebe Sabine,

mir gefällt das Gedicht wirklich sehr gut.
Zumal die Aussage, als auch die verspielte Art, in der es geschrieben ist.
Ich mag sehr das Buch "Siddhartha" von Hermann Hesse; vllt kannst du es ja mal lesen *g*
Das wäre dann die lange Version deines Gedichtes.

Liebe Grüße,
Mike


weltuntergang (12.04.2007)

hallo, bine, da kann ich christa nur recht geben. wenn wir schon nach dem ewigen glück suchen und es gefunden zu haben glauben, kann es doch nicht wieder verschwinden. es wäre ja sonst nicht ewig. ja, der text hat so seine tücken. ist nicht ganz stimmig. ich bewerte ihn mal nicht mit punkten. vielleicht änderst du ihn ja noch. das zeitungspapier passt auch nicht, ist mir zu prosaisch. erst recht für eine metapher. wickle das glück doch lieber in etwas kostbares, das du missachtet und vergessen hattest.
gruß von rosmarin


rosmarin (10.04.2007)

Also Sabine, hier ist ein weiterer Kommentar.
Ehrlich gesagt, ich finde es auch nicht stimmig, ewig und dann mal kürzer oder länger, das passt überhaupt nicht. Was ewir ist, kennt keine Zeit, das weisst Du doch oder? Und beim Zeitungspapier erscheint auf meiner Stirn ein riesiges Fragezeichen. Da habe ich in letzter Zeit aber wirklich Besseres von Dir gelesen.
Grüssle
CC


CC Huber (10.04.2007)

Mir gefällt das gedicht. Es ist ja von der suche nach dem ewigen glück die rede und nicht von der begegnung, daher ist es für mich auch kein widerspruch.

Gruß Holger


homo faber (09.04.2007)

Login
Username: 
Passwort:   
 
Permanent 
Registrieren · Passwort anfordern
Mehr vom Autor
Verunstaltung des Biestes  
Stillstand  
Eisernes Alter  
Neustart  
Gruß ins Jenseits  
Empfehlungen
Andere Leser dieser Story haben auch folgende gelesen:
---
Das Kleingedruckte | Kontakt © 2000-2006 www.webstories.eu
www.gratis-besucherzaehler.de

Counter Web De