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14 Seiten

Ein Feuerwehrmann, der keiner war!

Fantastisches · Experimentelles
Painkiller machte es richtig wütend, dass die Fummeltriene auf der Terrasse ihn ansah, als wäre er tot. Doch Herr Klein guckte so entsetzt, weil Painkiller lebte. Painkiller hing kopfüber am Baum.
Eine halbe Stunde zuvor sah es noch ziemlich friedlich an diesem Ort aus.
Herr Klein - alias Fummeltriene - setzte sich langsam auf einen Stuhl, der auf einer Terrassenruine stand( hier hatte vor Monaten eine Eisdiele dichtgemacht ).
Hier also versuchte der Feuerwehrmann wieder eins mit sich zu werden. Dabei schloss er seine Augen und sagte sich autosuggestive Formeln vor: „Ich bin die Ruhe selbst.“ flüsterte er beispielsweise, obwohl in seinem Kopf bestialische Schreie ertönten.
„Ich bin ein stiller See!“
Aber manchmal trieb er es mit den Formeln zu weit:„ Die Welt ist ein World Disney Park!“
Während er Stille in sich einkehren ließ, versuchte er dabei einen Dornfelder Rotwein zu genießen.
Wann immer er zur Terrassenruine hinfuhr, kam er an einem Werbeplakat vorbei, das er immer ignorierte, so als befürchtete er, dass es Einfluss auf ihn nehmen könnte. Insgeheim wusste er, was für einen starken Einfluss Werbung auf ihn hatte; sie konnte ihn regelrecht versklaven.
Auf dem Plakat stand: "Aus Liebe zum Leben" Und unter der in Szene gesetzten Rotweinflasche: „Dornfelder Brauneberger Mandelgraben.“
Nachdem ihn die Rotweinwerbung unbewusst beeinflusst hatte, bog er die nächste Abfahrt ab, um zu dem Laden zu gelangen, der den Wein anbot.
In seinem Unterbewusstsein spielte sich immer wieder die Szene ab, wie er einen Schluck Wein nahm und völlig betört davon seine Augen geschlossen hielt; das Bild glich fast dem Werbeplakat.
Als er an der Kasse stand, fragte ihn eine Kundin: „Sie haben sich wohl auch von dem Werbeplakat blenden lassen!?“ sie zeigte ihr Lächeln.
„ Ne!“ patzte er. Er fand, dass er ein Recht darauf hatte patzig zu sein, schließlich war er ein Feuerwehrmann und rettete Menschenleben.
Eine berühmte Romanfigur, die er über alles liebte, hatte das immer gesagt, aber das kam ihm nicht in den Sinn.
„ Ganz bestimmt habe ich das nicht!“ fügte er hinzu
„Das war nicht gerade nett!“ mischte sich die Kassiererin ein, die seinen Mandelgraben scannte. Er kam ihr näher. Plötzlich hatte er den namenlosen Zwang, eine Kassentaste zu drücken. Scheppernd sprang die Kasse auf.
Links von ihm hing ein Werbeplakat mit einem Kuschelbär: „ Drück mich!“ stand in der Sprechblase.
Wie ein Wahnsinniger sah Herr Klein die Kassiererin an.
Sie war schockiert.
„ Diese blöde Kuh..“ Der Feuerwehrmann zeigte auf die Kundin, „ meint, dass ich auf eure Kackwerbestrategien reinfalle!“ Der Feuerwehrmann ergriff den Mandelgraben, und verließ das Geschäft. Er rief: „So was ist mir noch nicht untergekommen! So ein Unrat.“
Dies waren Zitate seines Romanhelden.
Und nun saß er hier auf der Terrasse. Niemand sonst war hier, kein Menschengeplauder, das ihn störte, kein unerwünschtes Geräusch, nichts Hassenswertes! Nichts brauchte sein turbulenter, völlig aus den Fugen geratener Geist dringender als Stille. Um ihn herum sprossen dunkelroten Blätter wilden Weins, die sich kein bisschen rührten. Er sah sich müde die rote Flüssigkeit in seinem Glas an, deren Oberfläche noch gerade gekräuselt hatte. Doch nun ruhte sie still da.
„Blut“, dachte er. Er schloss die Augen: „Ich bin Stille.“ autosuggerierte er flüsternd: „Ich bin eine stille Wolke!“ Nach ein paar Sekunden hatte er den Eindruck, dass die ganze Welt stillstand.
Ein Motorradfahrer, der eine Lost Life Motorradjacke anhatte, drehte, keine zehn Meter von ihm entfernt, den Motor auf und düste mit einem furchtbar lauten Knattern davon. Die windstillen Weinblätter auf Herr Kleins Terrasse wurden zur Seite gebogen.
Painkiller war jedes Mal aufs Neue verblüfft, wie schnell sein Black Widow Honda beschleunigte.
„Du Arschgranate!“ schrie der aufgefahrene Herr Klein und schlug sich mit seiner Handfläche auf die Stirn. Sein Stuhl schlug polternd auf den Boden. Sein Wein wogte gewaltsam auf und ab in seinem Glas. „ Ich brauche Ruhe!“ klagte er.
Painkiller lauschte gerne seinem lauten Motor. Und insgeheim freute er sich darüber, dass er den einen oder anderen mit seinem Motorgeknatter verschreckte.
Harte Männer knattern! Knattern war, wie Death Metal, rief er gelegentlich mit durchdrungener Überzeugungskraft aus. Doch keiner hörte ihm zu.
Er liebte das Knattern, nicht nur, weil er damit anderen Menschen Angst einjagen konnte, sondern, weil er ihnen damit auch einen Messerstrich versetzen konnte, wenn auch einen recht unbedeutenden. Denn er fühlte sich von seinen Mitmenschen verlassen. Oft hatte er den Eindruck, dass er gar nicht existierte und das machte ihm schwer zu schaffen.
Als Painkiller den Laster auf sich zukommen sah, konnte er es zunächst gar nicht fassen: es war der amerikanische Laster von dem sein Bruder immer geschwärmt hatte, den jener um jeden Preis eines Tages fahren wollte.
„Dafür reiße ich den Fatalismus in Stücke!“ hatte Robin damals ausgerufen.


In einem Umfeld, das seinen asozialen Status ohne Vorbehalte annahm, war ein Visionär, wie sein Bruder etwas Recht Seltenes.
Robin hatte Painkiller damals angesteckt. Denn er hatte das unstillbare Bedürfnis Painkiller, für seine Welt einzunehmen, die seiner Meinung nach unfehlbar war.
Painkiller ließ sich auch schnell begeistern, vor allem, weil er es gerne seinem Bruder rechtmachte; er konnte nicht anders.
So kam es, dass beide dem Fatalismus die Stirn boten, indem sie Tag für Tag die Überzeugung hegten, dass sie eines Tages mit ihrem amerikanischen Traum durchbrennen würden, obwohl sie aus ärmlicheren Verhältnissen stammten.
„ Wir werden eines Tages in diesem Laster sitzen, Michael, und damit den Fatalismus in den Hintern treten!“ sagte Robin einmal und zeigte auf das Kinderzimmerposter, auf dem der Laster abgebildet war.
„Yeah, wir haben Eier!“ rief der kleine Painkiller aus.
Einmal warnte Robin Painkiller, so als würde der kleine Bruder in Gefahr stecken: „ Hör nicht auf das Gelaber, Michael! - Die Dinge sind nun mal, wie sie sind! Wir müssen uns damit abfinden. Man kann nichts dagegen tun. So ein Denken musst du ein für alle mal aus dem Kopf streichen. Du musst es in kleine Stücke hacken!“ rief er, während er Sellerie zerkleinerte.
Er wirkte immer so, als hätte er die ganze Welt begriffen und vielleicht hatte er das auch damals.
„Einfach die Gitarre da draufschmettern.“ bestätigte Painkiller, der nicht anders konnte als es ihm recht zu machen, der am liebsten auf alles eine Gitarre draufgeschleudert hätte, das ihm unlieb war.
„Weißt du die Leute denken, der Fatalismus ist so gottverdammt groß wie der Ozean, dass er seinen eigenen Gesetzen folgt und wir können nichts dagegen tun oder so mächtig, wie irgendeine böser, todbringender Virus!“
Das war das Stichwort für seinen Bruder: „ Virus!“ grunzte sein Painkiller, wobei er herumalbern wollte. „ Virus! Virus!“
Aber tatsächlich schaffte er es für einen Moment, dass es noch unheilverkündender klang, zumal, wenn er grunzte, wirkte es so als hätte er tatsächlich den Verstand verloren.
Seine Kopf wackelte im Rhythmus.
Robin war in diesem Augenblick völlig gelähmt.
„Virus, Virus!“
Painkiller nahm eine Luftgitarre und tat so als würde er sie zerschmettern( eine richtige konnte er sich nicht leisten ).
Painkiller sah einmal aus dem Fenster, wie eine verheiratete Frau mit einem Mann rumleckte, während ihr Ehemann gerade höchstwahrscheinlich in der Arbeit war.
Wenn Painkiller eine richtige Gitarre hätte, dann hätte er sie schon längst auf ihrem Kopf draufgeschleudert.
Später erzählte sie jedem voller Stolz, dass sie es mit einem anderen trieb; wobei ihr Ehemann keinen blassen Schimmer davon hatte. Sie erzählte es ihren Arbeitskollegen; sie erzählte es sogar den Arbeitskollegen ihres Mannes. Es machte sie stolz, was sie gemacht hatte, und sie sagte es jedem, weil sie hoffte, dass sie cool rüber kam.
Bei dem großen Dreck war das ja auch kein Kunststück, dachte Painkiller.
Als sie es Painkiller erzählte, musste er wieder an eine echte Gitarre denken, die er ihr am liebsten auf den Kopf geschmettert hätte, und nachdem er diese zertrümmert hätte, hätte er noch eine Gitarre genommen und dann noch eine, und nachdem er diese kaputtgeschlagen hätte, hätte er sich noch eine gegriffen, während die Schlampe unter ihm längst schon nur noch eine toter Klumpen Fleisch war.
Sie war sein repräsentatives Bild für den Dreck, der ihn umgab.
Doch sein Bruder kämpfte gegen den Dreck an.
Oft sah er seinem Bruder im Proberaum zu. Jener imitierte manchmal einen Beatlessong: „Revolution“.
Während der Großteil im Proberaum Deathmetalsongs sang, schwor er beharrlich auf die richtige Musik.
„Ihr habt doch gar keine Ahnung!“ meinte er zu Painkiller, der ebenfalls Deathmetalfan war. Robin versuchte Michael zu einem Beatlefan zu bekehren, doch es war nicht leicht, denn in ihrem Ort war er wahrscheinlich der einzige Beatlesfan, alle anderen hörten Canibal Corpse, Lost life und was noch alles. Sie nannten es true, Beatles war nicht true, Beatles war was für Fummeltrienen!
Als Robin im Proberaum den Beatlessong coverte, machte er das nicht besonders gut; wobei er fest entschlossen war, gegen seine himmelschreiende Talentlosigkeit anzukämpfen. Dennoch liebte Painkiller es, wenn sein Bruder dieses Stück sang, denn in diesem Augenblick kam jener ihm besonders wie ein Rebell vor, in einer Welt, die mit Huren überbevölkert war, die ihre Ehemänner betrogen und es überall hinausposaunten.
Painkiller begriff schon damals, dass man den Fatalismus nichts anhaben konnte, aber alleine die Tatsache, dass Robin es versuchte, dass er dem Fatalen die Stirn bot, das war es, was er an ihm so liebte. Und genau darin lag der Grund, warum er im Proberaum von seinem talentlosen Bruder so fasziniert war, als handle es sich tatsächlich um John Lennon.

You say you want a revolution
Well you know
We all want to change the world

Eines Tages war Robin nicht mehr heimgekehrt. Die Kinderzimmertür war in kleine Holzteile zertreten worden.
Während Painkiller Luftgitarren zerschmetterte, zerkleinerte sein Bruder jeden Gegenstand, der ihm gerade in die Finger kam, wenn er gerade mit der Welt nicht im Reinen war. Die zerrissenen Fetzen des Posters, auf dem der amerikanische Traum abgebildet war, waren überall im Raum verstreut, lagen da wie Messerspitzen.
Painkiller suchte alle Zimmer nach seinen Eltern ab; einen Augenblick rechnete er damit dass er sie auch zerstückelt vorfände. Denn sein Bruder hatte sie gehasst.
Doch Michael dachte, immer sein Bruder hätte ihn verlassen.
Michael blickte tagelang aus dem Fenster. Seine Augen waren entsetzt aufgerissen. Der Traum war zu einem Alptraum geworden.
Wenn Menschen ihn ignorierten, kamen sie ihm irgendwie fremd vor, so als wären sie gar keine Menschen mehr, so als könnten sie etwas noch viel Schlimmeres tun, als andere zu ignorieren. Ihre Gesichter wirkten wie rätselhafte Mauern.



Painkiller knatterte mit einer Geschwindigkeit von mindestens 80 km /h.
Diese Gedanken schossen ihm innerhalb kürzester Zeit durch den Kopf.
Ein Lächeln machte sich auf dem sonst düsteren Blick erkennbar, eine Träne rann seine Wange hinab.
Genau vor ihm fuhr der Laster, der amerikanische Traum
„Ich reiße den Fatalismus in Stücke!“ hatte Robin damals ausgerufen.
Painkiller drehte den Motor auf, obwohl der tonnenschwere Laster mit selbstmordtendierenden 200 Sachen auf ihn zukam.
Der Fuß war auf dem Gaspedal durchgedrückt. Der Laster vibrierte, so als wäre er kurz davor zu explodieren. Labend dachte ER an den letzten Menschen, der ihm entkommen wollte, aber es nicht konnte, weil jener noch sein zerschossenes Bein im Schlepptau hatte. Diese panischen, aufgerissen Augen, das Auf und Ab des Brustkorbs, das manchmal schon unmenschliche Geschwindigkeiten erreichte, wenn sie IHN sahen, das war es, was das Leben erst so richtig lebenswert machte.
Als Herr Klein den Laster beobachtete, blieb sein Herz einen Augenblick stehen, er guckte wie magisch angezogen den Laster zu, so als würde jener gerade über ihn seine Macht ausbreiten.
Die düstere Wölbung auf dem Dach des Lastwagengehäuses ließ Painkiller plötzlich an das außerirdische Panzergehäuse denken, das das Monster in der Aliensaga auf dessen säuretriefenden Kopf trug. Ein Monster, das die Protagonisten problemlos killen konnte.
Wollte sich irgendjemand an ihm rächen und ihm dieses mal Angst einjagen?
Doch als der Laster nun schon über ihm türmte, erkannte er, dass die Dinge viel schlimmer standen „Er sieht dich nicht!“ sagte Michael schicksalhaft und hilflos. Painkiller war nun restlos von ihm gewichen. Sein Lächeln war erfroren, das gegen die niederschmetternde Realität überhaupt gar keine Überlebenschancen hatte.
Ein Lächeln, das ihn in seinen jungen Jahren so charmant gemacht hatte, ein Lächeln, das er nur für seinen Bruder übriggehabt hatte.
Painkiller starrte für eine tausendstel Sekunde in die gitterförmige Vorderseite des Lasters. Der dunkle Laster fegte Painkiller von der Straße, als existiere er gar nicht.
Der amerikanische Traum wurde wie ein Fliege platt geschlagen.
Michael wurde in eine Baumkrone geschleudert. Sein Körper barst darin herum. Es klang, als würden Knochen brechen und nicht Äste. Krrr Krrr Krrr Krrr
Herr Klein schmiss das Weinglas fort und schaltete auf Feuerwehrmann.
Painkillers Oberkörper wurde durch den unteren Bereich der Baumkrone geschoben und hing nun kopfüber, drei Meter, über dem Wiesenboden. Nicht nur seine Mitmenschen, auch sein Glück hatte ihn verlassen.
Einen Moment lang war es ziemlich still. Herr Klein, der Mr. Lost Life immer näherkam, machte plötzlich kehrt und ging behände wieder zu seinem Stuhl zurück, als hätte er gerade Bescheid gekriegt, dass man Painkiller grundsätzlich verließ. Vorsichtig ließ er sich wieder auf seinen Stuhl herab. Die wilden Weinblätter standen still. Er trank in einem Zug sein Weinglas leer. Dann sah er sich den verunstalteten Lost-Life-Fan an.
Natürlich war es ein Glücksfall, dass Painkiller überhaupt noch am Leben war; aber er schwebte nach wie vor in höchster Lebensgefahr. Seine inneren Organe waren gequetscht und irreparabel geschädigt. Der einzige, der ihm helfen konnte, sah ihn tatenlos an.
Dessen Ausdruck schien gar genervt, ja beleidigt.
Herr Klein war es in der Tat. Er hatte auch Recht auf ein bisschen Freiheit und die wollte er bestimmt damit verbringen, dass er einen Leichnam vom Baum herunterholte; etwas Totes erschien ihm einfach nicht rettungswürdig.
Damals hätte er sogar einen Katzenkadaver vom Baum geholt. Er war zu Beginn seiner Feuerwehrkarriere vollkommen durchdrungen von einem Feuerwehrmannsbild, das den Inbegriff der Selbstlosigkeit darstellte.
Dieses Bild stimmte mit einem Werbeplakat überein, dass im Besprechungssaal der Feuerwehr angebracht war, aber das war ihm gar nicht bewusst.
Was er jedoch begriff war, dass verunstaltete Leichen seiner Psyche enorm schadeten; jetzt kam es darauf an gewisse Prioritäten zu setzen.
Als Herr Klein vor ein paar Minuten auf den Leichnam zukam, fuhr jener gerade mit dem Oberkörper durch den unteren Bereich der Baumkrone.
Herr Klein beschäftigte dabei die ganze Zeit die Frage, ob jener es wohl schaffe oder ob er draufgehe, ob er jenen also vom Baum runterhole, oder er ihn einfach da dran ließe.
Als Painkiller ruckartig in seinem Fall gestoppt wurde, drehte sich sein Rücken einmal Herrn Klein zu. Drauf stand Lost life( der Name einer Deathmetalband )
Herr Klein kehrte sich von dem Motorradfahrer ab. „ Tot“ flüstere der Feuerwehrmann, der sich von der Aufschrift Lost Life leiten gelassen hatte, ohne, dass ihm das klar gewesen wäre. Er lief zielstrebig, ja absolut verständnislos, dass man ihm seine Zeit stahl, wieder zurück zur Terrassenruine.
Doch sein Pflichtgefühl meldete sich zu Wort. Der Feuerwehrmann in ihm rebellierte, der eigentlich ohne zu zögern seiner Pflicht nachkam, der dabei selbst wie Feuer war, der es nicht einsah, dass man ihn einfach überging.
Doch auch der egoistische Teil war nicht damit einverstanden, dass man ihn einfach für nichtig erklärte.
„ Ne!“ patzte er. „ Ich habe meine Prioritäten!“ „ Das sehe ich nicht ein!“ „Ich habe dich nicht gesehen.“ Und tatsächlich setzte er sich so hin, dass er jenen nicht mehr direkt vor sich hatte.
Es war seine Pflicht verdammt! Genau das war es was ihn überhaupt ausmachte, beharrte der andere Teil. Mit gesenktem Kopf saß er nachdenklich da, dann blickte er auf und betrachtete den Leichnam. Er stand auf, so dass er den Stuhl nach hinten schleuderte, er ging um den Tisch herum.
Doch er durfte auch nicht vergessen warum er hier war, meldete sich der egoistische Teil in ihm trotzig.
Die Vergangenheit war für ihn ein gegenwärtiger Alptraum und er wollte, dass dieser Alptraum verflog, das jedenfalls hatte er sich von der verlassenen Terrassenruine versprochen.
In seinem gegenwärtigen Alptraum, der ihm auch im Wachzustand überfiel, kamen Feuerwehrmänner vor, bekannte Gesichter, mit denen er unbeschwert Skatpartien im Bereitschaftsraum gespielt hatte.
Er konnte sich noch erinnern, wie sich die Zigarettenglut in eines der Brillengläser seines Kameraden gespiegelt hatte, genauso, wie er sich daran erinnern konnte, dass ein anderer einen furchtbaren Sonnenbrand abgekriegt hatte.
An dem Tag hatte er sich nicht geweigert mit ihnen Karten zu spielen, weil er meinte, dass sie ihn ständig übers Ohr hauten. An dem Tag sah er nicht ein, dass er sich ständig weigern sollte wie ein fetter Baumstamm, der auf einem Opfer drauflag; schließlich brauchte er auch den sozialen Kontakt und außerdem mochte er seine Kameraden
Doch nur wenige Minuten später, als sie an einen Einsatzort waren, hatten zwei Kameraden gebrannt, wie Monster aus der Hölle, die durch irgendeinen Teufelserlass an die Erdoberfläche gekommen waren; und ihre Schreie klangen so furchtbar… er wusste gar nicht, dass Menschen derart schrien.
Es klang für ihn wie etwas Fremdartiges, Unmenschliches - während der grauschwarze Ruß über ihnen aufstieg wie der Dampf eines unheilvollen Hexenzaubers. Dann wurde es für einen Moment still. Herr Klein war damals erleichtert, dass es still geworden war.
Plötzlich hörte er etwas näherkommen. Nicht mal drei Meter von ihm entfernt kippte etwas bewegungslos um und verbrannte.
Wenn die Schreie in seinem Kopf ertönten, dann wollte er es nicht akzeptieren, dass sie da waren. „ Ne!„ entfuhr es ihm dann und, wenn es nicht half, dann benutzte er autosuggestive Formeln.
Nun blieb er wieder auf halben Weg stehen, betrachtete den hängenden Leichnam und erinnerte sich an seine letzte psychiatrische Behandlung: „ Die Schreie verfolgen mich, wie gnadenlose Verbrecher!... es ist unmöglich sie fortzujagen!“ sagte er zu dem Psychologen „Sie haben ein posttraumatisches Stresssyndrom.“ diagnostizierte dieser daraufhin. Der Feuerwehrmann schmiss alles vom Tisch, was drauf lag:„ Ne! Ganz bestimmt habe ich so was nicht!“
Er sah den hängenden Leichnam. Posttraumatisches Stresssyndrom hatte der Psychologe gesagt. „ Ich bin posttraumatisch geschädigt!“ rief er Painkiller zu und schmetterte den Feuerwehrmann davon. Er ging wieder zurück zur Terrasse.
Plötzlich kam ihm die Idee, wie er den Feuerwehrmann restlos aus seinem Kopf verbannen konnte.
Er dachte an den Alienlaster, der auch auf den Deathmetalfan nicht achtgegeben hatte, als er ihn vom Platz gefegt hatte. Was hatte jener für Formeln parat? Der Motorradfahrer existiert nicht? Der Motorradfahrer war Luft?
Sein Geist brachte plötzlich eine geniale Idee hervor. Er schloss die Augen.„ Ich bin der Alienlaster!“ suggerierte er Auto„ Ich bin ein Alienlaster!“ wiederholte er überschwänglich.
Ein Schwall Blut schwappte aus Painkillers Mund heraus, landete auf dem Visier, so dass er weniger als vorher sah.
Plötzlich schien etwas über ihm auch noch loszulassen.
Es kam ihm vor, als würde ihn eine verkorkste Erpresserbande über dem Abgrund eines Hochhauses halten.
Er sackte nach unten. Doch es war nur ein winziger Ruck. Sein Kopf lief rot an. Er schwitzte sehr stark. Sein Herz schlug gewaltig, als würde er einen kalten Pistolenlauf an seiner Schläfe fühlen. Er versuchte sich etwas zu beruhigen.
Ein Rotkelchen setzte sich auf die Wiese unter ihm ab, schaute ein paar Mal umher und verließ ihn.
Sein Kopf schwebte mindestens drei Meter über dem Boden, beide Arme waren an mehreren Stellen gebrochen und hingen nur noch unkontrolliert hinab. Wenn also irgendetwas über ihn losließe und er auf den Wiesengrund mit einer bestialischen Geschwindigkeit zuraste, dann würde sein Kopf das Gewicht abfangen. Dass er dabei draufgehen würde, daran bestand gar kein Zweifel, denn ein Sturz aus zwei Metern auf den Kopf war tödlich und bei ihm waren es drei Meter.
Er stellte sich, nicht ohne Beklemmungen vor, wie monströs er den Leute vorkäme, die ihn später auf der Wiese vorfänden, wenn sie feststellten, dass sein Kopf plötzlich dort rausragte, wo sich eigentlich der Nacken befand.
Painkiller erkannte, dass der Weintrinker ihm irgendetwas mitteilen wollte, offenbar hatte sich jener besonnen.
Der Weintrinker wollte ihm irgendetwas mitteilen, doch keines seiner Worte erreichte Painkiller.
Dieser verdammte Helm, ja dieser verdammte Lastwagenfahrer, diese verdammte Fummeltriene. Wer konnte ihm so was überhaupt angetan haben? Wer saß hinter dem Steuer des Lasters?
Als der Weintrinker die Worte, die ins Leere gingen, an ihn richtete, war dessen Gesichtsausdruck verzweifelt. Es schien als wollte er erhört werden, doch niemand hörte ihn. Der Mann auf der Terrasse machte auf Painkiller den Eindruck, als würde sich niemand für ihn interessieren, als würde er für niemanden existieren.
Painkiller beobachtete aufmerksam den Weintrinker, mehr noch, er selbst litt darunter, als er die Verzweiflung und den Schmerz auf dem Gesicht des Mannes sah. „ Oh Mann!“ dachte er.
Als die Frage nach dem Täter wieder in ihm hochkam, wollte er davon erst mal nichts wissen. Mit einem ungeduldigen Zungenschnalzen tat er das ab, sein Körper machte dabei eine abrupte, abwehrende Bewegung. Nun pendelte er ein wenig, doch er war total in Anspruch genommen von dem Bild.
( Herr Klein war verzweifelt, aber er war es deswegen, weil er merkte, dass er mit seiner neuen Suggestionsformel auch nicht weiterkam; immer wieder funkte der Feuerwehrmann dazwischen. Langsam verlor er auch die Geduld. )
Als Painkiller den verzweifelten Mann eine Weile zuguckte und bereits ein paar Tränen seine Wange hinunterkullerten, musste er daran denken, dass sie wohl so was wie Seelenverwandte waren, denn auch er existierte für niemanden, auch für ihn interessierte sich keiner.
Gab es also doch noch jemanden, der sich genauso, wie er ganz alleine auf der Welt vorkam? Fragte sich Painkiller, der sich verstanden fühlte. Er lächelte verträumt und dümmlich.
Doch plötzlich wurde eine Frage übermächtig.
Wer fuhr diesen verdammten Laster? Wer hatte Eier genug Painkiller vom Platz zu fegen und warum tat er so was? Warum tat er so was? Warum tat er so was? fragte er sich immer und immer wieder.
Plötzlich hatte Painkiller eine sehr plausible Erklärung.
Konnte es sein, dass der Lastwagenfahrer deswegen solche Dinge machte, weil sich sonst niemand für ihn interessieren würde, weil er andernfalls gar nicht für andere existieren würde? War er vielleicht in der gleichen Situation, wie er und wie der arme Weintrinker? War er noch ein Seelenverwandter fragte er sich.
Aber genauso beharrlich wie Painkiller über Menschen fehl urteilte, genauso beharrlich kam der Feuerwehrmann in Herrn Klein immer wieder zu Wort.
„ Ich bin der Alienlaster! Ich bin der Alienlaster! Ich bin der Alienlaster. Ich bin der Alienlaster!“ schrie der Herr Klein plötzlich, mit seinen Armen auf und ab fahrend, um den Feuerwehrmann in ihm, koste es was es wolle, zu unterjochen. Als die Worte zu Painkiller durchdrangen, zog er vor Unglauben seinen Kinn nach oben. Er stellte fest, wobei er ganz starr wurde, dass er den Weintrinker völlig falsch eingeschätzt hatte: „Wie konnte ich nur so daneben liegen!?“ dachte er.
Als es immer noch keinen Erfolg brachte, verlagerte Herr Klein die Suggestionen nach außen.
„ Du du du du….“ rang Herr Klein nach Worten, wobei seine Augäpfel fast aus seinen Augenhöhlen raus krochen. „Bist weg fort… existierst nicht… hast du kapiert. Du bist einfach weg - Luft!“
Als Painkiller die Worte hörte, erkannte er, ohne, dass die Starrheit von ihm abgefallen wäre, dass er sich selbst nach wie vor gut einschätzen konnte.
„ Existierst nicht! Du du…..dummes Arschloch!“ entfuhr es Herr Klein ungewollt.
An dem Eichenbaum stand ein Haus, dessen Tür jetzt aufgebrochen wurde. Ein fernes Frauengeschimpfe war zu hören.
Mutter und Tochter waren in einem Streit begriffen. Es schien als interessierte sie es gar nicht, dass jemand an ihrem Haus herumbaumelte.
Die Mutter, eine hagere, ältere Frau marschierte, tapfer doch gereizt auf die Grundstückwiese zu, um zu scharen. Sie trug einen roten Sportmorgenmantel und war ausgestattet mit einer krallartigen Gartenharke.
In der 13.Ausgabe der Galazeitschrift stand auf Seite 85: - direkt neben der Seite, wo eine berühmte Tochter ihrer verstorbenen Mutter nachtrauert - Laubscharen entspannt den Geist, macht gesund und sexy. Herr Klein, der von Geräuschen von Außen einfach nicht in Ruhe gelassen wurde, hätte diesen Artikel sicher auch mit Interesse gelesen.
„ Ich hasse dich!“ schrie ihre Tochter plötzlich von der Haustür aus. Die Tür rumste furchtbar laut zu.
Der völlig verschrockene Herr Klein hatte sich seine ganze Hose bekleckert. „ Ich hasse dich auch!“ flüsterte er.
„ Ich bin Stille.“ Als er die Augen aufmachte, sah er die Mutter auf der Wiese.
Herr Klein erinnerte die stressige Art dieser Mutter irgendwie an ihn selbst. So unter Strom stand er jedes Mal, wenn sie zu einem Einsatz fuhren; über ihm heulte eine Sirene, die er ums verrecken nicht ausstehen konnte.
Herr Klein starrte jetzt auf die grüne Harke der älteren Frau, aus deren Stab sechs Krallen herausragten, die ein unerträgliches Schargeräusch verursachen konnten. Nun wurden sie federnd auf die Wiese abgelassen. Die ältere Frau im roten Morgenmantel scharte sehr geräuschvoll die Wiese, obwohl keine Blätter auf ihr lagen.
„ Und dich hasse ich auch!“ stieß er flüsternd heraus, wobei er seinen ganzen Hass in diese Worte reinsteckte; er hätte gerne noch mehr reingesteckt. Der ältere Frau hielt kurz inne, doch dann scharte sie weiter. „ Kann man denn nicht mal einen Augenblick seine Ruhe haben!“ knurrte er.
Es schien ihm einen kurzen Moment, als müsste sie jemanden schnell verbuddeln. Doch nach und nach beruhigte sich das Geräusch immer mehr - auch er selbst wurde immer ruhiger.
Er fand es nun auch auf eine Weise Recht interessant( nicht mehr hassenswert ), dass die Frau im roten Morgenmantel die harmonische, sonnendurchflutete Wiese scharte, obwohl gar keine Laubblätter auf ihr lagen, doch gleichzeitig wollte ihm überhaupt nicht einleuchten, wie man eine Wiese scharen konnte, auf dem überhaupt gar kein Laub drauflag: „ Da ist doch gar kein einziges Blatt, was schart sie da bloß!„ klagte er. Vielleicht wollte sie noch mal herausstreichen, dass sie die Leiche am Baum überhaupt nicht interessierte, dass sie stattdessen jede sinnlose Handlung vorzog. Höchstwahrscheinlich konnte sie den Deathmetalfan nicht leiden, was Herr Klein schwer ausatmend zur Kenntnis nahm, zumal das ja wieder typisch für die Welt war, dass man einander hasste. Er kippte sich die halbe Flasche Rotwein rein. Höchstwahrscheinlich konnte sie ihn genauso wenig leiden, wie Herr Klein sie leiden konnte, auch wenn sie Herrn Klein mit ihrem hypnotischen Scharen bereits ein wenig versöhnt hatte.
Nachdem er ein paar Mal zu dem Typen am Baum herübergeblickt hatte, fühlte er sich plötzlich ganz anders. Auf einmal kam das Gewissen zutage.
Plötzlich fand er es schlimm, was dem Typen widerfahren war und er fand es einfach unfassbar, wie wenig Interesse die Frau im roten Sportmantel für das Schicksal des Mannes hatte:„ Einfach weg gucken ne! Das sind die Richtigen!“ lallte er völlig außer sich.
Er stand abrupt auf, um dem Deathmetalfan zur Hilfe zu eilen, doch gleich landete er auf dem Boden. „ Oh ich hasse mein Leben!“ Er robbte auf seinen Knien zu seinem Tisch zurück. „Alles Ignoranten!“ lallte er und fuhr mit seinem Arm einmal durch die Luft, um das „Alles“ hervorzuheben.
Als er wieder an seinem Platz war, sah er zu dem armen Außenseiter herüber, dem wohl ähnlich traurige Gedanken gekommen waren; der Deathmetalfan schien nämlich in einer fassungslosen Starre begriffen.
Damit traf Herr Klein so ziemlich ins Schwarze, doch er dachte, dass er sich das nur einbildete.
Er prostete dem Toten zu. „ Salut!“ flüsterte er; dabei empfand er sehr starkes Mitleid mit dem Typen. Er trank den Rest der Weinflasche leer. Jetzt richtete er den Finger auf Painkiller und schwenkte ihn, ein Auge hielt er dabei zugekniffen:„ Ich sag dir mal was! - Alles, die ganze Scheiß Welt ist voller Ignoranten!“
„ Ich meine, du hängst am Baum - und sie lässt dich einfach da hängen!“
Herr Kleins Wange lag nun auf dem Tisch. Er seufzte hörbar. „ Oh diese Scheißwelt!“
Er erinnerte sich, was für Mordgelüste er empfunden hatte, als seine Frau ihn absichtlich nicht beachtete. Sie hatte unerträglich laut mit dem Holzhammer auf das rohe Fleisch gehauen und er hatte gebeten, dass sie damit aufhören sollte, doch dann hatte sie nur noch fester auf das rohe Fleisch draufgeschlagen. Sein Ausdruck hatte plötzlich einen Maschinenmenschen geähnelt, als er das Messer gehoben hatte, doch dann war sein Kind auf ihn zugerannt und hatte im nächsten Augenblick seine Arme und Vaters Beine geschlossen. Dessen unschuldiger, verzaubernder Blick nahm ihn sofort ein. Herr Klein hatte überhaupt gar keinen Zweifel daran, dass er es getan hätte. Es löste in ihm Panik aus, was für tödliche Gefühle Ignoranz hervorrufen konnte.
Nun stellte er sich vor, was wohl wäre, wenn der Deathmetalfan noch lebte.
Alles war still und friedlich, bis zu dem Moment, wo die Frau in dem roten Sportbademantel zum Eichenbaum ging.
Plötzlich erschien sie in Painkillers Blickfeld. Sie war direkt unter ihm, vielleicht 2 Meter. Sie scharte seelenruhig das Laub.
In ihm brach eine unvorstellbare Wut aus. So etwas konnte einfach nicht wahr sein. Was waren das hier für ignoranten Kreaturen, was war das für eine Welt. "Herrgottnochmal existiere ich denn für niemanden!" flennte er. .
Diese beschissene alte Kreatur im roten Morgenmantel. Sie wirkte so zart. Er stellte sich vor, wie er ihre Knochen brach, genau wie er die meisten Äste von dem Eichenbaum durchbrochen hatte, an dem er nun herumhing.
Sein Gesicht wurde dämonischdüster. Er sah sie durch das dunkle, blutdurchsetzte Visier seines Helms.
Die Tochter saß in der Küche am Tisch und hatte so ein Gefühl, dass alles wieder gut werden würde; es war die Erfahrung, die sie das lehrte, aber es würde nicht nur alles wieder gut werden, es würde sogar für einen kurzen Moment besser als sonst werden. Ihre Mutter würde sie ins Kaffee Adria einladen. Sie würden dort über ihre Nachbarn lästern und über ihre Verwandte, über ihren Vater, aber sie würden vor allem lachen und Spaß dabei haben. Sie stellte sich vor, wie es klang, wenn ihre Mutter lachte. Es hörte sich so angenehm an; dies sollte ihr später am meisten fehlen.
Die Harke der Mutter und ihr Körper hielten plötzlich inne, als sie auf den seltsamen Schatten auf den Boden aufmerksam wurde, von dem sie glaubte, dass er einem unnatürlich- großem Adler gehörte, der sie mit seinen tassengroßen, hypnotisierenden Augen anvisierte.
Tief beunruhigt blickte sie langsam herauf.
Ihr Körper wurde ganz starr, als sie eine schwarze Gestalt erblickte, dessen Arme, wie etwas Eigenständiges herumhingen: „ Virus! Virus!“ grunzte sie plötzlich düster außer sich. Sie dachte noch wie furchteinflößend der Anblick des Mannes in Schwarz war, der offenbar die Gravitationsgesetze umgehen konnte. Er stand verkehrt herum auf dem Baum.
Sie fiel nach hinten. „ Tot.“ flüsterte Herr Klein, dieses mal zutreffend.
Er stand automatisch auf.
 
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Kommentare  

Hihi, bei dem Mann im Baum musste ich auch sofort an Irving denken - der Gärtner, der kopfüber in der Hecke hing und fast an den Abgasen erstickt wäre. ;0) Dublin

anonym (10.10.2008)

Ein Geniestreich. Es ist so als hätte Stephen King und John Irving einen draufgemacht!

anonym (12.09.2008)

Das Bild mit dem Mann im Baum fand ich richtig gut (guter Einstieg in eine Short Story). Hat mich dann erstaunt, welche Kurven die Geschichte genommen hat. Von mir GRÜN.
LG Dublin


anonym (12.09.2008)

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